Beppeline
Letztens haben wir bei einem Mädelsabend bei einer engen Freundin ihre Hochzeitsfotos angeschaut. Sie hat vor 17 Jahren geheiratet. Es war erschreckend zu erkennen, dass sich außer ihr und ich alle Paare auf den Fotos inzwischen getrennt haben. Es war eine große Hochzeit mit vielen Gästen. Es haben sich also mehr oder weniger alle Paare in unserem Freundeskreis inzwischen getrennt. Das fanden wir wirklich sehr erschreckend. Ist das ein Zufall, oder ist das bei Euch in Eurem Freundeskreis auch so extrem?
Bei uns sind es zwei Paare , die die Scheidung hinter sich haben. Ein Paar nach sechs Jahren und eins jetzt gerade nach 25 Jahren.
Bei uns waren es 8 Paare im Freundeskreis. Bei manchen fragte man sich schon immer, was die aneinander fanden , bei anderen kam es überraschend. Bei 7 von den 8 war es die Frau, die sich trennte . Fand ich lustig...wo es ja immer heißt, die armen Frauen WERDEN VERLASSEN.
Erschreckend fand ich es nicht , eher nervig , um ja niemanden auf den Schlips zutreten , ist man am Anfang um viele Themen herumgetanzt , die als Ehepaar recht normal waren. Irgendwann konnte ich dieses " ja du hast ja leicht reden...ja du hast ja auch einen Mann.... " auch nicht mehr hören und der Freundeskreis wurde verkleinert.
Bis meine Jüngste mal erzählte dass sich alle in der Schule wunderten dass Mama und Papa noch zusammen seien. Im Kollegenkreis hat es erschreckend viele bei denen es um die SIlberhochzeit herum aus ist allerdings da immer die Männer die was anderes gesucht haben - ein Kollege ist das dritte mal schon verheiratet. Allerdings leben wir auch in der ehemaligen DDR und einige erklärten mir dass man damals wegen einer Wohnung eben früh heiraten musste und nicht wie wir im Westen einfach so zusammenziehen, wenns schiefgeht wieder auseinanderzieht. Aus meinem alten Freundeskreis sind einige so lange verheiratet wie wir aus dem Bauch raus würde ich sagen in meiner Altersklasse kenne ich 50% die das erste mal verheiratet sind und bisher auch bleiben dagmar
ist vielleicht ein zufall, aber viele paare habe/hatte ich eigentlich noch nie in meinem Freundeskreis.... befreundet bin ich mit Einzelpersonen, ob die noch einen anhang haben oder nicht, ist mir egal.
Ich kenne genau 2 Paare, die sich getrennt haben (ein Schwager und eine Schwägerin) Im Freundeskreis keiner.
Für mich ist das recht schwierig zu beurteilen, da ich irgendwie keinen "homogenen" Freundeskreis habe. Was ich allerdings beobachten konnte: Ich komme aus einem Dorf mit knapp 10.000 Einwohnern verteilt auf zwei Ortsteile, also nicht besonders klein - aber auch nicht richtig groß. Diejenigen in meiner Altersklasse, die kein Abitur gemacht haben, sind recht schnell heiraten gegangen und haben Familien gegründet. So mit Mitte zwanzig etwa. Diejenigen, die Abitur gemacht und unter Umständen auch noch studiert haben, sind das Thema Hochzeit/Familiengründung erst sehr viel später angegangen - mit Mitte bis Ende dreißig. Wobei es natürlich die Quotenausreisser sowohl bei der einen als auch bei der anderen Gruppe gab.. Von denjenigen, die früh geheiratet haben, haben sich auffallend viele so um den 40ten Geburtstag herum getrennt. Irgendwie scheint das ein magisches Alter zu sein, um noch einmal komplett neu durchzustarten.. Die Spätberufenen sind scheinbar noch nicht so weit, vielleicht bekommt man ja auf dem nächsten Abi-Jahrgangstreffen was zu hören. :-D Ich selbst bin sehr spät dran mit heiraten, dafür habe ich alle anderen Punkte, Kinder, Haus etc. vorher und in umgekehrter Reihenfolge abgehandelt, lach. Für meinen Mann ist es die dritte Ehe, ich bin Ersttäter, aber ich habe geschworen, dass ich ein einziges Mal Ja sage - und dabei bleibt es dann. Mit etwas Glück werden wir unsere Silberhochzeit vielleicht noch erleben, mehr aber vermutlich nicht. Dafür ist eine frühere Schulfreundin von mir mit ihrem Mann schon über die 25 hinaus... Da fühlt man sich ziemlich alt, wenn man das hört... :-D
Bei uns ist es lediglich die Schwester meines Mannes, die nach jeder Schwangerschaft den Erzeuger verlässt... Ansonsten sind wir alle noch glücklich :)
Die Statistik ist ja ganz eindeutig (Scheidungsquote in der Stadt 50 %), aber ein Freundeskreis ist zu klein, um hier verlässliche Aussagen zu machen. Da ist alles schon sehr von einer zufälligen Verteilung abhängig. Bei uns im Freundeskreis sind zwei Drittel der Paare noch zusammen, etwa ein Drittel getrennt/geschieden. Dabei auch Paare, bei denen man bis zuletzt dachte, dass sie extrem gut zusammenpassen. Dass überwiegend die Frauen die Männer verlassen, kann ich so nicht bestätigen. Ich glaube außerdem, dass Frauen, die gehen, meistens zuvor betrogen wurden. So dass letztlich schon oft die Männer die Trennung verursachen (klar, nicht immer). Bei den Paaren in unserem Bekanntenkreis, die sich getrennt haben, war es in den meisten Fällen der Mann, der fremdgegangen ist UND seine Frau dann auch verlassen hat, nur bei einem Paar hatte die Frau einen Lover und ist gegangen. Weil ihr Mann eine Couch-Potato war, sich null Mühe gegeben hat, ihr nie etwas zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt hat, keinen Sex wollte, nie was unternehmen wollte - sondern abends nur auf dem Sofa rumlag. Und fand, dass das doch eine super Basis für eine Ehe sei. Bei der Art der Trennungen haben wir alles erlebt: So gute Einigungen, dass man eng befreundet geblieben ist und sich sogar noch öfters auf ein Glas Wein trifft (mit neuen Partnern), aber auch einen Fall, wo der Mann die Frau im Keller eingesperrt hat, um beim Auszug in Ruhe das Haus auszuräumen (Anzeige) und das Ganze wirklich hochdramatisch vor Gericht ging. (Übrigens ein Mann, dem man das nie zugetraut hätte, weil er nach außen hin lustig, gutmütig und sympathisch rüberkommt). Ich glaube, das einzig Verlässliche, was man sagen kann, ist: Man kann von außen weder sehen, ob ein Paar wirklich gut zusammenpasst, noch, wie es in der Ehe/Beziehung tatsächlich aussieht. Deshalb kommen so viele Trennungen für andere eher überraschend. Umgekehrt halten Beziehungen von Paaren, die scheinbar grauenhaft zusammenpassen, oft erstaunlich lange. LG
Ich finde es eher spannend ,zu beobachten ,wie es eben mit den Menschen um mich herum so funktioniert...da kann man Studien betreiben . Dabei bin ich weder gehässig oder empathisch traurig, denn jeder darf und kann leben ,lieben und leiden wie er es eben tut. Aber mein großes Ziel ist sowieso nicht, die Liebe bis zum Tod zu finden und auch zu leben, das ist zu abgesteckt und lässt keinen Spielraum für die Neugier auf die Zukunft. Schlimm finde ich , wenn ein Herzenswunsch leidet, da bin ich gern zur stelle und helfe mental...die Beziehung kittet das aber leider auch nicht
Die Häufigkeit ist in meinem Bekanntenkreis nicht so extrem. Allerdings der Zeitpunkt oft erschreckend: Oft, wenn es gerade ein kleines Zweitkind gibt. Da frag ich mich halt schon, hat sich das denn nicht beim ersten Kind abgezeichnet, dass die Ehe zu belastet wurde? War man bei der Entscheidung für das zweite Kind noch ein Herz und eine Seele und was ist dann so relativ plötzlich passiert? Und falls sich die Schwierigkeiten doch schon abzeichneten - warum um alles in der Welt macht man dann kurz vor Schluss noch ein Kind? Oder warum hält man für das erste Kind an der Beziehung fest, für das zweite jedoch nicht mehr? Fragen würde das die Betroffenen nie. Es geht mich ja auch im Einzelfall gar nichts an und ich möchte niemanden sinnlos verletzen. Mir tun halt die Kinder so leid, grad wenn die noch so klein sind.
Auffallend ist es nicht, aber klar gab es auch in unserem Freundeskreis schon Trennungen. Die wenigstens waren allerdings verheiratet.
Ich finde das jetzt auch nicht soooo erschreckend, wenn man bedenkt, wie viele Frösche man oft küssen muss um seinen Prinzen zu finden.
Nur: Wenn man dann den Schritt zur Ehe / Familie wagt, DANN soll man sich wenigstens in diesem Moment schon sicher sein. Aber trotz aller Vernunft: Vor Trennungen schützt das nicht.
Ich persönlich finde es allerdings schon fast beleidigend, wenn mein Gegenüber wie selbstverständlich davon ausgeht, dass ich mit dem Kindsvater (20) nicht mehr zusammen bin
In meinem Freundeskreis gibt es natürlich auch einige getrennte Paare. Aber die meisten blicken bereits auf ein langes Eheleben zurück, drei hatten schon Silberhochzeit. Eine meiner Freundinnen hat mit 20 geheiratet und ist seit über 30 Jahren verheiratet. Dafür sind bei uns im Ort viele Ehen zerbrochen. Als wir hier her zogen, fand ich es toll, wie viele harmonische und intakte Familien es im Kindergarten gab. Eigentlich war niemand getrennt. Doch zum Ende der Grundschulzeit sah das ganz anders aus.
Bei mir ist es sehr verschieden, ich habe aber einen sehr inhomogenen Bekannten- und Freundeskreis. Die Schulfreunde, mit denen ich noch Kontakt habe, sind alle noch verheiratet, allerdings ist da der Kontakt nicht so eng, dass ich beurteilen könnte, wie "glücklich" die miteinander sind. Ich kenne aber schon einige Paare, die lange Jahre zusammen sind und jetzt die Zeit nach den Kindern gemeinsam genießen, andere, die sich irgendwo unterwegs getrennt haben, und ich habe auch vier Witwen im Bekanntenkreis, die sehr gern mit ihren Partnern alt geworden wären. Die meisten meiner Kommilitonen, mit denen ich noch Kontakt habe, waren aber z. B. nie verheiratet, haben aber sehr wohl gemeinsame Kinder mit noch vorhandenen (oder inzwischen getrennten) Partnern.
Ob die Paare nun richtig glücklich miteinander alt werden oder unglücklich, weiß ich meistens nicht. Pärchenfreundschaften habe ich auch nicht, ich bin mit den Frauen befreundet oder habe zu Frauen früherer Lebensabschnitte hin und wieder Kontakt. Sowohl mein Mann als auch ich haben übrigens aus früheren Zeiten Freundschaften, die sich nie oder nur kurz gebunden haben und als Single durchs Leben gehen.
Jein. Die Paare, die ursprünglich mal zusammen waren, sind mittlerweile fast alle getrennt. Viele sind in einer neuen Partnerschaft, das wiederum schon seit mehreren Jahren. Im Grunde ist es mir relativ egal, wer mit wem. Ich bin, ähnlich wie Vallie, eher mit einer Einzelperson befreundet. Bei befreundeten Paaren ist es unmöglich, zu beiden die Freundschaft aufrecht zu erhalten, wenn diese sich getrennt haben. Also hier auch eher Einzelpersonen, manche mit, manche ohne Anhang.
Bei mir im engen Freundeskreis, alle so Mitte 40, ist tatsächlich noch kein einziges Paar geschieden, auch nicht getrennt. Sehr viel weiter gefasst, also bei Leuten, die ich früher kannte aber mit denen ich heute quasi keinen Kontakt mehr habe, gibt es ein bis zwei Trennungen, davon eine Scheidung, das wundert mich aber nicht. Meine Freundinnen sind alle schon um die 20 Jahre mit ihrem Mann zusammen, beziehungsweise verheiratet.
Bei uns ist das nicht so,als wir jung waren haben zwar so einige hin und her getauscht (war tatsächlich so in unserem Freundeskreis ),aber seit sich die richtigen gefunden haben waren es nur einer oder zwei die einfach gar nicht die passende Partnerin gefunden hatten,sie waren also gar nicht verheiratet
Wir sind allerdings am längsten zusammen und auch verheiratet (wir kennen uns 43 Jahre,zusammen fast 24, verheiratet 21)
Hallo hier sind alle (noch) bzw. schon wieder - zusammen. Ein Paar hatte sich mal für 1 Jahr getrennt, da der Mann eine Chinesin busiert hat auf der Arbeit.... aber das war nach 1 Jahr vorbei u. sie sind jetzt seit 12 Jahren wieder zusammen.... Das einzigste ist meine langjährigste Freundin, ihr Mann ist vor 3 Jahren verstorben nach langer Krankheit u. in etwa genauso lange hat sie jetzt einen neuen Partner. Das ist ja aber war anderes als "sich trennen". viele Grüße
Hallo hier sind alle (noch) bzw. schon wieder - zusammen. Ein Paar hatte sich mal für 1 Jahr getrennt, da der Mann eine Chinesin busiert hat auf der Arbeit.... aber das war nach 1 Jahr vorbei u. sie sind jetzt seit 12 Jahren wieder zusammen.... Das einzigste ist meine langjährigste Freundin, ihr Mann ist vor 3 Jahren verstorben nach langer Krankheit u. in etwa genauso lange hat sie jetzt einen neuen Partner. Das ist ja aber war anderes als "sich trennen". viele Grüße
Hallo, in meinem Umkreis eigentlich nicht. Klar gibts ein paar, bei denen es nicht gehalten hat - aber der Großteil ist seit Jahren verheiratet. Ich geh jetzt mal davon aus auch glücklich - auch wenn man nie reinschauen kann. Dafür sind auch einige Paare dabei, bei denen ein Partner schon verstorben ist. Rein gefühlmässig sind mehr verwitwet als getrennt. Gruß Dhana
Wir haben vor 5 Jahren geheiratet. Von unseren 50 Hochzeitsgästen gibt es mittlerweile 3 getrennte Paare und 7 Gäste sind mittlerweile verstorben.
Wir haben vor 6 Jahren geheiratet, sind nun 12 Jahre ein Paar. Von damals vorhanden Gast-Paaren sind nun zwei geschieden, die 20 und 16 Jahre zusammen waren und zwei Paare getrennt, die circa drei Jahre zusammen waren. Zwei Paare haben seitdem geheiratet bzw. sind verlobt, das muss ja auch mal gesagt werden. :-)
Hallo, ich habe keine Statistik drüber, zumal ich Paare in unterschiedlichsten Altersstufen und Lebensphasen kenne. Es sind aber "Entscheidungspunkte" auszumachen an denen das Zusammenleben mal überdacht wird und die Entscheidung mal so mal so fällt. Entscheidungspunkt 1: echtes "Familienlaben" fängt an: Kinder, Hausbau, Arbeitsaufteilung, ggf. mit Komplikationen …. Jahr < 5 der Ehe Entscheidungspunkt 2: Kinder sind aus dem Gröbsten, Berufstätigkeit kann überdacht werden, Hauszahlen ist in trockenen Tücher Jahr ca. 10 der Ehe Entscheidungspunkt 3: Kinder sind flügge, Haus ist abbezahlt (oder grösstenteils), es entwicklen sich "lustige" Hobbies - ca. 20-25 Jahre Ehe. Entscheidungspunkt 4: Kurz vor Ende der ambitionierten Berufstätigkeit, wenn man sich quasi die Karten fürs Rentnerleben legt. Mittlerweile habe ich der Bekanntschaft interessante Lebensformen, wo die Scheidung vermieden wird, aber dennoch getrennt wird mit dem klaren Ziel, das was erwirtschaftet wurde bestmöglich zu erhalten und zu nutzen. LG, 2.
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