Elternforum Trennung vom Partner

Tja….

Tja….

Späti79

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Ihr Lieben Ich lebe seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen, neben drei erwachsenen Kindern (zwei von ihm und eins von mir), die nicht mehr bei uns wohnen, haben wir noch zwei Teenies (16 und 14) und einen Nachzügler von 3 Jahren. Seit Beginn des Jahres arbeite ich wieder voll…..und das tut mir sehr gut. Dennoch fehlen uns einfach die Harmonie, die Absprachen im Alltag….jeder wuselt so nebenher für sich, keine Dinge sind klar aufgeteilt und so macht er relativ wenig im Hausalt, an Orga, im Alltag und ich dafür prozentual recht viel. Paarberatung läuft auch, aber ich weiß nicht, ob ich das alles noch machen möchte…. Auch Paarzeiten sind mal nett, aber wir bekommen das Gefühl aus der Zeit dann nicht in den Alltag transportiert und ich weiß auch nicht genau, woran es scheitert Nun denke ich weiter, denn ich bin gerne vorbereitet…..und da er ein Haus schon vor unserer Zeit hat und die Kinder da auch bleiben sollen und wir beide das Wechselmodell gut fänden, nun meine Frage: gibt es hier jemanden, der parallel zum festen Wohnsitz der Kinder nur eine kleine Schonungslosigkeit dazu gemietet hat, sodass die Eltern quasi jede Woche gewechselt sind und nicht die Kinder und man das Haus und diese Wohnung gemeinsam hat und versorgt! Das würde bedeuten, keiner hätte eine wirklich eigene Privatzone, außer die angemietete Wohnung ist groß genug UND man muss halt mehr bezüglich Reinigung und Übergabe absprechen Würde mich mal interessieren, wer da Erfahrungen hat, wegen des Pro und Contra Liebe Dank euch


Späti79

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Ich meine….nicht Schonungslosigkeit sondern Wohnung


stina2222

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Kleiner Gedankenansatz: Dinge und Zuständigkeiten verändern sich leider nach einer Trennung selten. Mein Großer lebt in Wechselresidenz … aber für sämtliche Termine (Zahnarzt, Impfen, Schule, …) und fürs Organisieren von Dingen welche nicht in beiden Haushalten nötig sind (neue Schuhe, Schulsachen, Isomatte, …) bin ich zuständig - mit etwas Nachdruck darf ich seine Kostenbeteiligung dann von seinem Kindergeldanteil (welches zum Glück mir ausgezahlt wird) abziehen. Wenn Du jetzt schon einen Großteil der Hausarbeit und der Familienorganisation trägst, wird es auch nach der Trennung nicht besser. Ich hätte keine Lust weiterhin für meinen Ex zu putzen (und das dann noch im Haus und in einer Wohnung).


Späti79

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Antwort auf Beitrag von stina2222

DAS ist tatsächlich DAS Gegenargument dafür. Alles andere ginge aber derzeit finanziell nicht, dass ich eine größere Wohnung mieten kann, in die die Kids dann jede zweite Wochen kommen könnten (denn das ist hier quasi unbezahlbar geworden)….es wäre noch die Möglichkeit gegeben, in den Keller zu ziehen……aber so ohne Tageslicht usw ist das weder schön, noch eine wirklich gute Lösung Aber deshalb die Beziehung so zu lassen, ist irgendwie eben auch nicht drin….


SunnyNanni

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Ich kenne es von Freunden so, dass beide eine kleine Wohnung für sich gemietet haben. Und die Kinder im Haus sind. So hat jeder seine Privatsphäre in der Wohnung. Man sollte ja schon auch Bedenken, dass das Leben weiter geht. Und man will vielleicht nicht nur in der Elternrolle mit seinem Ex ohne Privatsphäre feststecken sondern auch mal Besuch bekommen, sich gemütlich einrichten und eigene Fotos aufhängen usw. Die Reinigung usw. im Haus müsste man dann gut absprechen. Ev. einen Plan aufstellen, damit beiden Parteien bewusst ist was im Laufe der Woche alles gemacht werden muss und nicht alles liegen bleibt für den anderen. Ansonsten wäre eine Reinigungskraft eine Möglichkeit, die zumindest einen Teil der Arbeiten abnimmt und damit beide Seiten entlastet und Konfliktpotenzial dadurch abmildert.


Späti79

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Antwort auf Beitrag von SunnyNanni

Das mit der Reinigungskraft ist eine echt gute Idee! Danke dafür! Ja, ich denke auch, es müssten mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Zimmer in der Wohnung sein…..damit die Privatsphäre nicht verloren geht


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Wenn die Kinder im Haus verbleiben und nur die Eltern wechseln ist das Nestprinzip und kein Wechselmodell. Klappt nur wenn die Eltern wirklich mit einander auskommen und reden können. Wenn jetzt schon keine Absprachen funktionieren wie soll das dann nach der Trennung klappen?Ansonsten macht lieber richtiges Wechselmodell, Kindern wechseln die Wohnung/Haus zum jeweiligen Elternteil. So wie es bei dir klingt ist das Wechselmodell am ehestens geeignet. Da brauchst du dir nicht so einen Kopf machen wenn seine Zeit ist. Er muss sich drehen und kümmern. Nestmodell wird gelegentlich bei deutlich jüngeren Kindern praktiziert und nicht bei Teens.


Späti79

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Das Problem ist aber derzeit, dass eine Wohnung für mich hier nicht zu finden ist und die Kids nicht jedes Mal in eine andere Stadt können. Die haben ja auch Schule usw. weiterhin ist der Jüngste ja gerade erst drei…. Und ja, es nennt sich Nestmodell….wie auch immer, ihr wisst ja, was ich meine! Es ist eben gerade nicht so easy in unserer Konstellation


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Dann wirst du dich krank ärgern, da du in zwei Wohnungen parallel hinter Ex-Mann und den Kindern herputzen wirst. Egal wo du hingehst, du wirst keine Privatsphäre und kein Zuhause haben. Das Nestmodell taugt nur dann, wenn man viel Geld hat (2 Individualwohnungen oder Haushälterin) oder wenn man prima kooperiert.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Da stimme ich dir absolut zu.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Tja dann musst du im größeren Umkreis und in weniger "guten" Bezirken nach einer Wohnung suchen. Oder in den sauren Apel beissen, dass die Kinder beim Papa bleiben bzw. du auch. Du kannst nicht erwarten das es nach einer Trennung, wenn jemand nicht so viel Geld hat, genauso easy weiter geht wie vorher mit Partner und 2x Lohn/Gehalt. Für eine bestimmte Zeit (Zeitrahmen kannst du bestimmen) in eine kleine eigene Wohnung ziehen. Wohnzimmer=Schlafzimmer für dich und den 3 jährigen und 1 Schlafzimmer für beide Teens. Und dann weitersuchen. Was glaubst du warum es oft Kinderarmut vorallen bei den Kindern von Alleinerziehenden gibt? Schau dir mal die Statistik dazu an. Es ist möglich aber halt mit wahrscheinlich gewaltigen Abstrichen, wie du es bereits leicht (Wohnung) gemerkt hast.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Sei mir nicht böse: Aber willst Du Dich wirklich trennen? Wenn man ständig scheinbare Gründe findet, warum das nicht geht, dann steckt oft halt doch Angst dahinter und man ist noch nicht soweit. Wenn Du wirklich entschlossen bist, würde ich das in der Paarberatung thematisieren und - unter Mediation des Therapeuten - gemeinsam mit Deinem Mann eine Lösung finden. Dafür ist die Paarberatung ja auch da. Geht Ihr denn da überhaupt noch hin? LG


cube

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Auch beim Nestmodell mit Elternwohnung ist es keine richtige Trennung. Man teilt sich nach wie vor alles und wird über dieses Modell sicher auch viele Berührungspunkte haben. Vielleicht ist der Trennungswunsch doch nicht wirklich ausgereift :-)


Späti79

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Ja, wir gehen da noch hin….alle vier Wochen


Späti79

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Antwort auf Beitrag von cube

Das stimmt. Er reift noch. Dennoch haben wir bereits darüber gesprochen, über das „was wäre wenn“ und die Kinder haben da einfach Vorrang. Unsere eigenen Kinder, aus den ehemaligen Beziehungen, haben sehr gelitten und auf die anderen Elternteile teils verzichten müssen (die Ex meines Mannes war nicht sehr ….sagen wir mal….kooperativ) und das wollen wir auf keinen Fall!!! Das macht es nicht einfacher und der Gedanke muss weiter reifen. Ja! Ich fragte ja auch eher nach eigenen Erfahrungen von Eltern hier….wer welche Vorteile und Nachteile erlebt hat


cube

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Keiner von euch hat dann ja etwas Eigenes. denn so, wie ich dich verstehe, wollt ihr euch diese Eltern-Wohnung ja auch teilen. Macht geldtechnisch ja Sinn - aber du lebst dann in einer Wohnung, in der auch aller Krempel deines Ex-Mannes "wohnt". Dieser räumt ja nicht aus, wenn er die Kinder-Woche hat. Für mich käme das nicht in Frage. Für mich käme das Nestmodell aber auch nicht in Frage, wenn jedes Elternteil eine eigene Wohnung hätte. Hälfte der Klamotten etc im Kinder-Haus, andere Hälfte bei mir zu Hause ... ich hab´s schon gerne, irgendwo ein festes Zuhause zu haben und nicht eines, in dem ich dann auch wieder nur zur Hälfte lebe. Mal etwas ganz anderes: die beiden Teens würden also 2-5 Jahre ca. noch in diesem Haus wohnen. Dann wäre der Nachzügler mx. 8. Meinst du nicht, dass spätestens dann das Nestmodell irgendwie seltsam wird? Ein GS-Kind in einem ganzen Haus sozusagen für sich und abwechselnd kommen die Eltern, um ihn zu "betreuen". Klingt für mich irgendwie komisch. Naja, ich würde einfach auch im Kopf haben, dass die Teens recht schnell auch aus dem Haus sein könnten und lieber nach einer Lösung suchen, die dann auch noch für nur 2 und dann nur noch 1 Kind gut klappt.


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

die würden dann in euer Eltern-Wohnung mit übernachten etc und ihren Kram ausbreiten ... nein, nein und nochmal nein - das wäre nichts für mich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Späti79

Ich habe erat kürzlich eine Dokumentation dazu gesehen, dass Frauen die sich in jungen Jahren sterilisieren wollen nicht erst genommen werden und kaum einen Frauenarzt finden der das macht. Wenn jedoch ein Mann sich mit mitte 20 eine vasectomy wünscht, er diese auch problemlos bekommt und kaum ein Arzt bedenken hat.


Mitglied inaktiv

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Next, du bist im Forum verrutscht :)


Mitglied inaktiv

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Ah stimmt danke dir!