Hallo zusammen, ich bin ganz frisch zum zweiten Mal Mama geworden und möchte gern nach euren Erfahrungen fragen. Ich habe bereits ein älteres Kind und hatte schon beim ersten Stillstart große Schwierigkeiten (medizinische Folgen einer schweren Geburt und Komplikationen), sodass ich damals nur teilstillen konnte. Diese Erfahrung war für mich emotional sehr herausfordernd, weshalb ich diesmal – nach einem insgesamt schwierigen Weg bis zur Geburt – viel Hoffnung in eine entspannte Stillbeziehung gesetzt hatte. Nun zeigt sich jedoch, dass es auch diesmal nicht einfach ist. Ich hatte vor vielen Jahren eine Mamareduktionsplastik, wodurch meine Milchmenge vermutlich begrenzt ist. Aktuell stillen wir kombiniert mit Pre. Sowohl ich als auch mein Baby müssen uns aber ersmtal einfinden da es sehr schläfrig ist und wir mit dem Gewicht kämpfen. Flasche mag es noch nicht, die Brust aber nimmt es gut, nur leider kommt nicht genug Milch.  Mich würde sehr interessieren: Gibt es hier Mütter, die bewusst oder notgedrungen teilstillen (z. B. Stillen + Flasche)? Haben sich bei euch stabile Teilstill-Modelle etabliert, die im Alltag gut tragbar sind? Und wie seid ihr emotional damit umgegangen – insbesondere mit Traurigkeit oder dem Gefühl von Ungerechtigkeit, wenn es bei anderen scheinbar problemlos klappt? Mir geht es nicht darum, um jeden Preis voll zu stillen, sondern einen realistischen, liebevollen Weg für mein Baby und mich zu finden. Und vllt einen guten Weg zu finden mich emotional von dem Vollstillen als "besten" weg zu lösen. Über Erfahrungsberichte oder Gedanken dazu würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank und liebe Grüße Lucy