Juleika
Ich pflege meine 93 jährige Schwiegermutter ,die in eigener Wohnung bei uns im Haus lebt,seit 5 Jahren alleine.Geistig war sie bis vor kurzem noch recht fit,lässt aber da deutlich nach. In den letzten Monaten hat sie auch körperlich sehr nachgelassen, bei PG 4 kann sie nicht mehr viel.Sie ist innerhalb kurzer Zeit 2 Mal gefallen,hat aber bis auf Verstauchungen und Prellungen und durch Blutverdünner extreme blaue Flecke sonst noch viel Glück gehabt. So der Stand. Sie hat eine Putzhilfe und auch jemanden,der einmal die Woche mit ihr spazieren fährt. Aber ich merke,dass sie sich immer mehr darauf verlässt,auch von mir "bespasst" zu werden.Ich nehme sie mit in den Garten,ich fahre mit ihr egal wo hin und bin 24/7 für sie da.Aber so langsam komme ich an meine Grenzen und es muss auch für mich wieder etwas mehr Zeit drin sein. So habe ich jetzt eine Tagesbetreuung gefunden,die ihr trotz Corona unter guten Bedingungen einen Platz anbieten kann.Sie kann am Dienstag unverbindlich schnuppern kommen und könnte dann 2 Mal die Woche für 8 Stunden zum einen als Unterhaltung und Abwechslung für sie und zum anderen auch für mich zum durchschnaufen dort hin. Aber sie will nicht! Wir haben mit Engelszungen geredet und ihr versucht, das ganze schmackhaft zu machen.Nee,- da will sie nicht hin ! Eine gute Bekannte von ihr wird am Dienstag mit ihr zusammen zum Schnuppertag,-nee,die versteht sie ja nicht,wenn die was sagt ,mit der kann sie nix anfangen! Und überhaupt,dort sind ja nur Alte,die sabbern und nee,sie ist noch Herr ihrer Sinne und wenn sie nicht will,dann will sie nicht. Mein Reden ist: wenigstens einmal gucken und dann entscheiden. Gestern war das okay und sie hat ihrer Bekannten für Dienstag zugesagt.Heute morgen redet sie kaum das Nötigste mit mir,ist extra früher aufgestanden ,damit sie sich (unter Schmerzen und Tränen!) alleine waschen und anziehen kann und ist auf´s tiefste beleidigt,weil sie sieht kommen,dass sie im Altersheim landet und das will sie nicht. Ich habe nochmal versucht ihr zu erklären,dass da überhaupt nicht die Rede von ist und dass dieser Seniorentreff für sie auf jeden Fall was gutes ist,wenn sie sich darauf einlässt.Aber im gleichen Zug habe ich auch gesagt,dass sie mit mir nicht wie mit einem kleinen Kind umgeht,das böse war und mit dem sie nicht mehr redet (so hat sie immer bei meinem Mann reagiert) und wir wie 2 erwachsenen Menschen miteineinder reden können und dass ich auch mal einen Tag frei brauche . So,jetzt sitzt sie unten, hat gefrühstückt und ist vor der Tasse Kaffee eingeschlafen,ohne ihre Medikamente genommen zu haben... Was würdet ihr machen ??? LG
Ich bin nicht in der Situation, würde ihr aber ihre Gefühle lassen und bis Dienstag nach dem Treffen warten. Vielleicht gefällt es ihr wieder Erwarten. Wenn nicht, muss man eben dann weiterschauen. Und wenn irgend möglich, bis Dienstag emotional auf Abstand gehen. Freundlich, aber bestimmt die Hilfe geben, die sie gerade akzeptiert, sofern durch ihre, sorry, 'Sturheit' nicht für die Zukunft massive, unabänderliche Schäden entstehen, körperlich, geistig und versorgungsmäßig sie, dich, Finanziell und Wohnverhältnissmäßig nicht.
Ich würde gerne Deine Frage beantworten, aber sie ist zu einseitig... Was sagt Dein Mann zum Zustand und zur zukünftigen "Behandlung" seiner Mutter? Es liest sich so, als hättest Du die ganze Verantwortung alleine zu tragen, bist Du Ihre Hauptbezugsperson? Viele Grüße, ohno
Ja, die Verantwortung trage ich.Mein Mann hat keine gute Beziehung zu seiner Mutter.Er sagt "sie ist eine Hexe" ,macht zwar auch alles,wenn ich ihn bitte,aber von sich aus selten. Darf ich deine Meinung trotzdem lesen ? LG
Liebe Juleika,
Du hast meinen vollsten Respekt für das was Du tust.
Das Dein Mann Dich nicht entlastet, finde ich nicht gut, aber das ist nicht das Thema. Mir wäre die Verantwortung zu hoch. Ganz ehrlich, ich hätte es weder bei meiner Ex-Schwiegermutter getan noch würde ich es bei der Mutter meines Freundes machen. Denn beide sind stur wie die Esel (bzw gewesen, meine Ex-Schwiegermutter ist bereits verstorben).
Meine Ex-SM war beleidigt, jedesmal, wenn sie nicht täglich besucht wurde, bespaßt wurde, rumkutschiert wurde, sie zum einkaufen wollte, spontan aber keiner Zeit hatte. Sie war auch krank. Irgendwann musste sie wieder ins Krankenhaus und da wurde veranlasst, dass sie in die Pflege kommt. Sie hat dort dann weitergemacht. Weil wir sie nicht oft genug besuchten, oder nicht lang genug blieben, nahm sie einfach ihre Tabletten nicht mehr, aus Protest. Und brachte noch ganz andere Dinger...
Was ich Dir mitgeben möchte, ist, dass 1. Du für Dich richtig gehandelt hast, als Du ihr die Grenzen für Ihren Umgang mit Dir aufgezeigt hat. 2. dass Du, die die ganze Verantwortung trägt, diese langsam abgeben musst. Es ist nicht Dein Leben, was sie führt. Es ist Dein Leben, welches sie wie selbstverständlich einnimmt. Ich denke, Du bist ihre einzige Bezugsperson, der sie vertraut. Daher nimmt sie Dich ganz automatisch ein, vielleicht sogar ohne Hintergedanken.
Aber. Sie ist 93 Jahre alt. Hat Pflegegrad 4. Ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, sie 2x die Woche für 8! Stunden "abzugeben". Das kann viel zu anstrengend für sie sein. Und ja, ich wäre mir auch nicht sicher, ob sie den Sinn versteht. Solange sie nein dazu sagt, würde ich das akzeptieren. Aber ich würde wahrscheinlich auf dem Schnuppertag bestehen. Sie hatte nun Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen, und irgendwann ist der Tag nunmal gekommen. Ich hoffe für Dich, dass es ihr schon beim ersten Mal gefällt, und sie nicht aus Trotz dicht macht. Aber wie gesagt, mit 93 finde ich 8 h schon eine Hausnummer, sie ist das ja wahrscheinlich garnicht gewöhnt...
Gab es eine Absprache unter Euch wg der Pflege und Betreuung durch Dich, oder hat sich das so eingeschlichen? Bitte tu Dir selbst den Gefallen, und halte zu dem Thema soweit wie möglich emotional Abstand. Überlege und entscheide sachlich, was das Beste für Deine Schwiegermutter ist. Wenn Du die richtige Entscheidung triffst, wird sie auch für Dich passen, und Du musst Dich weder schlecht fühlen noch mit Deinem Gewissen hadern.
Das hört sich jetzt hart an, aber weißt Du, mit 93 Jahren arbeitet die Zeit nicht mehr gegen Dich. Du schreibst, sie wird düddelig. Dann wäre es sowieso so weit, darüber nachzudenken, sie fest in die Pflege zu geben. Ohne sie in das Thema einzubinden. Nur Dich/Euch mit dem Gedanken anzufreunden.
Wenn sie denkt, sie wäre noch fit und jung genug, um nicht mit alten sabbernden Menschen zusammen zu sein, merkt sie auch nicht, dass sie Dir zur Belastung wird. Sie wird es nicht merken wollen.
Hab noch etwas Geduld. Ich hoffe, Du hast die Kraft.
Alles Gute!! ohno
Zwingen kannst du sie nicht, aber ich würde nicht mit Engelszungen reden sondern Tacheles. Sie will nicht ins Heim, dir wird es zu viel. Wenn du keine Entlastung bekommst, wird die Wahrscheinlichkeit größer, dass du es irgendwann gar nicht mehr schaffst und zusammen klappst. Dann wird es für sie zuhause nicht mehr gehen. Ich würde nur noch das machen, was sich für mich gut anfühlt. Wenn sie mehr Bedarf hat, muss sie sich halt die Leistungen einkaufen. Es ist nötig sich abzugrenzen, sonst geht man kaputt.
Ich würde darauf bestehen, dass sie es sich anschaut. Und ich würde dann darauf bestehen, dass sie diese zweimal pro Woche hingeht, wenn sie es nicht absolut grässlich findet. Findet sie es grässlich, suchst du eine andere Möglichkeit. Du hast schon sehr viel für sie getan und natürlich ein Recht auf Entlastung.
Puh, das klingt echt anstrengend... Habe zum Glück keine Erfahrungen damit, Angehörige zu pflegen, aber ich kann absolut nachvollziehen, dass du auch mal wieder Zeit für dich brauchst. Dass dein Mann sich so darauf ausruht, weil er seine Mutter nicht mag, find ich auch nicht so prall, aber das müsst ihr unter euch ausmachen. Ich würde auch darauf bestehen, dass sie es sich ansieht. Kannst du ihr ganz klar sagen, dass du, wenn du nicht bald entlastet wirst, nicht mehr kannst und sie dann schlicht in ein Heim MUSS, weil deine eigene Gesundheit leidet? Oder kommt sowas gar nicht mehr bei ihr an? Irgendeine Lösung muss her. Du kannst dich ja nicht selbst kaputt machen, weil deine Schwiegermutter behauptet, noch fit zu sein, aber letztendlich trotzdem dauerhaft auf dich angewiesen ist. Ich meine, wenn man sich nicht mehr allein anziehen und waschen kann, kann man doch nicht ernsthaft der Meinung sein, dass man noch fit wie ne 20jährige ist.
Hallo! Ich arbeite in so einer Tagespflege, in die Deine Schwiegermutter soll u bin sehr vertraut damit, dass viele Gäste oft erstmal nicht hin möchten. Lustiger Weise kann man sagen, dass letztendlich 95-98% der Gäste nach dem Probetag dann aber doch regelmäßig wiederkommen. Das Programm ist auf die Senioren abgestimmt, kaum einer sabbert u in der Regel findet auch immer wer wen, mit dem er sich versteht. Die Senioren genießen die Zeit, in der sie eben nicht allein zu Hause sind. Ich würde ihr Deine Dringlichkeit dahinter erklären, dass es für Dich auf die Dauer einfach zuviel wird. Genau dafür sind die Einrichtungen auch da, zur Entlastung der Angehörigen. Sie soll es sich wenigstens einmal anschauen. Und, sage ihr, dass die TP KEIN Heim sind!! Sie darf noch so einem Tag wieder nach Hause. Viel Erfolg!!
Hallo, bei uns ist die Situation (auch Schwiegermutter) sehr ähnlich, daher kann ich Dich gut verstehen. Wurde der Pflegegrad bereits explizit festgestellt und dokumentiert? Dann würde ich jetzt unbedingt für morgens und abends eine Pflegekraft nehmen, die Dir schonmal die konkreten Dinge abnimmt: die Pillen sortiert und in ein Kästchen gibt, die Schwiemu wäscht, sie an- und auskleidet, morgens und abends die Pillen-Einnahme begleitet und überprüft, ob das Mittagsmedikament genommen wurde usw. Der Pflegedienst besorgt auch Rezepte und Medikamente, wenn sie leer sind, kann z. B. einen Duschstuhl und einen Rollator besorgen usw., auch solche Gänge gehören zur Leistung dazu. Der regelmäßige Besuch der Pflegerinnen bedeutet auch, dass Du nicht mehrmals am Tag hinkommen musst. Gerade wo die alten Leute zum Fallen neigen (meine Schwiemu auch, und auch sie nimmt Blutverdünner und bekommt daher leicht schlimme Platzwunden, starkes Nasenbluten und blaue Flecken), ist es wichtig, dass jemand regelmäßig kommt, damit sie gefunden werden, falls sie nicht selbst aufstehen können. Gleichzeitig haben wir meiner Schwiegermutter ein Armband mit Hilfsnotruf-Knopf von den Maltesern besorgt. Und tatsächlich hat sie den auch gebraucht, als sie nachts einmal schwer gestürzt ist. Sie drückte ihn, und als die Malteser (die zunächst kurz zurückrufen) bei ihr niemanden erreichen konnten, kamen sie zügig, schlossen die Wohnung auf und forderten von der Zentrale einen Krankenwagen an. So ein Umhänge- oder Armbandknopf ist irre wichtig. Ich denke jedenfalls, Du brauchst dringend Entlastung. Es geht in Deinem Posting sicher nicht nur um Deine Schwiegermutter, sondern auch sehr um Dich selbst. Es gibt auch bei einer alten Frau keinen Grund, 24/7 zur Verfügung zu stehen, das musst Du nicht, zumal es Dich an Deine Grenzen bringt, was keinem hilft. Wenn sie nicht in ein Heim möchte, muss sie Pflegerinnen akzeptieren. Sie klingt ein wenig kindisch und unreif, deshalb musst Du selbst gut auf Dich achten, denn sie wird das nicht tun. Abgrenzung ist im Leben sehr oft nötig, wichtig und auch moralisch erlaubt - auch wenn der andere schon alt ist. Was die Tagesbetreuung angeht: Neues und Ungewohntes ist für so alte Leute natürlich immer unbequem und beängstigend, sie mögen nichts Neues mehr starten in ihrem Leben. Zwingen kannst Du sie nicht. Aber häufige Besuche von Pflegerinnen bringen ebenfalls Struktur und Abwechslung in den Alltag. Bei uns kommt die Pflegekraft inzwischen sogar dreimal täglich. So hat die Schwiemu viel Unterstützung, regelmäßige Ansprache und viel Sicherheit. Ich gehe auch oft hin, aber nicht als Mädchen für alles - sondern als normale Besucherin, die sich freut, eine Tasse Kaffee mit ihr zu trinken oder sie bei kleineren Dingen (Arztbesuche, Apotheke, Sanitätshaus etc.) zu unterstützen. Fürs Grobe bin ich nicht zuständig, und dazu stehe ich auch. Die Laune ist daher (auf beiden Seiten) viel besser. Überlege klar und straight, was DU jetzt willst und brauchst. Was Du alles (problemlos) an den Pflegedienst delegieren könntest. Und wie der ideale Besuch bei der Schwiemu (reines, nettes Gespräch, kleine Handlangungen, keine Pflege) für Dich aussähe. Und so wird's dann auch gemacht. Da darf man ruhig klar und konsequent (und zugleich liebevoll) sein. LG
Der Pflegegrad ist bestätigt und wir sind mit allen Hilfsmitteln eigentlich gut aufgestellt. In der Pflege kommen wir beide -normalerweise- gut klar. Sie zu duschen,Medikamente geben und die Organisation darum mache ich .Das geht auch gut und da ich selber schon länger in Frührente bin,sehe ich das als meinen Nebenjob.Ich kann mir die Zeit auch entsprechend einteilen und das ist auch in Ordnung so. Es sei denn,sie hat so komische Ideen wie :ich mach mir mit dem Wasserkocher heißes Wasser,dann spare ich Warmwasser.Sie geht mühsam auf 2 Krücken und kann im Leben nicht noch einen Wasserkocher ins Bad tragen. Sie hat einen Toilettenstuhl für nachts,damit kommt sie zurecht. Sie hat einen internen Notfallknopf, der nur bei uns hier oben ein Signal sendet (ohne externe Hilfsdienste) ,den kann man zur Not auch mal bei den Nachbarn oder unserem Sohn abgeben.Das möchte ich aber nicht zu oft beanspruchen,die Nachbarin fühlt sich dann immer verpflichtet,sich zu unserer Oma zu setzen. Arzt/Krankenkasse/Finanzen ,- da habe ich alle Vollmachten und das geht auch . Was mir wirklich fehlt, ist 1 oder 2 freie Tage,an denen ich mich nicht kümmern muss und sie zusätzlich noch zu unterhalten oder spazieren zu fahren kommt einem Vollzeitjob gleich. Ich sage öfters:jede polnische Pflegefachkraft hat mindestens 1 Tag die Woche frei,- das müsste mir doch auch zustehen
Ist schon eine Weile her, dass ich ambulant tätig war.... Solche Kandidaten hatten wir auch sb und an. Sie wird es hassen, da gebe ich dir brief und siegel drauf..... aber manche brauchen die Konsequenz, dass nörgeln nicht hilft. Setzt euch zusammen hin, erklärt ihr deine Situation (unemotional) und frag sie, was sie sich vorstellen könnte an Hilfe zu akzeptieren. Bein PG4 wäre ambulante Pflege und physio schon mal ein Ansatz.... denn wenn sie sich waschen KÖNNTE, dabei aber Schmerzen hat, braucht sie Training. Dinge übernehmen ist meistens schlecht..... alte Muskeln und sehnen verkümmern schnell. Gibt es keinen Platz für Vormittagsaktivitäten? Oder Nachmittags? Wieso direkt ein kompletter Tag? Das ist tatsächlich ziemlich schnell ziemlich viel für so ein betagtes alter.... diese Herrschaften sind ihren Alltag gewöhnt und freuen sich selten über plötzlichen Umschwung. Auf beleidigungen würde ich gar nicht eingehen. Lass sie paar Tage beim waschen jammern.... entweder wird sie dadurch fit oder gibt irgendwann klein bei. Aber den versuch, sich emotional erpressen durch zu setzen, starten die meisten sehr gerne....
Ich danke erstmal allen,die mir geantwortet haben und durch die ich in meiner Sicht doch bestätigt bin.
Meine Schwiegermutter hat sich tatsächlich heute Morgen zur Tageseinrichtung fahren lassen.Es gab noch viele Diskussionen , gestern spürte ich,dass sie verzweifelt einen Weg sucht,um nicht hin zu müssen und meinte,wenn das mit der Verdauung bis heute nicht klappt,dann geht sie nirgendwo hin. Aber auch da bin ich vorbereitet und sie bekommt so alle 2-3 Tage Unterstützung,wodurch auch das anstandslos geklappt hat.
Sie saß schon vor dem Wecken auf der Bettkante und ich habe gar nicht mehr gefragt,sondern einfach wie immer freundlich gemacht, was zu machen ist.Das hat sie mitgemacht und ein bisschen hatte ich den Eindruck,dass sie gedacht hat,dass sie eh nichts mehr daran ändern kann.
Wir haben ihre Bekannte abgeholt und kurz vorm Aussteigen meinte unsere Oma zu ihr "Jetzt werden wir zum Schaffott geführt" . So habe ich es auch den Pflegekräften weiter gegeben,damit sie einschätzen können,wie Oma sich fühlt. Aber sie ist so freundlich empfangen worden und ihre Sorge, dass sie dort 2 Stunden Mittagsschlaf im Bett halten muss,haben sie ihr auch gleich genommen.
Von daher habe ich ein gutes Gefühl und bin danach mit der Tochter der Bekannten erstmal ausführlich frühstücken gegangen
Jetzt hoffe ich, dass sie tatsächlich auch einen schönen Tag hat und sie es genießt,in freundlicher Athmosphäre mit netten Leuten ihresgleichen mal was anderes zu sehen und ihren Geist nochmal zu fordern.
LG
Ach mensch, hoffe, dass du deine freie Zeit genießen konntest und das die alte Dame von einem schönen Tag berichten kann.
Ich habe unsere Oma nach der Kaffeezeit aus der Betreuung abgeholt und sie hat tasächlich zu den Pflegekräften gesagt, dass sie gerne wiederkommen möchte.
Puh,- alles richtig gemacht und zukünftig freue ich mich auf 2 Tage in der Woche ,an denen ich mal durchatmen kann.
Sie war überrascht,wie nett die Leute dort alle sind und es war keiner da,der auch nur ansatzweise sabbern würde.
Das Haus bietet sogar 1 Mal im Monat eine Samstagsbetreuung an, da können wir auch mal wieder mit unseren Freunden einen größeren Ausflug mit Frühstück,eine Wanderung oder ähnliches machen.
Jetzt liegt sie k.o im Bett und morgen ist ein neuer Tag
Das war ja DER Start in Abwechslung (für sie) und mehr Freiraum (für Dich). Das freut mich wirklich für Dich!
Ich höre so oft von alten Menschen, dass alle anderen alten Leute, nur sie natürlich nicht, ständig sabbern und spucken, wie kommen die nur darauf
Sag ich doch ;-)! Genieße die Zeit für Dich und freut Euch gemeinsam, dass Ihr eine schöne Lösung für sie gefunden habt!!!
Das freut mich, für die Oma und für dich
Das ist schön zu lesen! Nutze bitte die Zeit allein auch wirklich für dich und nicht den Haushalt oder sonstige nicht unaufschiebbare Dinge.