Guten Morgen! Unser Sohn (geb. 5/05) wird erst nächstes Jahr eingeschult. Bis auf einen Freund sind alle anderen Kinder, die er mochte, dieses Jahr eingeschult worden. Seit den Jahren im KiGa, hat die Bezugserzieherin jetzt zum4. Mal gewechselt, die letzte kommt seit 3 Wochen nicht mehr. In der Gruppe ist jetzt eine Erz. (deren 1. Stelle)und eine Praktikantin. Sie sagen, sie „werden mit ihm nicht mehr fertig“, er hält sich an keine Regeln, ist aggressiv, macht Dinge kaputt, schreit viel, ärgert die kleinen Kinder. Sie überlegen nun, ihn in eine andere Gruppe zu geben (kl. Bruder ist bisher in der gleichen Gruppe). Dort kennt er keine Kinder, die Erz.. auch nicht. Zu Hause ist er sehr impulsiv, fllippt bei den kleinsten Anlässen aus. Am liebsten bliebe er zuhause. Er käme in die andere Gruppe, wenn die Erz. der bish. Gruppe wieder nicht mit ihm fertig wird, dann gingen sie zu der anderen. Denke, er wird das als „Strafe“ sehen. Was sollen wir mit KiGa machen?
Mitglied inaktiv - 05.12.2011, 07:00
Antwort auf:
Kindergartenprobleme was sollen wir machen?
Hallo, heißt das in Ihrem Schreiben, dass Ihr Sohn bei den vorherigen Erzieherinnen ein ganz anderes Verhalten gezeigt hat und ist er erst so schweirig geworden, nachdem seine Gruppe geschlossen bis auf den einen Freund in diesem Jahr in die Schule gegangen ist? Das wäre wichtig zu unterscheiden. Denn ist sein Verhalten eine Reaktion auf die veränderten Ki-ga-Bedingungen, muss anders verfahren werden als wenn es schon immer so gewesen ist. Letzteres würde auf eine Beziehungsproblematik in seiner Entwicklung hindeuten und hieße auch in der Familie nach Spannungsmomenten zu suchen. Um das alles beurteilen zu können, brauchte ich mehr Informationen über die bisherige Entwicklung Ihres Sohnes. Kinder, die sich schwer in die Gruppe einleben oder in ihr stören und aggressiv reagieren, sind auf vertraute Bezugspersonen angewiesen. Fallen diese weg, und ändert sich auch noch die Gruppe, bekommen sie massive Schwierigkeiten. Aber sie dann einfach in eine andere Gruppe zu stecken, ist in der Regel keine gute Lösung. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 05.12.2011