Mitglied inaktiv
Hat hier jemand seine Trennung nachhaltig bereut oder war es mit Abstand betrachtet die richtige Entscheidung?
Auf lange Sicht habe ich keine meiner Trennungen bereut. Aus verschiedenen Gründen: - R und ich waren wie Topf und Deckel. Das hat (finde ich auch jetzt nach mehr als 20 Jahren noch) super gepasst. Aber ich wollte eben keine Nebenfrau dulden... Und er wollte keine Kinder, ich war zumindest nicht abgeneigt. - Mit B bekam ich die Kinder die ich dann irgendwann wollte. Die Beziehung war nie einfach, nach 9 Jahren eine längere Trennung...ich hätte getrennt bleiben sollen. Auch der Kinder zuliebe, obwohl ich genau wegen denen ja wieder zurück bin. Bis es endgültig nicht mehr ging. - A...der wäre auch was gewesen, aber er wollte seine Ehe wegen der Kinder nicht aufgeben, also bin ich gegangen. Kontakt haben wir immer noch telefonisch. Aber wie gesagt, es ist gut so wie es ist. Jedes Ende hat eben auch den "Neuanfang" in sich. Ob nun alleine oder doch irgendwann wieder mit jemandem. LG D
auch wenn meine letzte trennung für dramen gesorgt hat und ich sehr oft sehr verzweifelt war, bereuen tu ich nichts!
Nie bereut. Keinen davon würde ich wieder haben wollen.
Nein, nie etwas bereut. Im Gegenteil, hab mich geärgert es so lange ausgehalten zu haben oder überhaupt die Beziehung eingegangen zu sein.
Und Du selbst...? Bereust Du gerade Deine Trennung? Ich hab‘ meine Trennungen nicht bereut. Im Gegenteil, auch ich habe das Gefühl, eher zu lange in manchen Beziehungen geblieben zu sein bzw. mich überhaupt - gegen mein Bauchgefühl - mit jemandem eingelassen zu haben, der nicht gut für mich war. Ich habe allerdings auch eine Trennung mittendrin abgebrochen - und das ebenfalls nicht bereut. LG
Und diese Beziehung führst du immer noch? Noch bereue ich nichts, weil die Trennung noch nicht wirklich durch ist. Es ist eher so, dass ich seine Lügen und Heimlichkeiten kaum mehr ertrage, aber meine Familie eigentlich gern erhalten würde. Hab Angst es zu bereuen...
Ja, ich bin inzwischen mit diesem Mann verheiratet. Die Trennung hatte ich damals aber nicht deshalb gewollt, weil er gelogen oder mich hintergangen hätte. Sondern weil es bei uns nach dem Zusammenziehen nur noch gekracht hatte. Ich hatte vorher - trotz Beziehungen - immer eigene Wohnungen gehabt. Als wir nun zusammengezogen, musste ich mich sehr umstellen, Kompromisse eingehen, noch dazu bin ich ein ziemlicher Sturkopf. Ich kann jetzt nicht alles erklären, zu kompliziert. Jedenfalls haben wir uns dann doch nochmal zusammengerauft. Haben von da ab die Empfindlichkeiten und Macken des Anderen besser respektiert, sind miteinander im Alltag rücksichtsvoller geworden. Ich muss aber sagen: Die Einzelgängerin in mir könnte sich immer noch sehr gut vorstellen, auch in der Ehe in zwei Wohnungen zu leben. Ich finde das Zusammenleben durchaus einen großen Kompromiss. Getrennte Wohnungen fände ich nur schwierig wegen der Kinder, ich hätte die Babynächte z. B. nicht allein durchstehen wollen... Nun aber genug erzählt. Wenn ich belogen würde, die Vertrauensbasis also zerrüttet wäre, würde ich an Deiner Stelle doch über Trennung nachdenken. `nen Mann hinter sich zu lassen, der einem nicht gut tut, der unreif ist und rumlügt, bereut man sicher nicht. LG
Nein, keine meiner Trennungen habe ich bereut - auch wenn es anfangs vielleicht nicht immer leicht war alleine klar zu kommen. Die Gewohnheit, dass jemand da ist, ist eben eine Zeit lang verankert. Wobei ich gestehen muss, dass ich mich mit meinem ersten Freund mehr als "eine Familie" gefühlt habe als mit meinem Mann jetzt. Ich würde ihn aber nie im Leben wieder eintauschen wollen.
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