Mama-79
2019 habe ich mich von dem Kindsvater getrennt. Unser Sohn ist nun 5 und wird im Dezember 6. Aktuell planen wir den Umzug 2021 auf einen Bauernhof 60 km weiter, wo er auch nächstes Jahr zur Schule gehen soll. Die Fahrtzeit beträgt 50 min mit dem Auto. Ich garantiere dem Kindsvater, dass ich ihm alle 14 Tage seinen Sohn bringe und auch Sonntags abhole. Der Kindsvater (37) hat keinen Führerschein. Zudem hat er ein Recht auf 50% Ferien und Feiertage. Aktuell wohnt er nur 300m entfernt. Er verbietet uns bzw dem Kind den Umzug, dass hat er unserem Sohn in einem nicht Kinderfreundlichen Gespräch auch so mitgeteilt. Ich weiß, dass er sein veto einlegen darf. Aber aktuell nimmt er auch nur sein 14 tägiges Wochenende wahr. Daran wird sich nichts ändern! Wie kann ich vorgehen, ich bin etwas ratlos. Er hat narzistische Züge an sich und möchte gerne über unser Leben bestimmen und das nach einem Jahr Trennung.
Um jegliche Belange was das Kind betrifft kümmere ich mich seit der Geburt. Zudem Bringe und hole ich ihn täglich von der Kita ab! Sämtliche Termin nehme ich zudem wahr. Das sollte ich noch zuschreiben.
Du kannst das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen, wenn er nicht einlenkt. Dann kannst du auch mit dem Kind umziehen. Ich würde mich anwaltlich beraten lassen.
Er behaart auf sein NEIN und nichts anderes zählt. Er hat Recht immer und in jeglicher Frage.
lass dich anwaltlich beraten und beantrage das alleinige ABR. was ist der Grund für den Umzug? ein neuer job für dich z.b.?
Auch wenn er sein Umgangsrecht nur alle 14 Tage wahrnimmt (weil er nicht öfter möchte oder warum?) - du erschwerst diesen Umgang dennoch mit einem Umzug. Wenn er so auf stur schaltet, wirst du einen Anwalt benötigen. Und einkalkulieren müssen, dass du nicht automatisch das ABR bekommst/den Umzug genehmigt. Gut wäre, dass du triftige Gründe hast wie zB einen neuen Job. Ansonsten kann der Vater gut anführen, dass Kind aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird oä. und das ganz ohne Grund.
Meine Erfahrungen sind da eine andere... Meine Schwägerin(Schwester meines Mannes) durfte OHNE das Einverständnis des KV 80km weit weg ziehen. Ohne triftigen Grund
Der KV war bei seiner Anwältin, die meinte, bis zu 100km dürfe seine Noch Frau ohne sein Einverständnis wegziehen. Ich hab die Frau nur angestarrt und war recht fassungslos. Sie ist ja die Fachkraft, Anwältin für Familienrecht und dann kam da so eine Aussage. Begründung war wohl, dass die wenigsten Richter es der KM verwehren würden, umzuziehen. Die Chancen den Umzug zu verhindern also gen 0 gehen...
Der KV hatte seine Tochter alle zwei Wochen regelmäßig bei sich, in der nicht Umgangswoche auch immer Mittwochs, da holte er sie vom KiGa ab. Dennoch wurde ihm gesagt, er hätte keinerlei Chancen. Das JA war hier keine Hilfe, auch dort wurde ihm abgeraten gegen den Umzug vorzugehen.
Tja... Da er kein Auto hat, Bus- und Bahnanbindungen grottig sind bzw. nicht wirklich vorhanden(was Absicht war seitens der KM, welche den Ort aus genau diesen Gründen ausgesucht hat), die KM NICHT in der Verpflichtung steht(laut beider Anwälte), ihm das Kind zu bringen, sieht er seine Tochter gar nicht mehr.
Das soll jetzt aber nicht als Grund gelten, dass die AP das auch so einfach machen kann. Anwaltlich beraten lassen würde ich mich da schon!
eine alte Freundin von mir hat 70km durchgesetzt, allerdings mit gutachten und einer echten schlammschlacht. wie das heute abläuft weiß ich leider nicht. meinen glauben an Gerechtigkeit hätte ich damals fast verloren, der mann zog alle Register, wollte die mutter aus dem haus werfen und mit der next seine Kinder großziehen.
Die Frage wird ja bei Frau Bader auch oft gestellt und immer wieder heißt es "das liegt am Richter". der eine findet 100km noch vertretbar, der andere sieht schon bei 50 km alles den Bach runter gehen. Deswegen der Hinweis (nicht gesetzmäßigkeit :-), dass man damit rechnen sollte, das ein Gericht den Umzug verweigern könnte und Gründe wie gut bezahlter/besserer Job am neuen Wohnort da durchaus helfen können.
Finde ich irgendwie traurig... So manche Mutter darf von ihrem Ex aus nicht mal aus der Stadt ziehen(hat der Ex Mann meiner Schwester so durchgesetzt bekommen, es ging um 20km), obwohl da eine Vollzeitstelle besser bezahlt wäre, andere dürfen ohne Probleme 100km weit weg ziehen. Ohne triftigen Grund, nur weil sie dem KV den Umgang erschweren wollen bzw. ganz unterbinden. Zum Haareraufen!
Sowas scheint es öfter zu geben. Der neue LG meiner Schwägerin macht der Mutter seiner Kinder das Leben zur Hölle. Und warum? Weil er die Kinder haben will. Bei seiner Ex Frau(die hat er auch noch), ist er kläglich gescheitert. Seine Ex Freundin jedoch hat er u.a. wegen angeblicher Kindeswohlgefährdung(Misshandlung und Vernachlässigung) angezeigt und prompt hat das JA die Kinder in eine Pflegefamilie gebracht. Zum KV kamen die Kinder nicht, was wiederum MIR zu denken gibt. Normalerweise werden sämtlich Verwandte abgefragt, als erstes der KV(sofern er bekannt ist). Jedenfalls kenne ich das so. Das der KV die Kinder nicht bekommt(gibt ja dann Kindergeld und UVS, der einzige Grund warum er sie haben will), lässt nichts gutes erahnen
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