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Überforderung, Kind geht wahrscheinlich in Pflegefamilie - emotional keinen Halt

Überforderung, Kind geht wahrscheinlich in Pflegefamilie - emotional keinen Halt

xhaifischx

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Hallo, zur Zeit geht es mir nicht gut. Ich habe den Kontakt zu meiner narzisstischen Familie bzw Mutter abgebrochen (hin und wieder Kontakt zu meiner Oma, die einzige normale), mehr Familie gibt es nicht mehr. Ich stehe familiär -emotional komplett alleine da. Mein Partner sieht auch nur die Probleme mit meinem Sohn (Einnässen, nachts, es belastet wirklich sehr weil es sehr riecht und nichts hilft, was ich auch leisten kann im Moment) und nimmt meine emotionalen Probleme absolut nicht wahr. Ich bin total am Ende und bekomme nichtmal mehr den Alltag hin. Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur noch schlafen (von mir aus auch nie wieder aufstehen, und da wird das denken dann kritisch in Richtung Depression). Beim Jugendamt war ich bereits. Sie war sehr einfühlsam und ging mit mir alle Optionen durch. Da ich plane eine Therapie zu machen, kamen wir uns Gespräch über eine Pflegefamilie also eine stationäre Aufnahme in der Zeit meiner stationären oder ambulanten Aufnahme. Mit Rückführung, wenn's mir besser geht. Diese Lösung fühlt sich richtig an im Moment, dennoch reagiere ich sehr emotional darauf. Reagiere ich über? Es ist immerhin mein Fehler, dass ich überfordert bin. Ich hätte mir früher Hilfe suchen müssen. Mein Partner geht kaum auf mein Gefühlsleben ein. Wenn ich versuche davon zu erzählen, beharrt er auf der Frage, wann mein Sohn denn endlich weg kommt, die Wohnung stinke nach Urin, es habe doch sowieso keinen Sinn in meiner Verfassung, es belästigt ihn. Es würde sich sowieso nichts ändern, ich sei dumm, verlogen und hätte ja gesagt, dass ich ihn nicht mehr will (es ging lediglich darum, dass es eine Möglichkeit wäre die Situation zu lösen, ich aber Zeit für diese Entscheidung brauche, um emotional damit klarzukommen, dass ich meinen Sohn tatsächlich vernachlässige, weil es mir selbst absolut nicht gut geht). Ich habe nichtmal Kraft mich gegen diese Aussagen zu wehren. Was ist denn das Problem, wenn man selbst schon sagt man braucht Hilfe und es einem schwer fällt welche zu suchen, dem Partner emotional beizustehen? Sollte es nicht normalerweise so sein, dass man jede Entscheidung des Partners respektiert und versucht das Beste draus zu machen, den Partner bei seiner Entscheidung emotional zu unterstützen und Mut zuzusprechen? Ich würde mir doch einfach nur wünschen, er würde im Moment einfach sagen.... Ich versteh dich und finde deine Entscheidung mutig, würde es aber genauso sehen, weil du dich zur Zeit kaum selbst um dich kümmern kannst. Wie fühlst du dich damit? Brauchst du etwas, damit du damit besser klarkommen kannst? Was kann ich tun? Okay, dann bist du heute eben den ganzen Tag traurig, das ist okay. Zieh dich zurück, ich bring dir einen Tee und wenn du dich bereit fühlst zu reden, kommst du.... Stattdessen bekomme ich nur Beleidigungen, er würde darunter leiden und vorherige Hilfe hätte ich ja nicht annehmen können von ihm. Er hat mich auf die Arbeit gefahren und war deswegen müde im Schichtdienst... Ich will, so selbstverliebt es iwie klingt, nicht aufzählen, was ich nebenbei noch gemacht hab, wofür ich ein : wie dumm bist du denn? Bekommst nichtmal das hin! bekommen hab... Was ist für euch emotionaler Halt in einer Beziehung? Würdet ihr euren Partner auch so abwerten, wenn dieser plant sein Kind wegzugeben, weil nichts mehr geht? Ich fühle mich wirklich zutiefst bestätigt, dass ich eine sch* Mutter bin...


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Wann kommt Dein Partner endlich weg…?


refur

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Dass du KEINE schlechte Mutter bist, erkennt man schon allein daran, dass du dir Gedanken um deinen Sohn und auch um dich machst. Hut ab, dass du Kontakt zum Jugendamt aufgenommen hast. So wie du die Sache schilderst, wäre wahrscheinlich eine stationäre Aufnahme einer ambulanten Aufnahme vorzuziehen, um Abstand von deinem familiären Umfeld/deinem Partner zu bekommen. Diese Zeit könntest du nutzen, um mit Hilfe von psychologischer Unterstützung zu entscheiden, wie und ggf. ob es mit deiner Beziehung (das liest sich absolut nicht gut an) weitergehen soll. Bei einer ambulanten Therapie hast du weiterhin jeden Tag Kontakt mit ihm und müsstest dir ggf. weiter seine Vorwürfe und Beschimpfungen anhören. Das ist kontraproduktiv. Könnte dein Sohn vielleicht mit aufgenommen werden? Wie alt ist er? Ggf. wäre es auch möglich, in der Klinik das Problem mit dem Einnässen noch professioneller (? - in der Beziehung habe ich keine Erfahrung) anzugehen. Falls eine Aufnahme mit Kind nicht möglich sein sollte, würde ich tatsächlich dazu tendieren, deinen Sohn während dieser Zeit in einer Pflegefamilie betreuen zu lassen. Es wird dir sicher schwerfallen, aber es ist nur vorübergehend. Wenn es dir wieder besser geht, könnt ihr eure Zeit zusammen viel besser verbringen. Und das ist wichtig. Geh es an!


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von refur

Ist Dein Partner auch der Vater vom Kind`? Ich bin da bei Bonnie, Wann kommt der Partner weg.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Bei dem Satzteil "beharrt er auf der Frage, wann mein Sohn denn endlich weg kommt" war ich raus. Da muss wohl nicht das Kind weg sondern der Kerl. Wenn Deine Familie fast durch die Bank narzisstisch und selbstsüchtig ist, hast Du Dir da vielleicht unbewusst auch so einen Typ Mann gesucht?


linghoppe.

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Da bin ich auch der Meinung wann kommt dein Partner weg wenn der auszieht, geht es deinem Sohn besser und dss einnässen könnte dadurch aufhören.. steh hinter deinem Sohn kämpfe für ihn. Ihr zwei schafft das. Ich wünsche dir viel Kraft sber dein Sohn braucht dich..dein Partner idt Erwachsen und kommt ohne dich zurecht dein Sohn aber nicht..


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Auch ich sehe das Problem eher in deiner Beziehung bzw. deinem Partner. Sorry, bei solchen Äußerungen wäre ich weg mit meinem Sohn. Die Aufnahme in einer Pflegefamilie sehe ich als sehr mutigen Schritt an. Es zeigt, dass du dir sehr viele Gedanken machst und bereit bist, das in Kauf zu nehmen. Wie alt ist dein Sohn? Er wird es verstehen. Von deinem Partner brauchst du wohl keine Unterstützung erhoffen. Und die würdest du brauchen. Dann lieber ohne ihn, als ständig enttäuscht zu werden und sich abwerten zu lassen.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Mein erster Gedanke, du hast Dir leider einen narzisszischen Partner ausgesucht. Von dem kannst Du nichts erwarten, er wird Dich Dein Leben lang runter ziehen. Mache genau das was du Dir vorgenommen hast! Kümmere Dich jetzt um Dich, ansonsten kannst Du vielleicht nie für deinen Sohn da sein. Bekommt er ein Medikament für das Einnässen? Wie alt ist der Junge. Diesen Partner solltest du so schnell wie möglich verlassen, du bist jetzt für Dich und deinen Sohn verantwortlich aber ohne Hilfe hast Du keine Chance!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Dein Sohn nässt ein, und das einzige, was deinem "Partner" dazu einfällt, ist, dass er das als Geruchsbelästigung empfindet und deshalb das Kind aus der Wohnung haben will? Willst du ernsthaft mit jemandem zusammenleben, der deinem Sohn das Gefühl gibt, eklig und unerwünscht zu sein, weil er nachts nicht trocken ist (wofür es sicher entweder körperliche oder seelische Ursachen gibt)? Ich finde so ein Verhalten unfassbar grob und ekelhaft deinem Sohn und dir gegenüber, dieser Mann ist ein Schwein. Ich würde an deiner Stelle auch über eine stationäre Therapie mit Unterbringung deines Sohnes nachdenken und dort auch das Verhalten dieses Mannes schildern, damit dir geholfen werden kann, da raus zu kommen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Ist dieser Mann, der das Kind weg haben will, der Vater des Kindes? Falls nein: Glück gehabt. Gib den Mann schnellstens irgendwo ab, endgültig. Falls ja: Und er motzt und erwartet, dass du das Kind irgendwo abgibst? Darf ich mal fragen, warum er sich nicht selber um die Betreuung, das Einnässen, das "Loswerden" kümmert? Noch eine Frage: Welche Funktion hat dieser Mann in deinem Leben, brauchst du den für noch etwas anderes als die Motzerei und die Verachtung für dich und das Kind? Evtl kannst du auf ihn verzichten, dann kommst du vielleicht dazu, dich um das Kind zu kümmern und vielleicht hört dann sogar die Einnässerei auf.


Murmel2022

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Trenne dich umgehend von dem Kerl denn er hat scheinbar nicht nur dich schon psychisch kaputt gemacht Versuch eine Mutter Kind Kur zu bekommen dort kann man dir und deinem Sohn sicherlich helfen Alternativ bis da hin kannst du vllt auch mit deinem Sohn in ein mutterkindheim Aber sieh zu das du von diesem Mann weg kommst LG Murmel


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Dein Problem ist nicht dein Kind, dein Problem - und das Problem Deines armen Kindes - ist der Idiot, den Du Deinen Partner nennst. Der Partner muss weg!!! Der misshandelt euch psychisch - und die Therapie wird daran nichts ändern!


snezhok

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Ich finde, dass größte Problem, abgesehen von deiner narzisstischen Kernfamilie, ist dein Partner..was willst du mit einem "Partner" der dich nicht im geringsten unterstützt? Wenn dein Sohn "weg" wird ihn etwas anderes an dir belästigen. Entferne diese Person dringend aus deinem Leben. Dann wird es emotional viiieeellll einfacher werden, und du wirst klarer sehen können. Alles gute für dich LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von snezhok

... obwohl es wirklich ernst gemeinte und gute Ratschläge gibt. Fällt mir in diesem Forum immer wieder auf.


Pamo

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Das finde ich in solchen krassen Fällen nicht erstaunlich. Wenn die Geschichte echt ist, dann befindet sich die Schreiberin in einer andauernden, albtraumhaften Situation. Da hat sie ganz andere Probleme als hier schreiben. Vielleicht kann sie der Realität auch noch nicht ins Gesicht sehen, wie soll man das denn vernünftig verarbeiten können, dass ein ehemals geliebter Partner eine Art Monster ist? Ich hoffe, sie schafft es.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja, da hast Du natürlich recht, hoffen wir das Beste. Aber es fiel mir einfach jetzt mal wieder auf, es kommt schon sehr häufig vor (oder ich empfinde es nur so).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Richtig. Möglicherweise war sie auch über manche Dinge erschrocken und geht erst mal spontan in den Widerstand, was verständlich wäre. Aber man kann immer hoffen, dass man (vor allem, wenn viele eine ähnliche Sichtweise haben) kleine Saatkörnchen legt. Auch das kann schon viel bewirken.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Hör auf um das wohlwollen und die Anerkennung eines vermeintlichen Partners zu kämpfen, die du nicht bekommen wirst. Der Partner macht Dich krank! Der muss weg! Dann läufts auch mit dem Kind besser!


Anni1500

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Antwort auf Beitrag von xhaifischx

Also ich finde es traurig, dass das Kind weg muss, weil der Partner kein Partner ist. Ich muss voll arbeiten und mein Partner und meine Mutter kümmern sich in der Zeit um die Mädels. Ohne funktioniert das nur schwer. Ist kein Wunder, dass du überfordert bist ohne Hilfe. Gibt es nicht einmal einen Kindergarten? Oder Tagesmutter? Warum muss er nachts trocken sein? Dann gibt es halt nachts ne Windel. Wo ist da das Problem? Warum müssen Kinder da immer so schwer belastet werden? Es ist auf jeden Fall eine gute Idee dir Hilfe zu holen. Das ist ein guter Schritt. Beim Partner würde ich auch ehrlich gesagt überlegen, ob er es wert ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft