MinasMum
Hallo liebe Stillberaterin,
ich lese schon seit einigen Wochen immer wieder Stillbeiträge aus diesem Forum und habe schon einige Tipps verwendet bzw Ratschläge angenommen. Leider stagniert der Stillerfolg bei uns scheinbar. Meine Tochter Mina ist jetzt 6 1/2 Wochen alt und nimmt seit zwei Wochen nicht mehr recht zu (zumindest nicht durch das alleinige Stillen).
Ich hatte mir schon n der Schwangerschaft vorgenommen mindestens ein halbes Jahr voll zu Stillen, und nach Möglichkeit bis zu einem Jahr weiter zu stillen. Nun holt uns wohl der Wunsch nach perfektem Stillerfolg ein, denn Mina nahm einfach nicht mehr zu, die Hebamme fand es bedenklich, allerdings trafen wir uns ersteinmal häufiger zum ´Wiegen, denn ich sträubte mich wehement gegen das Zufüttern. Leider stellte sich kein Erfolg ein. Ich wurde immer trauriger und machte mir Vorwürfe,hatte Angst das auf die Kleine zu übertragen...irgendwie ein blöder Kreislauf, Von außen hört man "die Milch muss sich erst umstellen", "...vielleicht geht die Milch zurück", "nicht jeder ist zum Stillen geschaffen..."
Als sich auch nach fast zwei Wochen keine Zunahme verzeichnen ließ, entschied ich mich, das erste Fläschchen zu geben, denn ich wollte doch meine Kleine nicht hungern lassen aus reinem Ego.
Beim ersten Zufüttern war mir hundeelend und zum heulen, die Kleine allerdings wirkte sehr zufrieden und satt und schlief erstmal Stundenlang (sechs um genau zu sein). Vorab haben wir natürlich vieles probiert, häufiges Anlegen, fettreicher essen, die kleine lange an der Brust lassen und und und.. Aber es reichte Ihr scheinbar einfach nicht, grade anends war sie total unruhig, d.h., sie wirkte fast frustriert und schrie, zuerstt dachte ich an Koliken, denn es begann immer in etwa um die selbe Zeit am späten Nachmittag. Seit dem Zufüttern ist das aber viel entspannter.
Milch scheint genug da zu sein, aber kann diese auch nicht satt genug machen? Denn eigentöich würde ich lieber ausschließlich Stillen. Oder wäre es fatal, zu versuchen, auch wieder ohne Flasche zurecht zu kommen? Leider ist man als junge ´Mama mit erstem Kind so unsicher...
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
ggüße von Nancy
Ich bitte um Entschuldigung, ich freue mich natürlich über alle Antworten, nicht nur von Stillberaterinnen.
Also eine große Hilfe bin ich vlt nicht. Kann dir aber sagen wie es bei uns war. Ich habe meinen Kleinen am Anfang alle 1 1/2 bis 2 Stunden gestillt. Am Abend waren das bis zu 3 Stunden dauerstillen. Allerdings hatten wir auch mit der Gewichtszunahme keine Probleme. Wie oft stillst du denn? Um von der Flasche weg zu kommen müsstest du anlegen, anlegen, anlegen..dann sollte sich das wieder einspielen. Ist bei 6 Wochen nicht auch ein Wachstumsschub? Da ändert es sich natürlich wieder. Und auch gerade wenn du lange stillen möchtest, ist in den ersten Wochen häufiges anlegen wichtig. Dein Erstes Kind? Dann hast du ja wahrscheinlich genug Zeit häufig und ausgiebig zu stillen, und schlafen wenn dein Baby schläft :-) Alles Gute und sorry dass ich nicht mehr helfen kann. Fällt mir grad noch ein: Meine Hebi meinte es ist äusserst selten dass eine Frau nicht genug Milch hat. Beim Essen scheiden sich die Geister...ich würde sagen, viel Ruhe, viel Stillen, genug Essen und Trinken :-)
Vielen dank für die Antwort und das Mutmachen. Ich lege die kleine immer und immer wieder an. Heute wars der absolute Marathon.... Stunden an der an deb Brust,sie schlief immer wieder ein,wenn ich sie abnehmen wollte schrie sie bis zum rot und blau anlaufen... Nun schläft sie vor Erschöpfung. Mit Flasche hat sie nun etwas zugenommen,aber ich will die Flasche nicht geben. Bloß nehmeh sie weg,habe ich Angst,dsass mina nicht satt wird. Sie bekommt abends 100 ml und nachmittags mal 50
Hi Bei solchen "Stillproblemen" kann der Rat eigentlich nur lauten, anlegen, anlegen, anlegen und wenn das nicht hilft anlegen. Meinen habe ich die ersten Wochen eigentlich "dauergestillt". Der hing quasie nur an der Brust - jedenfalls fühlte es sich so an. Die Hebamme meinte immer, ich müßte Stillabstände einhalten, alte Milch und neue würden sich nicht vertragen und wenn mein Kleiner Bauchschmerzen hätte, dann wäre das meine Schuld. Weil ich ja dauernd stillen würde. Und wenn der beim stillen einschläft, dann müsste ich den wach halten damit er trinkt. Und sowieso, mit 10 Tagen !!! müsste der schon durchschlafen. Naja, ich habe sie reden lassen, weiter angelegt wenn ich das Gefühl hatte er will Brust, egal ob wegen trinken oder nähe und habe mir für die Hebamme irgendwelche "Stillabstände" einfallen lassen. So war sei zufrieden und ich hatte keine Diskussionen. Und mein kleiner nahm bestens zu *g*. Zweiter wichtigster Schritt, ich bin zum Stillcafe gegangen. Wir haben hier ein Treff stillender Mütter, das einmal die Woche stattfindet. Ist kostenlos udn eine Stillberaterin ist auch da. Und der Austausch unter uns Müttern hat wahnsinnig gut geholfen. Klasse war, nichts von durchschlafenden Kindern, von Stillabständen usw. Sondern fast alle haben es genauso wie ich gehandhabt, und damit beste Erfahrungen gemacht. Dazu viel tragen (Tragetuch) und einfach auf den Bauch hören. Und wenn mal ein Schub ansteht, oder es Probleme gibt beim stillen, dann wird zu "Stilltagen" geraten. Mama udn Baby ab ins Bett, und einfach nur viel, viel kuscheln, mit möglichst viel Körperkontakt und immer wieder anlegen. Haushalt und Co müssen dann warten. Und Papa darf sich ums essen kümmern *g*. Wenn Du also wirklich wieder von der Flasche weg willst, dann würde ich euch genau dazu raten. Alles Gute.
Hallo, Stillkinder nehmen nicht kontinuierlich zu. Mit ca. 6 Monaten ist so eine "Phase", wo sich die Brust auf den neuen Bedarf anpassen muss. Wenn sie gesund und munter ist, es ihr gut geht, sie zufrieden mit dem Stillen ist, dann ist doch alles in Ordnung. Also, wenn du das Stillen wieder voll aufnehmen willst, mache eswie ganz zu Beginn: stillen, stillen, ausruhen, sich bekochen lassen. Dann klappt es bestimmt bald wieder bestens.
Nochmals danke für die guten und umfassenden Ratschläge. Nachdem ich gestern immer wider angelegt habe (ich will nicht jammern,aber ich war kaputt) habe ich es heute genau so gemacht wie ihr geschrieben habt. Wir waren den ganzen Tag auf der Couch und haben gekuschelt,Brust war sowohl Essen,als auch nuckel,tröster und kuschelTier. Es war eine tolle Erfahrung! Leider mussten wir über Nacht ins schlaflabor,sonst hätten wir so ewig weiter gemacht ;-) ich werde am Ball bleiben,sie hat seit Donnerstag 140gr zugenommen,das ist echt nicht zu verachten. :-) Liebe grüße an alle Nancy
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