Maya_14
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu im Forum und weiß nicht ob ich da richtig bin.
Bei mir wurde zufällig vor ein paar Monate durch Röntgen beim Zahnarzt eine Entzündung bei der Wurzelspitze (vorletzter Zahn unten rechts). Es schmerzt und eitert nicht. Laut Zahnarzt muss da eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden -> Überweisung zum Kieferchirurgen mitgegeben. Kieferchirurg meinte, dass mit eine WSR der Zahn eventuell noch 2 Jahre zu halten wäre. Somit habe ich mich entschieden den Zahn ziehen zu lassen. Meine Frage an euch:
•hat das jemand von euch bereits gemacht?
•Und hat die Betäubung gewirkt? Soweit ich weiß wenn Entzündung im
Zahnfleisch gibt, wirkt die Betäubung nicht so ganz.. Davor habe ich schreckliche Angst! Antibiotika soll ich 3 Tage vor der Eingriff nehmen (amoxicillin) und ibu hat er mir auch verschrieben.
Ich wäre auf alle Antworte sehr dankbar
Grüße
Hallo, Zahn gezogen wurde bei mir nicht - aber Wurzelspitzenresektion. Wegen evtl. 2 Jahren würde ich das aber glaube ich nicht mehr machen und dann auch lieber gleich ziehen lassen. Mir wurde gesagt solange die Entzündung klein ist wirkt die Betäubung komplett, erst wenn die Entzündung größer wird wirkt die Betäubung irgendwann nicht mehr. Deshalb sollte man nicht zu lange warten. Ich würde einfach nachfragen ob du erwarten musst, dass die Betäubung nicht mehr wirkt. Alles Gute für den Eingriff :-) Du schaffst das :-)
Ich hab das gerade hinter mir! Der Zahn musste gezogen werden, weil ich eine Zyste hatte die bis zum Wurzelkanal reichte…. Ich habe während dem Ziehen nichts gespürt, da wurde gut betäubt! Es war eine harte Arbeit für den Chirurg, da der Zahn sehr gut im Knochen/Kiefer verankert war… er musste sogar Knochen weg bohren, da sich der Zahn nicht weg lösen wollte…. Danach hatte ich zwar schmerzen, aber aushaltbar! Was mich aber extrem gestört hat, war die Jod getränkte Tamponade in der Wunde…. Das war soooo widerlich! Ich war früher mal Angstpatientin, dann habe ich aber tolle Zahnärzte/Chirurgen gefunden, und habe vollstes Vertrauen zu denen (Uni Zahnklinik). Gerade bei den Zähnen finde ich ein gutes Vertrauensverhältnis ganz wichtig! Mein Zahnarzt in der Jugend, dank dem ich eben Angst hatte, hatte immer zu wenig Schmerzmittel gespritzt, trotz mehrmaligem erwähnen hat er nichts verändert…. Dies macht er übrigens immer noch, ich kenne einige, die dann auch wechselten und im Nachhinein meinten, „oh, ich wusste gar nicht, dass ein Zahnarzt Besuch „erholsam“ sein kann“… Was ich eigentlich sagen möchte, wenn du dich wohl fühlst beim Zahnarzt und du dem Vertraust, läuft auch alles gut! Ich hab dann in meine Zahnlücke ein Implantat machen lassen, dass ist jetzt am heilen. Ich hatte 0,0 Schmerzen! Total überrascht bin ich deswegen, ich meine, da wird ja wieder in den Knochen gebohrt und so, aber nix…
Vorab erstmal: Doch, die Betäubung wirkt zuverlässig und komplett, auch beim Zahnziehen. Ehrlich gesagt würde ich mir aber eine Zweitmeinung holen zu der Behauptung, die WSR halte nur zwei Jahre. Die WSR ist zeitaufwändiger und eine chirurgische Feinarbeit, während das Zahnziehen nur ein paar Minuten dauert. Der Arzt hat auf diese OP daher vielleicht auch einfach keine Lust, weil er dasselbe Geld für viel weniger Aufwand bekommt. Ja, das ist unschön, ich weiß, leider sind Ärzte selbstständige Dienstleister und Geschäftsleute, und Zeit ist Geld. Dein eigener Arzt empfiehlt eine WSR, das ist ja schonmal eine Ansage. Der Chirurg will nicht. Ich würde zu einem anderen gehen und hören, was der sagt. Ich vermute mal sehr stark, dass der eine WSR empfehlen wird, und zwar völlig problemlos. LG
Ganz ehrlich ? Meiner macht das dauernd- auch mal eben....( weiß ich halt von einigen Leuten die auch dorthin gehen ) Nicht schön. Tatsächlich aber wirken die Spritzen... und wenn es nicht mehr geht, dann spritzt er auch noch nach. Ich war mal wegen einem Zahn öfters in Behandlung... da ich die Nase dann voll hatte, hat er das mal " eben" so gemacht. Und das kann er eigentlich gut. Nachher immer nur gut kühlen - und eventuell auch schon mal Arnica nehmen. Viel Glück