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Haushalt mit Stillbaby und Kleinkind

Haushalt mit Stillbaby und Kleinkind

E245

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Hallo Ich bin alleinerziehende Mutter trotz Mann. Der Haushalt belastet mich sehr... das baby möchte oft und lange gestillt werden und das andere kind braucht auch viel Aufmerksamkeit, dazu machen auch zwei hunde viel dreck in der Wohnung. Es gibt immer was zu machen. Ich versuche alles um ein normales Haushalt zu führen, bin dann motiviert und versuche jeden tag etwas zu machen, aber das hält nicht lange. Wenn ich erschöpft bin, trifft mich das nicht nur körperlich. Ich lasse dann vieles liegen und alles sammelt sich....Dreck, Wäsche, Abwasch, Windeln und Müllsäcke. Wenn ich immer wieder von anderen Alleinerziehenden Müttern höre, sind sie auch überfordert aber sie schaffen es. Ich möchte es auch schaffen


Sabri

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Antwort auf Beitrag von E245

Hallo, erst einmal: es tut mir leid, dass du so im Stress bist. Ich denke, mit Kleinkind und Baby ist das verständlich. Aber: Du bist nicht quasi alleinerziehend. Das bist du erst, wenn du auch alleine für das Familieneinkommen sorgst. Dann würdest du jetzt wahrscheinlich auch voll oder fast voll arbeiten gehen und hättest trotzdem eher wenig Geld.


E245

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Nein, das hat nichts mit einkommen und Gelder zu tun. Das hat nur mit Erziehung zutun. Wenn man allein mit den Kindern ist und/oder sich allein um sie kümmert, gilt man als Alleinerziehend. Es gibt auch Alleinerziehende mit Mann. Das kannst du alles nach Googeln . Was du meinst ist Alleinverdiener.


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von E245

Ich hab dann auch mal gegoogelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Alleinerziehender Da steht es ganz ausführlich. Frohes Fest


misses-cat

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Sorry, aber das ist Schwachsinn, diesen Ausdruck haben sich ein paar schlaue super Mamis ausgedacht die meinen während Mann arbeiten geht und sie zu Hause sind braucht Mann nix machen und sie wuppen alles alleine und sind abends wenn der Götter Hatte nach Hause kommt noch die perfekte geliebte zu sein! Totaler schwachinn. Ich war mehrere Jahre mit erst zwei und dann mit drei Kindern alleinerziehend ( habe meinem Ex noch Mal ne Chance gegeben) , das wirklich schlimme ist nicht der Haushalt, oder die Kinder im Schacht zu halten ( ich hatte Neugeborenen der mega schlecht zu nahm plus nen 5 jährigen und ne 8 jährige) , das schlimmste ist zu wissen das wenn dir was passiert die Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden zu einem Ex müssen der nie wirklich Interesse an ihnen hatte ( ja ich weiß habe ich spät gemerkt), nie wirklich nie jemand da ist an den man sich anlehnen kann, das man Angst wenn man ins Krankenhaus muss die Kinder in die Kurzzeitpflege müssen. Und die Blicke von aussen!!!!! Die habe ich gehasst!!! Und die haben mich fertig gemacht. Ich war die asoziale, keiner hat verstanden wie ich als alleinerziehend erst eins und dann sogar noch mein zweites Kind aufs Gymnasium anmelden konnte. Mittlerweile bin ich verheiratet, habe 6 Kinder (18,16,10,5,3 und 2 Jahre alt) einen Labrador und eine Katze und wir wollen noch ein Baby. Aktuell arbeite ich dazu 25 Stunden die Woche im Krankenhaus als Pflegeassistentin. Mein Mann ist Vollzeit in einer Universität Klinik als intensiv pfleger im 5 Schichtsystem angestellt. Und weißt du was? Wenn er nach Hause kommt saugt er genauso die Zimmer wie ich. Wer frühschicht hatte kocht ( als ich Zuhause war hat mein Mann immer gekocht wenn er frei hatte oder frühschicht) usw. Und auch als ich zu Hause war hat mein Mann mitgeholfen. Ihr habt zwei Kinder und zwei Hunde, die machen nun Mal Arbeit und anders als bei normalen Arbeitszeiten nicht 8 Stunden am Stück sondern 24 Stunden am Stück. Also du solltest deinen Partner mit ins Boot holen, das er weniger macht als du klar aber er ist genauso zuständig wie du


Okypete

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Müssen 2 Hunde sein....ist die Wohnung so gross ...sonst verschen eine Oma ins boot zu nehmen und die inder dort 2 Stunden parken und dann mit Vollgas durch das Haus oder Nahcmittag Süler organisiern der für ein Trinkgeld mit den Hunden und dem grosen Kind zwei Stunden um den Block geht


Tai

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Die Zeit mit Kleinkind und Säugling ist sehr anstrengend. Da ist es kein Wunder, dass du dich erschöpft fühlst und vieles nicht schaffst. Versuche einfach, keine so hohen Ansprüche an dich zu stellen und nicht perfekt sein zu wollen. Mir hat zum einen geholfen, dass ich viel mit den Kindern raus bin, die frische Luft tat ihnen und mir gut. (Aber mit zwei Hunden wirst du das wohl auch machen) Zum anderen war der Stressabbau durch Sport für mich sehr wichtig. Viele Fitnesstudios oder auch manche Sportvereine bieten Kinderbetreuung an. Danach ging es mir immer wieder deutlich besser und ich hatte eine kurze Zeit ohne die Kinder. Ich finde es gegenüber den wirklich Alleinerziehenden aber nicht richtig, dass du dich ebenso siehst. Da liegen doch wohl Welten dazwischen! Meine ersten beiden Kinder sind 18 Monate auseinander, und als das Jüngste etwa ein halbes Jahr alt war, ist mein Mann zwei Jahre lang gependelt und war nur von Freitagnacht bis Sonntagnachmittag zuhause. Trotzdem wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mich alleinerziehend zu fühlen. Mein Mann hat mich dann am Wochenende entlastet, indem er mit den Kindern etwas unternommen hat, damit ich wenigstens ein paar Stunden Ruhe hatte. Das sollte dein Mann doch auch regelmäßig schaffen! Und wenn ihr es euch leisten könnt, engagiere eine Putzhilfe, wenigstens für einige Zeit. Kopf hoch, es wird besser!


Aubergine123

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Also das mit alleinerziehend trotz Mann musst du mir Mal erklären...


Felica

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Nein du bist nicht alleinerziehend. Den wie du sagst du hast einen Mann der ja scheinbar bei euch lebt. Wenn du allerdings der Meinung bist er sollte sich mehr einbringen, dann tritt ihn in den Arsch und sorge dafür das er es macht. Kommt es ganz übel bist du aber irgendwann wirklich alleinerziehend. Spätestens dann merkst du aber den Unterschied. Wir haben selbst ein Haus, grosser Garten mit teils selbstversorgern, Hund, zwei Kinder, das jüngste davon wird nun 7 Monate und wird auch gestillt. Mein Mann macht auch nicht wirklich was im Haushalt, er passt aber auf die Kinder auf. Also viel Arbeit, manches bleibt dann auch mal liegen. Ist so, na und? Das Gegühl komplett überfordert zu sein habe ich trotzdem nicht, aktuell genieße ich es eher auch mal 5 gerade sein lassen zu können. Wenn es wieder zur Arbeit geht wird das ganz anders aussehen. Mein Fazit, du setzt dich selbst viel zu sehr unter Druck, bist genervt weil dein Mann sich da scheinbar nicht von selbst einlässt und versinkst dann in die Depri. Das blöde daran, ändern kannst nur du was. Sei es es mal lockere zu sehen oder sei es indem du wie gesagt mehr von deinem Mann forderst.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von E245

Das erinnert mich an meine Schwiegermutter, die heulend am Tisch saß und behauptet hat Sie wäre immer Alleinerziehend gewesen. Schade, dass Ihr Ehemann Ihr für eine solche Frechheit (30 Jahre zusammen) nicht eine gescheuert hat. Frauen die sowas behaupten und einen Mann an Ihrer Seite haben sollten sich professionelle Hilfe suchen. Erzählt dein Mann auch rum, er sei Alleinstehend? Also das mit dem Alleinerziehend solltest du schon aufklären....hat sonst einen üblen Beigeschmack! Ich denke da wirst du einfach noch durchhalten müssen, wenn Kinder älter werden, kommen auch die Freiheiten zurück. Da man deinen Alltag nicht kennt fällt es schwer Tipps zu geben. Aber ich würde mich da selbst nicht stressen.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Es als Frau „schade“ zu finden, dass Dein Schwiegervater seine Frau nicht geschlagen hat, ist aber auch total bekloppt, sorry. Solange Frauen es gut finden, wenn Männer andere Frauen schlagen, wird sich nie etwas ändern an der Gewalt von Männern gegen Frauen (95 Prozent aller Gewaltdelikte). Klar war es nicht toll, was Deine Schwiemu gesagt hat. Offenbar war sie - und vermutlich sehr zu Recht - verbittert darüber, dass Dein Schwiegervater sich kaum zu Hause eingebracht hat. Ich hatte beim Lesen Deines Postings den Verdacht, dass Du es vielleicht normal findest, dass auch Dein Mann Dich schlägt, wenn Du nicht spurst oder etwas sagst, das ihm nicht passt. Denn man spürt da eine große Verachtung und auch Wut bei Deinem Satz, und die kommt ja oft aus eigener Gewalterfahrung. Ist nur so ein Gefühl, und es täte mir Leid für Dich. Kein Mann auf dem Globus hat das Recht, eine Frau zu schlagen. Wir Frauen schlagen Männer ja auch nicht, wenn sie etwas sagen, das WIR dumm finden - oder machst Du das so...?


Sille74

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Du meine Güte! Da muss man ja eher feagen, was DICH denn jetzt so "triggert", wie man so schön neudeutsch sagt. Schlägt denn DICH Dein Mann?


Orchidee186

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Vielleicht versucht du mit deinem Mann eine Lösung zu finden. Könnte er sich mehr einbringen? Oder würdest du dir auch von außerhalb helfen lassen z.B. Haushalfshilfe. Ansonsten versuch so gut wie es geht dir Routine an zu gewöhnen z:B einmal täglich Wäsche wasche, Geschirrspüler, Müll etc.


Mala28

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Antwort auf Beitrag von Orchidee186

Ist doch erst eine Frage der Organisation. Wenn der Mann arbeitet, kann sie doch den grossteil Zuhause machen. Du wirst ja nicht in 500qm wohnen sodass das nicht möglich ist. Ich hab einen 8jährigen Zuhause, einen 1 jährigen und bin nun in der 27ssw im Beschäftigungsverbot. Ich schaffe den Haushalt auch in unserer 110qm Wohnung. Man muss nicht jeden Tag einen kompletten Grundputz machen, aber wenn man direkt alles weggeräumt was man benutzt, dann ist es doch immer ordentlich. Naja, vielleicht kannst du auch die Hunde abgeben, wenn du so überfordert bist mit Haushalt. Da gehen für mich die Kinder und ich vor und mein Mann.


Summer80

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Nach deiner Definition wäre jeder Elternteil in Elternzeit ja alleinerziehend. Da sind der/die Partner/in ja auch tagsüber auf der Arbeit und man alleine mit Kind daheim. So etwas habe ich ja noch nie gehört. Das ist Quatsch. Es tut mir leid, wenn du deinen Alltag so nicht auf die Reihe bekommst. Da hilft vielleicht ein Stundenplan? Also Tag strukturieren und halt feste Tage für Wäsche, Saugen, Badezimmer putzen etc. einrichten. Zwei Kleine Kinder und zwei Hunde bedürfen halt schon etwas Disziplin deinerseits.


Mutti69

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Ich sage das auch manchmal scherzhaft, dass ich alleinerziehend mit Mann bin. Aber bei genauerer Betrachtung ist man es eben NICHT. Auch wenn der Mann nicht immer da ist und sich auch eigentlich nicht in die Erziehung einmischt, so wirst du doch mit ihm kommunizieren und ihr werdet schwierige Entscheidungen für deine Familie, für das Kind doch im Einverständnis treffen. Das sollte man nicht unterschätzen, ein Stück Verantwortung teilen zu können. Dein eigentliches Problem ist tatsächlich die Belastung die du dir als Familie aufgeladen hast. Die Belastung, dass DU alles machen musst und dein Mann nichts. Da allein kannst du ansetzen, wenn du wirklich eine Veränderung anstrebst. Die Beschreibung der körperlichen, wie aber auch h der psychischen Erschöpfung, in der sich Wäsche und Müll ansammelt, spricht für eine Depression. Auch hierbei musst du deinen Mann miteinbeziehen. Gehe zum Arzt, einem Facharzt für Psychiatrie und suche Parallel nach einem Psychologen. Gute Besserung.


Sarah36

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Antwort auf Beitrag von E245

Also, ich finde einige Antworten hier sehr unverschämt. Da hätte ich auch keine lust zu antworten. Sie wollte doch nur ein rat und nicht darüber diskutieren ob sie Alleinerziehend ist oder nicht. Googelt doch mal nach “alleinerziehend mit mann“ Hier geht es um das Gefühl. Frauen fühlen sich alleingelassen und darüber zu diskutieren das sie keine alleinerziehende ist macht es nicht besser. Man sollte vllt nur ein rat geben wie man hilfe bekommt, das ermutigt einen. Immerhin ist das der erste Schritt von ihr zu sagen „hey ich brauche hilfe, was soll ich machen“. Ich finde man sollte das nicht ausdiskutieren das es falsch und Schwachsinn ist, damit vergrault man nur einen der sich alleingelassen fühlt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sarah36

da wäre der beitrag dann gut aufgehoben und auch sicherlich anders beantwortet. man kann dieses problem (das gibt es zuhauf!!) auch ohne diesen dämlichen beisatz schildern, dass man ae mit mann IST und dann auch noch bei der definition darauf bestehen, dass es sowas gibt. da fühlen sich wirklich überlastete und auch ae's auf den schlips getreten.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Sarah36

Alleinerziehend ist man, wenn man ohne einen anderen Erwachsenen mit (mind.) einem Kind zusammen lebt und es aufzieht. Alles andere ist eben nicht "alleinerziehend". Und - ja, es IST ein himmelweiter Unterschied, ob man WIRKLICH allein ist und kein anderes Elternteil da, mit dem man mal Entscheidungen besprechen und sie gemeinsam treffen kann, vom finanziellen "Versorger-Aspekt" eines vorhandenen Ehemannes mal ganz abgesehen. Das Gefühl, sich trotz Partner allein zu fühlen, der Mann hält sich gepflegt raus - das ist ein Beziehungsthema und definitiv auch ein berechtigtes Thema, aber eben nicht "alleinerziehend mit Mann". Das kann nur jemand sagen, der nie erlebt hat, was "alleinerziehend" bedeutet. Tipps wären z.B. mehr Struktur, fester Tagesplan, Haushaltsplan, und natürlich Unterstützung holen - originär vom vorhandenen Mann, aber auch vom Umwelt, Großeltern, Freunde, Geschwister, Nachbarn, Mit-Eltern.... da ein verlässliches Netz, das im Notfall einspringt, ist einfach nur Gold wert.