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Panikattacken,plötzliches Zittern und Atemnot

Panikattacken,plötzliches Zittern und Atemnot

Bald_mama_27

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Ich glaube das ist das schlimmste was mir bis jetzt passiert ist. Mein kleiner Schatz (4 Wochen alt) wurde um kurz vor Mitternacht wach und verlangte ein Fläschchen.ich stand auf um es zu zubereiten und ihn zu füttern.als wir danach wieder beim Einschlafen waren,bekam ich,aus heiterem Himmel plötzlich Atemnot,ich verkrampfte mich und fing zu Zittern an,wusste aber nicht warum und weshalb. Ich wurde auf einmal so panisch und hatte echt Angst. Es kam mir so vor als wäre ich garnicht ich selbst,als wäre ich gefangen und es gibt keinen Ausweg das war echt schlimm für mich und es schien auch so als könnte ich mich nicht beruhigen. Ich kämpfte 3 Stunden lang mit mir selbst,versuchte mich abzulenken mit spazieren gehen,Fernsehen,aber nichts hat geholfen.Mein Mann bekam mich und meinen Zustand mit und machte sich große Sorgen.Ich war echt kurz davor Hilfe zu rufen.Aber bei einer Panikattacke kann mir keine Rettung,....oder sonst wer helfen! Mein Mann versuchte mich zu beruhigen indem er mit mir redete,aber ich konnte ihm nicht antworten .ich bekam kein einziges Wort heraus.ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt oder genickt wenn er mich was gefragt hat. Oh mein Gott,ich bin noch immer so traumatisiert wegen dem was mit mir vorhin passiert ist .sowas hab ich echt noch nie erlebt und habe jetzt auch ehrlich gesagt etwas Angst dass das nochmal passiert. Gibt es hier jemanden,dem es auch schon mal,so wie mir, ergangen ist? Und wenn ja,was habt ihr unternommen um dagegen anzukämpfen bzw wie habt ihr es in den Griff bekommen? Ich bin euch jetzt schon unheimlich dankbar für eure Hilfe und eure Tipps!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bald_mama_27

ich hatte das, aber ich schiebe das den wechseljahren zu, ich bin fast doppelt so alt wie du. so schlimm, dass ich nicht mehr sprechen konnte, war es nicht, aber mir hat es schier den hals abgeschnürt. hormone sind hormone, also warum soll es nicht bei dir ähnlich sein? Ich würde zum doc gehen, vll fa, ich habe mir mit einem antidepressivum geholfen, einem viertel, das mich in komatösen schlaf versetzt hat, danach war alles wie weggeblasen. aber das würde ich nur mit einem arzt abklären. ich bin starke migränikerin, mir hilft schon das wissen darum, ein medikament für den notfall zu haben. egal was es ist. alles gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bald_mama_27

Das war ne Panikattacke. Am wichtigsten war für mihc: Nicht dagegen ankämpfen. Mir hilft leichte Ablenkung. Bewusst und tief atmen. Bewusst entspannen. Wasser trinken. Baldrian hochdosiert. keine Angst vor einer Attacke entwickeln. Dann bekommt man die nämlich erst recht. Ist Ein Lernprozess. Heute hab ichs nur Noch sehr sehr selten. Hört sich blöd an. Aber wenn eine im Anmarsch war hat mir geholfen,: im Kopf mittelschwere Rechenaufgaben zu lösen. Oder in Gedanken einKlavierstück zu spielen... dann wurde es oft besser.


Mitglied inaktiv

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Aber wie kravallie schreibt: kann körperliche Ursachenhaben. Grosser Hormonstatus. Schilddrüse nwerte checken lassen.


ohno

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Du hast Recht, das ist ein Lernprozess. Über Jahre. Dazu muss sie es noch öfter haben... Am Anfang ist die Angst echt groß, weil man nicht weiß, was da gerade mit einem passiert. Mit der Zeit lernt man, damit umzugehen. Aber das dauert.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Bald_mama_27

Hallo, es gibt krankheitsbedingte Zustände, die einer Panikattacke sehr ähneln. Da kommen mehrere Ursachen infrage, z. B. eine Schilddrüsen-Funktionsstörung oder auch ein Herzproblem etc. Bitte unbedingt zuerst organische Ursachen ausschließen lassen (Hausarzt), bevor Du eine Eigendiagnose stellst, mit der Du völlig daneben liegen kannst. LG


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Banu28

danke Banu! Ich sehe das genau so.


Wunder5

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Antwort auf Beitrag von Bald_mama_27

Ich hatte letztes Jahr damit zu kämpfen. Ich hab mir viel zu lange Stress gemacht und musste lernen meine Grenzen zu akzeptieren, mir mehr Ruhe schaffen und Sport machen um den Stress ab zu bauen. Nach meiner ersten schlimmen Panikattacke mit Notaufnahme Aufenthalt, hab ich vom Arzt für den Notfall Valiumtropfen bekommen. Ich hab sie nie angewand, aber es hat mich beruhigt, dass ich was hatte, dass mir hilft, falls es noch mal so schlimm wird. Die Tropfen hatte ich lange immer bei mir. Wenn ich gemerkt hab, dass es wieder an fängt, hat mir Bewegung geholfen,( Treppenlsufen, schnelles spazieren, Musik mit gutem Text, Gebet, Predigten über Ruhe auf YouTube) es ist nie wieder so schlimm geworden. Du musst für dich rausfinden, dass dir Ruhe gibt und es dann anwenden, wenn es sich anbahnt. Langzeitig hat mir geholfen: meine Arbeitszeit zu reduzieren und Ausdauersport zu machen. Wenn das Herz gewöhnt ist auf 150 zu schlagen und sich nach dem Sport wieder allein zu beruhigen, ist es leichter mit Hertzrasen klar zu kommen. Jetzt komm ich da nicht mehr rein, ich hab auch meine Angst vor der Attacke verloren. Falls es los geht, weiß ich dass mein Herz sich auch von allein wieder beruhigen wird. Ich hab all meine Symptome abklären lassen und weiß, dass es nur psychisch war. Das hilft auch.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Bald_mama_27

Ich hatte es letztes Jahr sehr schlimm. Tippe auch auf Wechseljahre, gefunden hat man nichts. Mir hilft nur, dass ich mich dann relativ schnell hinlegen kann, dann ist alles ziemlich schnell vorbei.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ergaenzung: Es ist deutlich schlimmer, wenn ich Probleme mit der Halswirbelsaeule habe, Osteopathie hat sehr geholfen. Keine Ahnung ob bzw. wie da ein Zusammenhang besteht.