Ginionka
Hallo ihr Lieben Ich brauche mal einen Rat oder eine Rückmeldung. Manchmal hab ich das Gefühl ich bin zu sehr verkopft oder hänge noch zu sehr fest. Ich hatte schon mal einen Beitrag geschrieben, den würde ich hier einfügen, damit es vielleicht leichter zu verstehen ist https://www.rund-ums-baby.de/eltern-forum/trennung-vom-partner/umgangstage__1038203 Nun ist ja schon einige Zeit vergangen. Die kleine möchte dort nicht mehr übernachten und kommt nun immer nach Hause. Erst war es 19 Uhr, dann 18:30 Uhr und nun 18Uhr. Stellt für mich kein Problem dar, wollte es aber erwähnen. Für die Wochenende meldet er sich seit Wochen nur noch samstags um für den Sonntag seinen Umgang anzukündigen. Wenn es passt, sag ich zu, wenn wir verplant sind, sag ich ab. Mir gegenüber kommt keine Reaktion, allerdings kam die Kleine einen Tag und sagte sie will nicht mehr verabredet sein am Wochende, weil sie Angst hat das ihr Papa dann nicht mit ihr ins tropical Island gehen kann ( Gespräch laut der kleinen lief so: können wir heute ins tropical Island? Papa" Nein heute wird es zu knapp, aber wenn du nicht wieder verabredet bist, dann am Wochende") Also saßen wir einen halben Samstag zuhause, weil sie Angst hatte er könnte sich melden. Als die Meldung für Sonntag kam, konnten wir noch was unternehmen. Kurze Info, es ging Sonntag nicht ins tropical Island. Nun kommt hinzu, dass der Papa Moslem ist. Außer Schwein das er kein Schwein isst, lebt er diese Kultur sehr wenig. Ich habe anfangs versucht gemeinsam mit ihm Wege zu finden, wie die kleine die Kultur näher kennenlernen kann, allerdings erfolglos. Ich habe mit der kleinen besprochen, dass sie für sich selbst entscheiden kann was sie möchte. ( übrigens versuche ich das weitestgehend in der Erziehung ähnlich zu lösen) Sie hat sich also entschieden Gummibärchen zu essen und war total fein und auch irgendwie stolz ( klingt komisch, aber so war es) der 2 Tage später kam sie nach Hause und sagte sie isst nie wieder Schwein, wollte aber auch nicht weiter drüber reden. Ich habe ihr vermittelt, dass ich sie unterstütze und es natürlich so annehme. Paar Tage später sprudelte alles aus ihr heraus Baba war sauer auf mich, weil ich Schwein esse und ich darf es nicht mehr essen, sonst bekomme ich keine Überraschungen mehr. Ich hatte nicht so recht eine Antwort darauf. Habe ihr nur gesagt, dass sie es entscheiden muss und ich ihr da kein richtig und falsch vorgeben kann und möchte. So lange Rede kurzer Sinn Seit dem das alles so abgelaufen ist, kommt sie regelmäßig mit kleinen Überraschungen nach Hause, denn sie hält sich an seine regel und ist kein Schwein. Nun an halloween wollte sie unbedingt ihre Ausbeute zu ihm bringen, um zu beweisen das dort kein Schwein bei ist. Lange Rede kurzer Sinn Dieses Thema "triggert" mich. Versteht mich nicht falsch, es ist heut zu Tage keine große Sache auf Schweinefleisch zu verzichten und es kostet mich auch keine große Mühe, aber diese Erziehungsmaßnahme und ihr Bestreben nach "guter Führung" für Überraschungen, macht mich wahnsinnig. Ich frag mich aber langsam, ärgert es mich, weil es irgendwas mit mir macht ? Sollte ich dem Thema weniger Aufmerksamkeit schenken ? Oder aber, sind seine ganzen Maßnahmen völlig daneben ? Vielleicht noch kurz als zusatz Ein Gespräch mit ihm ist nicht möglich. Bei den übergaben gibt es weder ein Hallo noch tschüss oder andere infos. Sämtliche Vorschläge für Gesprächsmöglichkeiten wurden von seiner Seite abgelehnt. Er spricht tatsächlich nur mit mir, wenn er davon einen Mehrwert hat ( Unterlagen für seine Einbürgerung oder Familiennachzug seiner Familie) Ich hoffe ihr könnt da ein wenig durchsteigen und mir ein Feedback geben Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Hey, es liest sich alles sehr durcheinander und wenn es sich für mich schon so anfühlt, will ich gar nicht wissen wie es für euer Kind ist. Ich würde wirklich FESTE Tage mit dem Kindsvater abmachen. So ein Larifari bringt Stress für alle und vor allem eurem Kind geht es damit anscheinend nicht gut. Die Sache mit dem Belohnen würde mich auch etwas ärgern, aber ich würde es nicht ansprechen. Ärgere dich darüber und gut ist, er ist sicher auch nicht mit allem einverstanden wie du es machst. Ihr seid nunmal verschiedene Menschen.
Also das du jedes zweite Wochenende fest machst und wenn er dann nicht kann, muss er bis Freitag absagen. Einfach den Spieß umdrehen. Dann kannst du jedes zweite Wochenende mit deinem Kind verplanen und an den anderen zu Hause bleiben oder spontan was machen.
Du hast Recht, es ist total durcheinander und bringt wenig Ruhe in das ganze. Ein Grund weshalb ich damals auf feste Tage bestanden habe. Den Dienstag und Donnerstag hat er gewählt ( mit dem Wissen, dass es für mich eher ungünstig ist) aber ich hab mich der Diskussion nicht mehr stellen wollen. Vorab hatte er damals meine Schwester gesagt er würde Montag und Mittwoch versuchen, damit ich meinem Sport nachkommen kann. Aber das sind Dinge mir denen komme ich mittlerweile zurecht. Für das Wochenende kann er sich nicht festlegen aufgrund seiner Selbstständigkeit ( seine Worte) der Donnerstag war mein Entgegenkommen, damit wir irgendwie weiter kommen. Also das er bis Donnerstag bescheid gibt welchen Tag am WE er die Kleine nimmt. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sich jederzeit spontan gemeldet und bescheid gegeben, dass er nächsten Tag kann. Aber auch erst nachmittags ab 16/17 Uhr. Heißt für mich, feste Regeln fürs Wochenende wird es nicht geben und ich versuche da mittlerweile Abstand von zu nehmen und mich nicht schlecht zu fühlen wenn ich absage. Für die kleine natürlich ein wenig durcheinander, aber wie oben beschrieben, Versuche die Dinge zu klären, sind gescheitert. Mit Sicherheit missfällt ihm einiges und das so etwas dazu gehört ist mit bewusst. Ich komme nur schwer damit zu recht, dass sie nicht mal weiß wieso sie kein Schwein essen soll, es lediglich um die Geschenke geht. Danke für deine Worte. Es tat auch einfach mal gut, alle Dinge runter zu schreiben. Ich hoffe natürlich nach wie vor das wir eine andere Regelung finden können, die für die kleinste mehr Ruhe bringt Liebe Grüße
Was für ein Egomane
Ich hoffe, dass du dich nicht dazu benutzen lässt (schon gar nicht durch falsche Angaben, wie verheimlichen der Trennung) ihn bei Einbürgerung z.B. behilflich zu sein aus Angst, dass er sonst die Tochter schlecht behandelt.....mache dich nicht klein!!!!
Nein, dazu lasse ich mich nicht hinreißen Allerdings weiß ich von dem Familiennachzug nur, weil die kleine mir einen Tag erzählt dass seine Mama und sein Bruder kommen würden nach Deutschland. Allerdings bräuchte er wohl noch ne Unterschrift. Darauf sagte sie große, sie sollen sich da nicht einmischen. Ich weiß nichts von einer Unterschrift 🤷♀️ und wenn die mädels sich da raushalten sollen, wieso erwähnt er es ? Hab da aber ne gute Anwältin.
Hallo, ja, dein Ex ist natürlich hoch-manipulativ. Das Ding ist, dass dies wohl Teil seiner "Kultur" ist. In den meisten islamischen Ländern gibt es keinerlei Aufklärung über Kinderbedürfnisse, kein psychologisches Basiswissen, wie es heute bei uns relativ selbstverständlichist, kein Wissen über Kinderentwicklung und das, was Kinder emotional brauchen. Dieses Defizit wird auch so schnell nicht aufgeholt werden. Dein Ex wird nicht anfangen, Bücher über Kindererziehung auf Augenhöhe oder über elterlichen Narzissmus (Manipulation) zu lesen. Du musst also mit dem "arbeiten", was da ist. Er ist, wie er ist, und er wird sich nicht ändern, das es ja keine Gespräche gibt. Ich glaube, Männer wie er kommen am besten klar mit festen Regeln. Ich würde einen Termin beim Jugendamt ausmachen und im Vorfeld dort schildern, dass es deiner Tochter mit der jetzigen Regelung nicht gut geht und du glaubst, dass sie Schaden nimmt. Sie ist emotionaler Erpressung ausgesetzt, der Vater entzieht ihr seine Liebe sofort, wenn sie nicht spurt. Und er ist unzuverlässig, was vielleicht das Schlimmste ist. Er entzieht sich willkürlich und lässt sie am ausgestreckten Arm verhungern, auch wenn sie sich auf Treffen mit ihm gefreut hat. Beim JA-Termin sollte eine feste Besuchsregelung getroffen werden. Wenn er die nicht einhält, findet zwischendurch nichts statt, sondern er hat erst beim nächsten festen und regulären Termin wieder Gelegenheit, sein Kind zu sehen. Ich wäre hier straight, ich glaube, sonst funktioniert es (er) nicht. Ich wollte als Zweites noch etwas zum Thema Lebensmittel aus Schwein sagen. Doch, ich finde, du darfst hier Stellung beziehen. Dafür sind Erwachsene da. Aus übergroßer Rücksicht schwammig zu bleiben, hilft deiner Tochter nicht. Im Gegenteil. Warum bist du nicht authentisch und sagst, dass nicht alle religiösen Traditionen heute noch Sinn machen oder gut sind. Und dass es dem lieben Gott natürlich völlig wurscht ist, ob jemand Gummibärchen isst. Weil es im Leben nämlich nicht auf Gummibärchen ankommt, sondern darauf, ob jemand ein guter und liebevoller Mensch ist. Ich finde, solche Statements kannst du als Mutter setzen. Du solltest hier das Feld nicht völlig passiv dem Vater überlassen. Du kannst deiner Tochter trotzdem sagen, dass sie das letztlich selbst entscheiden darf, du kannst aber gleichzeitig deine eigene Ansicht dazu aussprechen. Dafür sind Eltern da. Nur so kann sie wirklich abwägen. Und sie kann die Ansicht vom Papa vielleicht sogar irgendwann kritisch reflektieren und sich fragen: Was ist ihm wichtiger? Ich als Person oder das Schweinefleisch. Wenn du klar bist, kann auch sie sich eines Tages eine eigene Sicht auf den Papa und sein Verhalten erlauben. LG
Vielen lieben Dank für alle Antworten. Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt dazu melde. Der Kontakt zu beiden Kindern wird immer weniger und dadurch wird es hier auch viel entspannter. Ich habe mir eine gute Beratung zur Seite geholt und hab die klaren Statements umgesetzt. Innerlich bin ich zwar manchmal noch sehr unruhig, weil ich jederzeit mit irgendetwas Neues rechne, kann aber mittlerweile gut damit umgehen und mein Leben in voll Zügen genießen. Von Herzen nochmal danke, für die bestärkenden Worte von euch
Wenn er jetzt mit den Gummibärchen schon so drauf ist, warte mal, wenn die Diskussion aufs Kopftuch kommt - speziell wenn dann seine Familie da ist. also sag deinem Kind deine Meinung!
Sie lassen sich manipulieren. Feste Umgangstage sind wichtig um Struktur im Alltag zu haben. Ihr Kind braucht Sicherheit um planen zu können. Es kann nicht dein, dass ihr Kind und sie einen halben Samstag auf die Nachricht vom Kindsvater warten, ob er Sonntag das Kind nimmt. Wenn sie sich alleine nicht trauen ihm zu sagen, dass es eine feste Regelung zum Umgabg braucht und wie dieser stattfinden wird, wenden sie sich zur Hilfe an das Jugendamt. Wenn ich es richtig rauslese sieht er das Kind donnerstags immer und wenn er möchte auch Sonntags. (Ich habe ihren vorherigen Beitrag nicht gelesen.) Ich würde ihm mitteilen, dass er das Kind donnerstags von X bis X Uhr Segen kann, sowie jede zweite Woche sonntags von X bis X Uhr. Um jede zweite Woche besser definieren zu können wäre gerade und ungerade Woche eine Option. Sie können ihm auch anbieten, dass er an dem zweiten Wochenende auch freitags und samstags das Kind sehen kann. Am besten mit Angabe von Uhrzeiten. Wenn er das ablehnt wegen seiner Selbständigkeit hat er das entschieden. Es gäbe vermutlich Möglichkeiten es einzurichten. Er wählt den bequemen Weg, weil er weiß, dass sie darauf eingehen und seinem Wunsch nachkommen. Teilen Sie ihm mit, dass er sich z. B. bis dienstags um 18 Uhr gemeldet haben muss falls ein Umgang nicht stattfinden kann. Der Grund dafür kann ihnen egal sein. Es sollte nur um die Absage gehen, damit planen können. Sollte er ohne Absage nicht zum Umgang erscheinen bzw. kurzfristiger absagen, so werden sie es hinnehmen müssen. Notieren sie es, damit sie das bei Bedarf nachweisen können. Warten sie max. 15 Minuten auf ihn. Sollte er bis dahin nicht zum Umgang kommen verfällt er. Wenn möglich verlassen sie mit ihrem Kind dann die Wohnung um nicht da zu sein, falls er nach 30 Minuten kommt. Ausnahme: Er kündigt seine Verspätung an. Ich denke, da werden sie durchgreifen müssen wenn Ruhe reinkommen soll. So wie es zurzeit ist ist es Stress für ihr Kind. An den Wochenenden wo sie ihr Kind haben kann sie sich verabreden. Sie sollten sich auf keinen Tausch der Tage einlassen. Sie werden durchgreifen müssen, denn zurzeit lief alles so wie er es wollte. Sie können sich Unterstützung beim Jugendamt holen. Schildern sie die aktuelle Situation. Erwähnen Sie, dass sie möchten, dass ihr Kind Umgang zum Kindsvater hat. Erklären sie, dass die derzeitige Regelung schwierig ist, weil ihr Kind für keinen Sonntag etwas planen kann. Hinzu kommt, dass es samstags auf die Nachricht vom Vater wartez und deshalb sich nicht verabreden mag. Sie können auch sagen, dass sie enttäuscht ist wenn der Umgang nicht stattfindet und kurzfristig sich anderweitig zu verabreden ist schwierig. Sie können dem Jugendamt auch due Situation mit dem Schweinefleisch schildern und dem Umgang damit. Äußern sie, dass sie festgestellt haben, dass ihr Kind vom Kindsvater dafür belohnt wird, weil sie es nicht isst. Erwähnen sie, dass sie dem offen gegenüber stehen, allerdings unsicher sind, ob die Entscheidung vom Kind freiwillig ist oder ob sie es wegen der Belohnung macht und um den Kindsvater zu gefallen. Vielleicht hat das Jugendamt eine Idee wie damit umgegangen werden kann. Sie dürfen im übrigen eine eigene Meinung dazu haben. Das bedeutet, sie dürfen zu ihrem Kind sagen, dass sie ihre Entscheidung respektieren, selber aber Schweinefleisch essen möchten. Die Erklärung mit Gott, welcher alle mag fand ich gut. Die Sorge, dass der Kindsvater später weiteres vom Kind fordern wird ist da. Daher ist es wichtig, dass sie das im Blick haben und sie dürfen sich beraten lassen. Sind sie noch verheiratet? Wenn ja warum? Seit wann sind sie getrennt? Sie sollten nichts mehr unterschreiben was vom Kindsvater kommt. Auch wenn ihre Tochter es ihnen gibt. (Als Audtrag vom Kindsvater.) Haben sie das gemeinsame Sorgerecht? Wenn ja, lassen sie sich nicht erpressen falls sie seine Unterschrift brauchen. Z. B. indem er sagt, er unterschreibt erst, wenn sie was für ihn unterschreiben. Wenn er nicht unterschreiben möchte lassen sie sich diese bei Gericht ersetzen. So wie sie schreiben sollten sie aufpassen, dass er sie nicht benutzt. Zurzeit wirkt das fast so, auch wenn sie es nicht lesen wollen.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Rückmeldung Ich habe leider erst jetzt die Zeit gefunden, mich in Ruhe mit allem zu befassen. Der Kontakt zu beiden Mädchen ist deutlich geschrumpft und somit ist die Situation hier zuhause eine viel entspanntere. Die Rückmeldungen waren sehr bestärken und ich habe mir tatsächlich nochmal eine gute Beratung zur Seite geholt.
Da scheint einer dich ja nur ausgenutzt zu haben... Bezüglich deines Kindes: Es ist nicht ihre Entscheidung, sondern Deine! Sag ihr Deine Meinung dazu und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, sag ihr dass Religion eine Privatsache ist und sie essen kann, was sie will. Sag ihr, dass ihr Vater sie manipuliert! Zeig ihr auch Deine Religion! Und sag dem Vater, dass er die Manipulationen sein lassen soll. Das wird nur mehr, sobald seine Familie da ist und er der Gefallen will.
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