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Zweite Schwangerschaft und Paaaanik!

Thema: Zweite Schwangerschaft und Paaaanik!

Hallo Zusammen Ich weiß eigentlich gar nicht, was ih mir von meinem Post erhoffe... vielleicht mag ich mir einfach mal was von der Seele schreiben und weiß gerade sonst nicht wohin damit. Für den ein oder anderen liest sich das hier bestimmt gleich "anstößig" und trifft auf Unverständnis... Aber ich teile einfach mal meine Gedanken mit und wenn du das liest bin ich dir einfach dankbar dafür Vor knapp einem Jahr kam mein Sohn zur Welt (11 Monate). Er war ein Wunschkind. Wir hatten eine sehr schlimme Schwangerschaft, mit täglichem Bangen um das Leben und die Gesundheit... auch die 6 Tägige Geburt hatte es in sich. Doch der wahre Horror kam erst danach.... ich habe glaube ich in meinem Leben noch nie so viel geheult wie in den ersten 6 Monaten nach Geburt... mein kleiner "Sonnenschein" war ein extremes Schreibaby und brachte mich täglich an meine äußersten Grenzen... ca 10 Stunden am Tag schrie er. Ohne Pause. Ich wollte nicht mehr, hätte am liebsten alles Rückgängig gemacht. Ich hatte viele negative Gedanken... natürlich gab es auch viele schöne Momente und ich liebe ihn wirklich über alles!!!! Aber ich war überwältigt und maßlos überfordert mit dem Gefühl eine Mutter zu sein... ich vermisste mein altes Leben sehr... Für mich und meinen Mann war ganz klar, dass er ein Einzelkind bleiben wird. Da ich aus gesundheitlichen Gründen vorerst keine hormonelle Verhütung nehmen darf, verhüteten wir mit Kondom und mein Mann machte einen Termin für eine Vasektomie... Doch bevor diese stattfinden konnte, riss uns beim GV ein Kondom und.... tja was soll ich sagen... Glückwunsch.... ich bin wieder schwanger! Ich kann mich im Moment NULL darüber freuen, ich habe NUR Panik! Mein kleiner hat sich mittlerweile gut gemacht, er ist wirklich ein Sonnenschein geworden... es macht Spaß mit ihm. Das einzige wirklich schlimme sind die grauenvollen Nächte... er hat noch NIE länger wie EINE Stunde am Stück geschlafen... oft sogar viel weniger. Wo andere sich "ärgern" dass sie viermal die Nacht aufstehen müssen, schmunzel ich in mich hinein... vier mal, klingt nach Urlaub... beinuns sind es Minimum 10x, aber auch 20x sind drin... und das ist kein Scherz... Die Angst vor der SS plus diese grausamen Nächte, der Schlafentzug und dann nochmal ein Baby dazu, das schreit schreit schreit.... aaaahhhhh neiiiin.... hiiiilfeeee! Ich fühle mich richtig bestraft... es gibt soooo viele liebe Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, warum fliegt der Storch da nicht mal vorbei warum bei uns? Kurz vor der Vasektomie... das ist doch echt ein schlechter Scherz... Ich weiß, es gibt sicherlich Mütter die lachen sich jetzt ins Fäustchen... Mütter mit drei vier fünf sechs Kindern woooooow ihr habt meinen vooooollsten Respekt!!!! Ehrlich! Ih finde diesen Job sooo sooo schweinehart... und... ich mag ihn nicht mehr machen. Nicht wieder von vorne. Ich mag die Exklusive Zeit mit meinem Sohn genießen, jetzt, da sie endlich etwas Stressfreier ist! Ich weiß es ist ein sehr, sehr heikles Thema... aber ich denke tatsächlich über eine Abtreibung nach Obwohl ich das irgendwie auch schlimm finde, was bin ich denn für eine Mutter, wenn ih das tue? Und was wenn ich es hinterher bereue? Aber was wenn ich es bereue die SS zuzulassen? Was wenn ich daran zerbreche? Oder meine kleine Familie... Ich habe halt auch wirklich gar gar keine Unterstützung mit dem kleinen oder in der SS jetzt es gibt hier keine Familie und Freunde arbeiten sehr viel oder haben selbst genug Kinder Ich weiß nicht was ich machen soll bin soooo überfordert mit der neuen SS... Vielen Dank fürs Lesen... tut mir leid, wenn es ein bisschen wirr geschrieben ist mein Kopf ist nur noch wirr

von Feli1221 am 14.02.2020, 20:14



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Es tut mir sehr leid was du durchmachen musstest. Mein drittes Kind war auch ein solch schlimmes Schreikind und ich habe oft gesagt dass ich froh bin dass er nicht der erste war - da würde es sicher keine zwei Geschwister geben. Aber wie froh sind wir um unsere drei. jetzt ist mein kleiner 14 Monate alt und tagsüber wie ein ganz normales Kleinkind:.. nur die Nächte sind wie bei euch auch immer noch schlimm. Erträglich nur durchs stillen (manchmal gefühlt die ganze Nacht) und weil er bei mir im Bett schläft. Das schlimme schlafen kenne ich von meinem großen Kind. Irgendwann wurde es besser. Und nun steht im Nachhinein ein ganzes Leben gegen 2 Jahre schlechten Schlaf, ich würde es nicht tauschen wollen. Und - die Kinder zusammen zu sehen, wie schön. Geschwister zu haben ist etwas wunderbares. Und für uns ist es wunderbar mehrere Kinder zu haben. Und für dich, falls du es so sehen kannst, gibt es die Chance eine normale Babyzeit zu erleben. Ich kann dich trotzdem sehr gut verstehen dass du zweifelst. Lass dich gut beraten, vor allem bezüglich deiner gesundheitlichen Probleme! Ich wünsche dir dass du zu einer guten Entscheidung kommen kannst mit der du leben kannst.

von cm2507 am 14.02.2020, 21:41



Antwort auf Beitrag von cm2507

Vielen, vielen Dank für deine lieben und einfühlsamen Worte! Sie haben mir gut getan

von Feli1221 am 15.02.2020, 19:45



Antwort auf Beitrag von Feli1221

mein kind2 war ebenfalls so ein nichtschlafkind, es war die hölle, alle 15-20 minuten, ich kann dich absolut verstehen. ich bin aber auch weit davon entfernt von rosaroten gedanken wie, ich möchte es nicht missen etc. ist eine killerphrase, denn zurückschieben kann man die kinder nicht. adoption wäre für mich auch keine option. was mich trösten würde ist der gedanke, dass es nicht zweimal hintereinander vorkommt. so habe ich trotz sterilisation etwa ein jahr nach kind2 mal befürchtet schwanger zu sein und habe mich schon auf den gedanken eingestellt gehabt, das früchtchen zu bekommen, obwohl ich wirklich kein abbruchsgegner bin. es war dann nichts, gsd, aber..... ich wünsche dir alles gute für die entscheidungsfindung.

Mitglied inaktiv - 15.02.2020, 07:07



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Danke auch dir für deine verständnisvolle Nachricht

von Feli1221 am 15.02.2020, 19:46



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Hallo, diese Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen, und du solltest dir gut überlegen, ob du das Kind unter diesen Umständen austragen möchtest. Ich habe selber drei Kinder und kann deine Situation nur erahnen, da sie nicht vergleichbar mit meiner war. Was sagt dein Partner dazu? Warst du schon in einer Beratungsstelle? Ich wünsche dir einen für dich gangbaren Weg und alles Gute. Vergiss nicht, nur du gehst in deinen Schuhen, niemand sonst. Und du hast auch eine Verantwortung für deinen kleinen Sohn, der dich braucht.

von Mibu am 15.02.2020, 08:19



Antwort auf Beitrag von Mibu

Du hast Recht, es ist eine Entscheidung die ich fällen und tragen werde... mal darüber zu sprechen hilft trotzdem sehr. Vielen Dank

von Feli1221 am 15.02.2020, 19:48



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden. Das ist normal in deiner Situation! Mein erstes Kind war (und ist teils immer noch) extrem anstrengend. Sie war so oft unzufrieden, schrie viel und steigerte sich in die 3-Monatskoliken hinein, als würde sie sterben. So schlimm wie bei dir waren die Nächte nicht, aber trotzdem nicht erholsam. Auch die Geburt, die mit einer Not-Sectio in Vollnarkose endete, war nicht schön. Nach neun Monaten war ich wieder schwanger. Ich war zuerst auch nur unglücklich und verzweifelt und habe geheult. Die Vorstellung, das ganze wieder durchmachen zu müssen, dann mit zwei Wickelkindern, war furchtbar. Zudem hatten wir wirklich gar niemanden, der uns ein oder gar beide Kinder mal für ein paar Stunden abnehmen würde. Aber glaub mir, dieser unglückliche Zustand hält nicht ewig an. Irgendwann kommen die mütterlichen Hormone ins Spiel, und du beginnst, dich über das neue Leben in dir zu freuen. Und du wirst es auch schaffen mit den beiden Kindern! Mein zweites Kind war dann ein absolut unkompliziertes Baby. Er hatte zwar auch die 3-Monatskoliken, aber drehte deshalb nicht so durch. Bis heute, und er ist jetzt 20, hat er uns nie richtige Sorgen gemacht. Und ich schäme mich, anfangs so unglücklich über diese Schwangerschaft gewesen zu sein. Glaub mir, es wird alles gut. Schau, dass du zumindest am Anfang Hilfe hast. Wir haben uns in den ersten Monaten eine Putzhilfe geleistet. Dazu hatten wir einen Babysitter, die zum Beispiel auf dem Spielplatz und beim Spazierengehen mit mir dabei war, da ich nach dem zweiten Kaiserschnitt die widerspenstige Erstgeborene nicht so einfach wieder einfangen konnte. Oder sie hat zuhause mit ihr gespielt, damit ich im Haushalt was machen konnte. Kopf hoch, und herzlichen Glückwunsch!

von Tai am 15.02.2020, 09:47



Antwort auf Beitrag von Tai

Vielen Dank für deine verständnisvollen und lieben Worte

von Feli1221 am 15.02.2020, 19:49



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Ich steige immer dann aus, wenn ich "SS" als Abkürzung für den Zustand "Schwangerschaft" lese. Übrigens auch bei "KZ" für Kinderzimmer. Wie viele Kondome so platzen, finde ich auch erstaunlich. Ist mir in meinem ganzen Leben noch nicht einmal mit einem Mann passiert. Und ich habe nicht gerade wie eine Nonne gelebt und bin inzwischen über 40. Ja, was soll man Dir raten.. unter den Umständen ist das Ganze wohl eher nachteilig für alle. Eine überforderte Mutter ist nicht das gelbe vom Ei, genau wie eine Abtreibung. Vllt mal einen Fachmann aufsuchen? Hier kann man schlecht Ratschläge erteilen. Außer, dass ihr euch evtl. nochmal mit Verhütung zu befassen solltet für die Zukunft. Pille danach wäre schließlich auch eine Option gewesen, wenn man keinesfalls ein zweites Kind möchte. Das "geplatzte" Kondom ist sicher nicht erst nach mehreren Wochen aufgefallen..! Mit der Bezeichnung "schweineharter Job" tue ich mir auch schwer. Hoffentlich sagst du sowas nicht vor deinem Kind. Es gibt wesentlich Schlimmeres im Leben, als ein gesundes Kind großzuziehen, das ist sicher. Ist jetzt nicht das, was du hören wolltest, aber es schadet sicher nicht, wenn man dir das mal in aller Deutlichkeit sagt.

von stella_die_erste am 15.02.2020, 16:03



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Danke dir für deine Antwort, auch wenn sie sehr wertend, für mich persönlich auch verletzend ist ist... Aber ich verstehe das, ich dachte nämlich auch mal so wie du... Da ich Gesundheitliche Probleme habe durfte ich die Pille danach leider nicht nehmen... ebenso wie andere hormonelle Mittel. Bisschen frech mir das zu Unterstellen. Ich habe selbstverständlich alles versucht den Unfall "ungeschehen" zu machen... Das geplatzte Kondom... du musst es ja nicht glauben, aber ist eben tatsächlich passiert. Klar, dumm und selbst Schuld. Aber dünnes Material kann bei mechanischer Belastung eben reisen und wird auf jeder Kondompackung mit einer 5% Chance auch deutlich deklariert.... Es ist nicht das schlimmste der Welt ein Kind groß zu ziehen, aber es gibt Umstände die das schlimm bzw schwer machen können. Über meine Wortwahl kann man sich streiten... ja. Mir zu Unterstellen ich würde das zu meinem Kind sagen, eher nicht... Ich weiß mein Text klingt negativ, weil es mir im Moment sehr schlecht geht... aber du kannst dir gewiss sein, dass mein Sohn alle Liebe erhält die er bekommen kann... Im Übrigen: er ist nicht gesund! Er hatte einen Schlaganfall im Mutterleib... ich erwähnte in meinem Text bereits, dass die SchwangerSchaft nicht einfach war... Was die Abkürzung anbelangt... ich weiß nicht genau, wieso die in eine einfache Abkürzung ein poltisches Statement hinein interpretierst. Jedenfalls, wenn du aussteigst, bei solchen schlimmen, bösen Abkürzungen... dann tus doch einfach auch und schreibe nicht Eine Rechtfertigung bin ich dir zwar nicht schuldig, ABER nein ich bin gaaaaaaanz weit davon entfernt eine rechtsextreme Einstellung zu haben Was soll man mir da raten, war deine Frage... ich erwähnte aber nicht, dass ich einen Ratschlag fordere... viel mehr bedankte ich mich in meinem Text einfach fürs "Zuhören".... Also auch dir vielen Dank für deine Aufmerksamkeit... wenn du das nächste Mal einer bereits am boden zerstörten Frau deine Aufmerksamkeit widmest, dann wäre es vielleicht angebracht, dies mit etwas mehr Feingefühl zu tun... oder es einfach zu lassen...

von Feli1221 am 15.02.2020, 19:44



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Hallo, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie du dich in dieser Situation fühlst. Und es tut mir Leid, dass du so eine unglaublich schwere Entscheidung treffen musst. Du hast meinen Respekt, dass du die schlimme Schwangerschaft, schwierige Geburt und harte Zeit seitdem gut durchgehalten hast und jetzt so liebevoll von deinem Sohn sprichst :) Ein Baby, das täglich 10h schreit, macht einen ganz sicher echt fertig. Außerdem kann ich nur bestätigen, dass Schlafmangel auf Dauer total zermürbt und niemand, der nicht solchen Schlafentzug über Monate hinweg erlebt hat, kann da mitreden. Es ist ein "schweineharter Job" Mutter zu sein. Man hört nicht umsonst überall, dass Muttersein der härteste Job ist. Und das heißt nicht, dass es nicht auch sehr schön ist oder man sein Kind nicht über alles liebt! An deiner Stelle hätte ich wohl auch keine weiteren Kinder gewollt aber leider ist es jetzt passiert. Es gibt keine 100%ige Vergütung! Vielleicht gehst du zu einer Schwangerschaftsberatung?! Mit einer außenstehenden Person zu sprechen, hilft dir eventuell zu erkennen, welcher Weg der richtige für dich und deine Familie ist. Und zu deiner Aussage "Was bin ich denn für eine Mutter, wenn ich das tue?"...du bist eine Frau, die als Mutter eine schwere Erfahrung gemacht hat und diese nicht erneut erleben möchte. Und keiner weiß, wie die Schwangerschaftuund erste Zeit beim nächsten Kind ist. Egal, wie du dich entscheidest... Versuche dich nicht selbst zu verurteilen! Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute!!

von Lena0105 am 15.02.2020, 23:05



Antwort auf Beitrag von Lena0105

Dein Beitrag ist so lieb! Vielen Dank dafür! Es tut unheimlich gut Verständnis zu erfahren! Ich werde ab nächster Woche eine psychologische Beratung machen und hoffen, dass sie mich Unterstützen kann auf dem Weg zu meiner Entscheidung!

von Feli1221 am 15.02.2020, 23:46



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Alles was Du schreibst kann ich verstehen. Mir ging es ganz ähnlich. Die Schwangerschaft mit meiner ersten Tochter war Hochstress und die Geburt traumatisierend. Meine Tochter war ein 24-Stunden-Baby und ich hatte niemanden der sie mir mal hätte abnehmen können. Ich fühlte mich durch das Mutter-sein meines Lebens beraubt und habe diesem "alten" Leben lange nachgetrauert. Alleine der Gedanke an ein weiteres Kind trieb mir den Angstschweiß auf die Stirn. Heute habe ich zwei Töchter und es ist jeden Tag eine so große Freude für mich zu sehen wie gut es ihnen damit geht, dass sie sich haben. Die Geburt der Kleinen war fast ein Spaziergang und bekommen habe ich ein ganz "normales" Baby. Natürlich waren die ersten Jahre auch hier anstrengend und ich war oft mit Beruf und anderen Aufgaben an der Grenze meiner (hauptsächlich psychischen) Belastbarkeit, das will ich nicht verklären, aber eine Freundin sagte mir damals: Was ist das schon gegen ein ganzes Leben? Das habe ich mir immer wieder vor Augen gehalten. Heute sind meine Töchter 9 und 5 und die Baby- und Kleinkindzeit von der ich so manches Mal dachte dass wir sie nicht überstehen ohne den Verstand zu verlieren liegt hinter uns. Ich wünsche Dir Mut, den Mut Deine Angst nicht über das Leben Deines ungeborenen Kindes zu stellen.

von Tigerblume am 16.02.2020, 00:14



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Vielen Dank für deinen Beitrag! Ich wünschte ich hätte mehr Mut vielleicht finde ich ihn noch. Meine Ängste über das Leben meines ungeborenen Babys zu stellen.... das hört sich sehr egoistisch an. Das möchte ich nicht sein. Aber ich trage nunmal auch die Verantwortung für mein Baby, dass bereits da ist... er braucht mich noch so sehr! Aus medizinischer Sicht wäre ein Abbruch durchaus gerechtfertigt... durch die Lungenembolie müsste ich ziemlich sicher stationär behandelt werden, um das Risiko einer weiteren zu verringern... wer betreut dann man Baby? Ich möchte ihn nicht in fremde Hände geben... er ist noch so klein...Was ist wenn trotz aller Behandlungen etwas mit mir passiert?--- das alles liegt nicht im Bereich des Unmöglichen... ganz und gar nicht. Ich weiß, das Schwangerschaftsabbrüche ein heikles Thema sind und es tut mir leid, dass ich dich damit vielleicht persönlich triggere. Aber meine Ängste sind nicht nur überforderte Hirngespinnste, sondern Reale Bedrohungen... Risiken die ich in Kauf nehmen müsste, wenn ich das Kind behalten möchte...

von Feli1221 am 16.02.2020, 12:27



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Jetzt mal offen und ehrlich Feli, Deine Argumentation wird irrational. Du trägst genauso Verantwortung für Dein ungeborenes Kind wie für Dein geborenes Kind. Ist Dir bewusst, was Du Deinem Sohn damit aufbürdest? "Wegen Dir musste ich abtreiben". Ich bin Systemikerin und glaube mir, es wirkt sich aus, auch wenn Du es verschweigst. Einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung zu ziehen um sein Kind nicht in (vielleicht) Fremdbetreuung geben zu müssen finde ich wirklich absurd. Zumal es ja auch einen Vater gibt, nicht nur Dich als Mutter. Und natürlich kann Dir etwas passieren. So wie es Dir auch durch den Schwangerschaftsabbruch passieren kann. Oder einfach wenn Du aus dem Haus gehst und Dir ein Blumentopf auf den Kopf fällt. Ich kann alle Deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, aber ich sage Dir wie es von außen betrachtet wirkt. Mich triggert das Thema Schwangerschaftsabbrüche nicht im Geringsten. Ich finde nur Deine Argumentation, gemessen an der Tragweite Deiner Entscheidung, an den Haaren herbei gezogen. So kannst Du argumentieren wenn Du keine weitere Schwangerschaft mehr möchtest aber nicht wenn das Kind bereits "in den Brunnen gefallen" ist.

von Tigerblume am 16.02.2020, 13:19



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ich argumentiere nicht... ich denke laut... die Gedanken sind frei... und ich finde es natürlich, dass solche Gedanken aufkommen. Er braucht mich nun mal und ich fühle mich schlecht dabei in weg geben zu müssen... Meinem Sohn die Schuld daran geben???? Wie kommst du darauf denn??? Ich geber nur MIR alleine Schuld daran. Wegen meiner DUMMHEIT und meiner Gesundheit, sind wir in dieser Situation. Mein Sohn kann absolut und gar nichts dafür!!!!! Verstehe diesen Vorwurf gar nicht!? Aber ich werde sie in Zukunft wohl besser für mich behalten

von Feli1221 am 16.02.2020, 13:29



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Und ja vielleicht sind meine Gedanken nicht mehr rational... das stimmt schon

von Feli1221 am 16.02.2020, 13:32



Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Es ist kein Vorwurf und ich unterstelle Dir keine Absicht, aber es ist das was Deine Gedanken im Familiensystem bewirken und das zeige ich Dir auf. Ich finde es wichtig, dass Du Dir dessen bewusst bist wenn Du eine Entscheidung triffst. Du brauchst andere Gründe. Beispielsweise nicht "ich muss für meinen Sohn da sein" sondern "ich habe Angst und traue mir nicht zu, die Situation zu bewältigen". Denn aus Deinen Zeilen ist zu lesen dass Du in erster Linie Angst hast und Angst ist ein denkbar schlechter Ratgeber. Hilfreich ist es, die Rationalität in die andere Seite der Waagschale zu werfen. Sonst entscheidest Du nie frei. Was sagt denn Dein Mann zu all dem?

von Tigerblume am 16.02.2020, 13:38



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Es gibt Stellen die helfen. Bitte wende dich offen und ehrlich an die Caritas Beratungsstelle oder eine ähnliche. Ansonsten solltest du etwas runterkommen von der Dramatik. Es ist wie es ist. Ihr habt nun die Verantwortung für 2 kleine Menschen und deren Zukunft, denkt dran, ihr werdet sie noch sehr lieben und brauchen. In 20 Jahren, in 30 Jahren, in 40 Jahren wirst du froh sein, dass du sie hast und nur dankbar zurückblicken. Ihr lebt nicht im Krieg, nicht auf der Flucht, seid nicht obdachlos, euer Haus liegt nicht in Trümmern, euer Haus ist nicht abgebrannt, ihr seid nicht krebskrank mit Metastasen, ... alles das gibt es auch mit Kleinkind und schwanger.

Mitglied inaktiv - 16.02.2020, 10:36



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Danke... ja da werde ich mich nächste Woche hinwenden... Wie ich bereits in meinem Text anschnitt habe ich durchaus Gesundheitliche Probleme... ich hatte in der Schwangerschaft eine beidseitige Lungenembolie und habe nur knapp überlebt... auch mein kleiner hat leider Schaden davon getragen uns erlitt einen Schlaganfall... das Risiko, dass das nochmal passiert ist durchaus gegeben... Für mich ist das ganze schon dramatisch... auch wenn es nach außen vielleicht lächerlich wirkt. Ich hatte ja damit gerechnet auch auf Unverständnis zu stoßen... Aber es ist ja so: ich trage eben auch die Verantwortung für meinen Sohn, der bereits da ist! Wenn in der Schwangerschaft etwas mit mir passiert... was passiert dann mit meinem armen Baby?

von Feli1221 am 16.02.2020, 12:16



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Ich wußte nicht, dass deine gesundheitlichen Probleme so dramatisch waren. Aber jetzt ist es ja passiert. - Ich will dir jetzt keine Vorwürfe machen, aber überlege doch: Ihr seid erwachsen und wißt selber, dass ein Kondom keine 100%ige Sicherheit als Verhütungsmittel bietet. Warum habt ihr dann an fruchtbaren Tagen noch Sex, so kurz vor der OP des Mannes? - Gut, ihr tragt die Verantwortung und müsst gemeinsam nach einer Lösung suchen. Und wenn du meinst, es ist nicht zu schaffen mit 2 Kindern, kannst du ja im Notfall das Baby zur Adoption freigeben. Eine Möglichkeit wäre es.

Mitglied inaktiv - 16.02.2020, 12:51



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Ja du hat so Recht glaub mir... ich hasse mich selbst dafür. Ich habe keinen regelmäßigen Zyklus, bekomme manchmal 2 3 Monate meine Tage nicht... trotzdem keine Ausreden wir hätten einfach noch ein halbes Jahr warten müssen in unserer Situation (solange braucht es bis die Vasektomie "safe" ist) Eine Adoption wäre für mich keine Option!!!! Ich könnte nie ein Baby mit dem ich eine Risikoreiche Schwangerschaft durchgestanden hätte, dann einfach so weg geben, egal ob es eine Behinderung hätte oder nicht. Egal ob es wieder ein Schreibaby wäre oder nicht. Das Risiko ist ja vor allem die Schwangerschaft...

von Feli1221 am 16.02.2020, 13:07



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Du hast aufjedenfall total recht mit deinen Vorwürfen... mein Gott, wie kann man auch so blöd sein. Hilft mir nur leider gar nicht weiter... Es wird wohl einen Grund geben warum ich diesen Fehler begangen habe... vielleicht erschließt sich mir dieser irgendwann

von Feli1221 am 16.02.2020, 13:12



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Was heißt "Vorwürfe"!? Ich sage wie es ist, ihr wart erwachsen und wußtet was ihr tut. Alles Gejammer hilft nicht weiter. Ihr tragt jetzt an den Konsquenzen eures Handelns, ganz normale Sache. Ihr habt einige Monate Zeit, euer Leben besser zu organisieren, mit Inanspruchnahme von Freunden, Verwandten, Babysittern.... Es gibt Möglichkeiten. Bitte nicht immer die Ausreden, man hätte keine Hilfe. Besorgt euch Hilfe. Wo ein Wille, da ein Weg. Möglicherweise müßt ihr euren Freunden, Verwandten, Eltern mal klar sagen wie es um euch steht und wie sehr ihr deren Hilfe wirklich braucht. Schaut nach einem Babysitter über Annocen, Nachbarn, etc. Und dann, wenn der Babysitter des frisch gefütterte Kind in den Park fährt, ab ins Bett, schlafen. Ich sage das nicht von oben herab. Sondern ich war auch schon mehrfach in solchen Situationen. Ach ja, es gibt einen Grund warum du diesen "Fehler" (wenn du es so nennen willst) gemacht hast: man wiederholt immer dieselben Fehler, so lange bis man die Lektion gelernt hat. Und die Lektion heißt bei dir Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen und vorausschauend handeln.

Mitglied inaktiv - 17.02.2020, 13:25



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Ja danke, hast Recht, alles kein Problem

von Feli1221 am 17.02.2020, 16:41



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hallo hast du dich für oder gegen die geburt entschieden?

von wir2020 am 13.08.2020, 12:40



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Ich hätte das Kind schon längst bei mir schlafen lassen, dann fällt das mit dem Aufstehen schon mal weg. Auch die Schlafphasen synchronisieren sich, so dass man nicht mehr aus dem Tiefschlaf gerissen wird.

von Petra28 am 16.02.2020, 11:06



Antwort auf Beitrag von Petra28

Na klar... das tun wir anders wäre es ja nicht machbar

von Feli1221 am 16.02.2020, 12:11



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Und warum musst du dann aufstehen? Muss er getragen werden, damit er sich beruhigt? Oder meintest du mit aufstehen, dass du geweckt wirst?

von Petra28 am 16.02.2020, 12:19



Antwort auf Beitrag von Petra28

Er hat nachts richtige Wachphasen von oft zwei Stunden und turnt und spielt im Bett... klar, da kann man schlecht schlafen. Dann schläft er irgendwann wieder ein beim stillen, aber ist 30 Minuten später halt schon wieder wach... es ist ein Kraus . Das ganze hängt vermutlich mit seinem Schlaganfall zusammen, er hat keinen natürlichen (neurologischen) Rhythmus, kein Tag/Nacht Empfinden, keine Selbstregulation... Die Ärzte sagen, es ist gut möglich, dass das auch laaaaaange übers Babyalter hinaus andauert... Das Wort aufstehen war fälschlich verwendet, es meint eher, wach sein... wach, wach und nochmal wach... Mein täglicher Schlaf liegt seit einem Jahr bei maximal drei Stunden, nicht zusammenhängend pro Nacht

von Feli1221 am 16.02.2020, 12:42



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Ok. Ich fühle mit dir, ich habe zwei Kinder in einem sehr kurzem Abstand bekommen und lange nur kurz und nicht zusammenhängend geschlafen... Es fühlt sich nicht gut an, wenn der Akku immer leer ist. Was ich nur sagen kann, ist, dass es sich später gelohnt hat, zwei Kinder zu haben, weil sie immer einen Spielpartner hatten. Gestern haben sie auch zusammen gespielt, mittlerweile ist es Poker. Alles Gute für dich!

von Petra28 am 16.02.2020, 14:49



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Huhu, erstmal mein Mitgefühl. Ich glaube, Du solltest an der Schlafsituation arbeiten. Warst du schonmal bei einer Schlafberatung? Wie wäre es, wenn der Papa sich mal (z.B. am Wochenende) nachts um das Kind kümmert? Es scheint ja nicht immer gleich Stillen angesagt zu sein. Und vielleicht geht sogar mal ein Fläschchen (und das von mir, die ich sonst große Befürworterin des Stillens bin;-). Oder wenn ihr Euch aufteilt, Du schläfst die erste Hälfte der Nacht durch, er die zweite. Wieso solltest Du das alleine wuppen, vor allem, wenn es Dir gesundheitlich schlecht geht? Oder zur Not die Oma oder... dafür kannst du auch mal eine Woche zu Deiner Mutter fahren, wenn sie nicht am Ort wohnt (nicht gleich die erste Nacht, wenn er sie noch nicht gut kennt...) Ja, nicht perfekt für's Kind, aber es hört sich so an, als solltest Du dringend auch mal an Deinen Bedürfnissen schauen. Und vor allem beim Papa wäre es langfristig wahrscheinlich gut für die Beziehung vom Kind zum Papa. Nach ein paar Nächten mit Schlaf kannstDu vielleicht auch etwas klarer denken, was alles andere angeht. alles Gute!

von zweizwerge am 19.02.2020, 20:47



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Ehrlich gesagt hätte ich die auch, in Anbetracht Deiner gesundheitlichen Probleme. Dir zu raten, das Kind zur Adoption freizugeben, finde ich ein Unding, dafür müsstest Du erstmal die Schwangerschaft überstehen, und das ist ja der Knackpunkt. Du hast das Trauma der Schwangerschaft und der Geburt überhaupt noch nicht verarbeitet. Wie auch, Du hast ein besonderes Kind zu Hause und mit Euch schon alle Hände voll zu tun. Dein Kopf ist noch lang nicht so weit, alles verarbeitet zu haben, da Du auch chronisch unausgeschlafen bist. Das kann auch krank machen... Wie ist denn die Haltung Deines Mannes zu dem zweiten Kind? Er wollte ja auch nur eines... Vielleicht helfen Dir ein paar Tage Ruhe, kann er Dich da unterstützen? Kannst Du mal ein Wochenende in die Pampa fahren? Ausschlafen, Ruhe, Nachdenken?? Du brauchst noch Zeit für Deine Entscheidung. Triff sie nur, wenn Du 100 % ig dahinter stehst. Und dann mach einen Haken dran, innerlich. Für mich ist es leicht, zu sagen, dass ich mich gegen das Kind entscheiden würde, wenn mein Leben auf dem Spiel stünde. Allerdings würde ich mich dann gleich mit sterilisieren lassen, wenn ich schon unterm Messer liege. Aber, ich bin nicht in der Situation. Dahergesagt ist sowas schnell. Fühl Dich gedrückt. ohno

von ohno am 16.02.2020, 16:21



Antwort auf Beitrag von ohno

Du bringst es ziemlich genau auf den Punkt!!! Danke für dein Verständnis

von Feli1221 am 16.02.2020, 19:53



Antwort auf Beitrag von Feli1221

hey feli, habe mit Mitgefühl deinen Beitrag lesen. Vorab jeder Mutter passieren mal Dinge die sie hinterher bereut, sei es ein geplatztes Kondom oder sonstwas. Mach dir keine Vorwürfe und nutze die kraft die beste Entscheidung für euch zu treffen. Ich kann nur sagen ich hab auch 2 kids, die grosse pflegeleicht. Die kleine brachte mich absolut an meine grenzen. Sie sind jetzt fast 9 und 10 Jahre alt. Es wird immer besser und sie beschäftigen sich zusammen total toll. Auch ich war schwerkrank, meistens gehts mir gut jetzt . im Moment hab ich Fieber und ohrentzündung da fehlt mir die kraft aber die meiste Zeit bin ich jetzt fit. Hab ich aber auch nur mit therapeutischer Hilfe geschafft.. Vielleicht suchst du auch jemanden wenn du noch keine Therapie hast. Das wichtigste schau immer in die Zukunft nie zurück wir sind alle nicht fehlerfrei und Perfekt. LG und alles gute für euch

von MissKate am 18.02.2020, 11:08



Antwort auf Beitrag von Feli1221

kleine Aufmunterung: Kind 1 schlief auch schlecht, hatte ständig Bauchweh. Zum erstenmal durchgeschlafen mit über 2 Jahren (und ich bin ein "Murmeltier" unter 6 Stunden Schlaf werde ich grantig und bin zu nix zu gebrauchen... du kannst Dir vorstellen wie es mir ging) Ich bin viel später, auch unverhofft, nochmal schwanger geworden, allerdings habe ich mich prinzipiell gefreut. Allerdings hatte ich auch höchsten resepkt vor dem mangelnden Schlaf. Kind 2 Wurde nur 2 Wochen gestillt, danach ging es nicht mehr (warum würde zu weit führen) Er bekam also die Flasche und damit habe ich es wunderbar geschafft, dass er recht bald durchschlief (mt unter 6 Monaten schlief er von 22 Uhr bis 5.30). Ich war sooooo dankbar. Ichhabe auch aus der Zeit mit dem ersten Kind gelernt und mir gaenau überlegt, was ich evtl. anders machen kann. Außerdem ist es vll. eine Charakterfrage des Kindes. jedenfalls: Kein Kind ist wie das andere, hab Mut, Du schaffst es bestimmt :-) Und mach es Dir leichter: Wieso stehst du 20 mal auf, leg das Kind z.B. neben Dich, wenn es Euch hilft besser zu schlafen, ich habe z.B. beim Kind 2 nach 4-6 Wochen (in denen es in der Wiege neben meinem Bett war), mit dem Kind im Zimmer geschlafen, so konnte ich genau hören, wann es unruhig wurde, musste nicht weit bis zum Babybett, habe gar kein helles Licht gemacht usw. (Mit Kind in einem Bett fand ich nicht so gut, daher diese Lösung)

von Bookworm am 18.02.2020, 18:02



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Liebe Feli Dein Beitrag ist ja schon eine Weile her- aber Deine Probleme und Bedenken sind wohl noch immer gross. Daher zuerst einmal lass Dich Drücken. Ich glaube Du sprichst einige Probleme an- Deine Angst um Deine Gesundheit, um ein weiteres Kind und um die Belastung des jetzigen Kindes. Das ist ziemlich viel aufs Mal. Ich hatte eine problemlose Schwangerschaft und kann daher nicht viel über deine massiven Komplikationen sagen- aber ich wurde auch ungeplant wieder schwanger als mein Kleiner nur gerade 9 Monate alt war. Ich hatte auch Panik- lebe in einem Land in dem ich damals gerade meine erste Stelle anfing die sehr heftig war- und die ich dringend brauchte um weiterzukommen aber die mich konstant überforderte. Mein Kleiner schlief besser als Deiner aber unser Lebenssituation war unglaublich vollgestopft mit Arbeit, dem Kleinen und wenig Geld. Auch war ich in meiner zweiten Schwangerschaft schon sehr alt und somit war das Risiko einer Behinderung sehr, sehr gross. Ich war beim Arzt und eine Counselling session bei einer Organisation bezüglich Abtreibung- und irgendwann merkte ich- ich kann nicht abtreiben- ich würde einfach zusammenfallen. Schlussendlich habe ich den Embryo spontan verloren und die Entscheidung wurde mire genommen. Ich war gleichzeitig unglaublich traurig. Ich denke ich würde mir soviel neutrale Informationen holen wie möglich. was ist das Risiko einer erneuten Embolie wenn du Blut verdünnst? Welche anderen Risiken gibts- würde Dir jemand helfen in den ersten Monaten? und dann alles mit deinem Partner zu diskutieren. Das hilft, damit du weniger Panik hast - Rationalität ist ein guter Ratgeber- und kann Dir helfen einen informierten Entscheid zu fällen. Aber Dein Weg wird schwierig sein, was immer du entscheidest.

von gretawa am 21.02.2020, 06:05



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Krass Warum hast du nach dem gerissenen Kondom nicht sofort die Pille danach Dir geben lassen????? Das ist keine Hexerei und keine Abtreibung. Vielleicht willst du ja doch noch eins, aber eben nicht so ein Stressiges. Mach’s dir einfacher! Geburt: mach einen geplanten Kaiserschnitt Schlaf: Familienbett, dann musst du nicht ständig aufstehen - Kind andocken und weiter schlafen. Hilfe annehmen: Papa darf auch mal und du schläfst schön lang..... Hausarbeit auslagern oder sein lassen... Es wird insgesamt einfacher! Mein Kind hat die ersten drei Monate auf meinem Arm verbracht und die ersten neun im Tragetuch.... Zähne kam früh - (mit 3,5 Monaten die ersten und mit 9 Monaten die Backenzähne... mit 12 war das Gebiss vollständig - und die Nächte wurden ruhiger!)

von kirshinka am 27.02.2020, 16:20



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Also - jetzt habe ich erst alle Beiträge gelesen und von deinen gesundheitlichen Problemen erfahren - und denen des Kindes. Das tut mir wirklich sehr leid für dich und euch. Was du mit der Schwangerschaft machst, kannst nur du entscheiden - aber hol dir Hilfe in der jetzigen Situation. Du brauchst dringend Schlaf! Bezahle Babysitter, Putzfee-Spann den Mann ein - verschaff dir Schlaf! Mein Baby damals meinte auch, es müsse mal nachts länger wach sein. Licht blieb aus, wir haben nicht mit Wachsein reagiert, es wurde nix gespielt. Nach einer Woche war der Spuk vorbei. Wir hatten auch Familienbett. Wäre Erziehungsberatung was für dich?

von kirshinka am 27.02.2020, 16:33



Antwort auf Beitrag von Feli1221

Hallo, bestimmt hast Du mittlerweile eine Entscheidung getroffen, dennoch würde ich Dir gern noch ein paar Worte sagen. Unabhängig davon, ob Du das zweite Kind bekommst oder nicht, solltest Du Dir Hilfe suchen! Leider hast Du noch nicht darauf geantwortet, was Dein Mann macht. Ja, er geht bestimmt arbeiten, aber auch Du hast einen 24 Stunden Job! Er MUSS Dich entlasten! Welche Einschränkungen, abgesehen vom Schlafen, hat Dein Sohn denn noch? Vllt. wäre eine Tagesmutter oder wenigstens ein Babysitter für ein paar Stunden eine Idee? Du brauchst Zeit, um Dich zu erholen! Oder mal eine Nacht im Hotel? Vorher an die Flasche gewöhnen. Man hat ein bisschen das Gefühl, Du würdest denken, Du musst alles alleine machen, aber es gibt sicher Hilfe (Haushaltshilfe etc.). Darum muss man sich kümmern. Kondome können reißen, auch wenn es manche hier nicht glauben wollen. In über 15 Jahren ist mir einmal eines gerissen, dann, mit meinem jetzigen Mann in einer nach 3 Stück hintereinander (es war weder sonderlich wild noch waren sie abgelaufen oder Billigware). Nun ist es halt passiert. Ich hätte mir neutral Infos geholt bezüglich des Risikos in dieser erneuten Schwangerschaft. Es ist nicht gesagt, dass ein weiteres Kind genauso wird. Ich hoffe, Ihr könntet die für Euch passende Lösung finden!

von Lana1987 am 15.03.2020, 10:19