Elternforum Stillen

zu wenig Milch...

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Hallo, am 17.1. kam mein Sohn zur Welt (23h mit Saugglocke). Wegen seiner Gelbsucht wurde viel zugefüttert, leider mit NUK-Flaschen und ich musste ihn erst wieder mühsam an die Brust gewöhnen (jetzt nehmen wir Avent-Flaschen, das Anlegen an die Brust klappt wieder super). Auf jeden Fall habe ich durch die fehlende Anregung jetzt zu wenig Milch. Ich pumpe ab zum Anregen, soweit unser Kleiner mir Zeit läßt und er geht länger an die Brust, aber die Milch reicht noch nicht (beim Pumpen etwa 5-10g pro Brust, aber ich denke, Clemens erwischt mehr). Also füttern wir zu (Hipp HA1), soviel unser Kleiner Hunger hat, meist 20 - 50 g. Außerdem trinkt er Fencheltee. Jetzt hat er 2 Tage weder zu- noch abgenommen, also sollte ich mal 100g auf einmal zufüttern. Danach hatte er Durchfall und Magenprobleme. Also muss ich wieder weniger zufüttern... Ich trinke viel, esse gut, soweit zeitlich möglich, trinke Milchbildungstee und nehme Alfalfa-Urtinktur-Tropfen (Tip von der Hebamme) und es reicht noch immer nicht. Was kann ich noch tun? Danke Malisa


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Hallo, frag doch lieber mal Biggi im Nebenforum (Link siehe oben), da "wirst du geholfen" :-). Ich würde spontan sagen - alles weglassen ausser Muttermilch. So oft wie es nur geht anlegen, dann wird das schon. Aber viel besser und viel genauer kann dir das die Fachfrau Biggi sagen. Ach ja - und herzlichen Glückwunsch zu Deinem Kleinen natürlich! LG, Christiane


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Ich hatte zum Glück nie wirklich Probleme mit der Milchmenge, würde aber auch sagen: alles weglassen außer Mumi. Außerdem denke ich, dass Du dich zu sehr unter Druck setzt. Unser Sohn war mit 2795 g sehr leicht und die Schwestern auf der Station hätten auch gern zugefüttert, aber ich hatte zum Glück eine sehr gute Hebamme und einen sehr guten Kinderarzt. Beide haben mein Vertrauen was das Stillen angeht gestärkt und es hat geklappt. Ich habe mich zum Beispiel in der Klinik nicht so wohl gefühlt und bin schon am zweiten Tag nach Hause. Noch am gleichen Abend kam die richtige Milch. Jetzt hat Jonathan ( 6 Wo) fünf Kilo. Ich habe schon von einigen gehört, dass sie unbedingt stillen wollten und es hat nicht geklappt. Wie gesagt, ich denke das ist wirklich auch Kopfsache. Vielleicht ist Dein Kleiner auch etwas trinkfaul und nicht so ein Vielfraß wie Jonathan und hat schon gemerkt, dass es aus der Flasche einfacher zu saugen geht, als aus der Brust. Ich wünsche Dir, dass es noch klappt mit dem Stillen.


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Erst mal ist wichtig das du dich nicht so sehr unter Druck setzt. Was natürlich leichter gesagt als getan ist. Stress kann sich negativ auf die Milchbildung auswirken. Hast du es mal mit Entspannungsübungen probiert, soweit möglich? Ich würde dann auch noch die HA1-Nahrung weglassen und nur noch Muttermilch füttern. Wenn du eine Hebamme hast dann wird sie ja sehen ob es deinem Kind gut geht. Ansonsten such eine Stillberatung in deiner Nähe. Aber bleib dran, du wirst das schon schaffen. Du darfst nur nicht aufgeben oder dich hängen lassen. Das Ergebnis wird am Ende die ganzen "Strapazen" wettmachen. LG *AMS*


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Bin kein Profi aber auch ich denke du machst dir zuviel Stress! Einfach einmal einen ganzen Tag richtig faul sein und sich viel Zeit lasen beim Stillen! Mutti2000


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das dauernde Geschrei zehrt anden Nerven, gestern abend kam dann mal gar nichts mehr. Leider kann auch mein Mann nicht zuhause sein und mir helfen, weil wir selbstständig sind und uns keinen zusätzlichen Angestellten leisten können :-( aber am Wochenende wird das besser! Ich bemühe mich weiterhin. Zum Thema Hebamme: die meinte gestern, zweimal am Tag viel füttern wäre gut. Danach hatter er Durchfall und Bauchweh. Also ab heute wieder: Geschrei und Geduld! Danke für Eure Ermutigung!!! Malisa


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Hallo Malisa, gegen das Geschrei können auch ein Tragetuch und Lärmstopp (Ohrstöpsel aus Schaumgummi - gibts in Apotheken und Drogerien) helfen. Keine Bange, du hörst dein Baby noch. Nur die hohen Frequenzen werden rausgefiltert.


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Hallo nochmal! Bitte, besorg Dir Rat von einer wirklichen Fachfrau in Sachen Stillen, Biggi kann Dir auch eine in Deiner Nähe sagen, oder Du guckst selber undter lalecheliga.de. Die meisten Hebammen haben echt keine Ahnung von Stillen, das ist nicht böse gemeint, aber ärgerlich, wenn dann Frauen wie Du verunsichert oder falsch informiert werden. Und - ich weiss, das Geschrei zehrt wirklich an den Nerven. Aber das gibt sich. Lass ihn einfach an die Brust wann immer er will, auch oft hintereinander auch (gegen abend) mal "stundenlang". Keine künstlichen Abstände oder ihn "vollstopfen" - alles Quatsch. Liebe Grüsse, Christiane


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Hallo Malisa Ich hatte mit Mika auch einen misslichen Stillstart, Fehlinformationen durch die Hebamme gaben noch den Rest. Mika hatte auch eine Neugeborenengelbsucht und trank zu wenig an der Brust. Fencheltee und Schnuller & Stillhütchen führten zur Saugverwirrung -> er trank noch weniger, konnte gar nicht mehr richtig trinken -> Milch ging zurück -> Mika nahm nur ab und nicht zu! Nach 10 Tage hatte er mehr als 10% seines Geburtsgewichtes abgenommen, dann stagnierte es. Deshalb: Behalte das Gewicht unter Kontrolle. Wenn man wirklich zuwenig Milch hat, und das ist gut möglich unter diesen Umständen, nützt es erstmal nichts, einfach nur zu stillen und das Hungergeschrei durch Ohrstöpsel zu verdrängen. Das Wichtigste ist, dass das Baby genug Nahrung bekommt, gerade wenn es noch so klein ist! Wir haben es so geschafft: -Erstmals nach Bedarf gestillt (habe ich in den ersten Tagen nach Rat meiner Hebamme nicht gemacht). -Zwischen den Stillmahlzeiten habe ich zur Milchanregung abgepumpt (auch in der Nacht) - Nach dem Stillen habe ich Mika zuerst abgepumpte Milch zugefüttert, wenn er immer noch hungrig war noch Säuglingsnahrung. Zugefüttert habe ich nur noch mit einem Becher, und nicht mit der Flasche, damit er wieder lernte, an der Brust zu trinken. -Genauso wichtig ist es, Ruhe zu bewahren, auch wenn es nicht leicht ist. Ich jedenfalls hatte einige Weinkrämpfe in dieser Zeit. -Versuche, alle anderen Verpflichtungen auf die Seite zu schieben. -keinen Fencheltee mehr geben Mika trank nach dem Stillen immer weniger zugefütterte Milch, am Schluss nur noch etwa 10 ml. Dann hab ich es gewagt und nur noch gestillt, und es hat geklappt. Der ganze Spuk dauerte etwa 2 Wochen. Eine Zeit, in der ich wirklich NUR noch stillte, abpumpte und zufütterte. Halte durch, du schaffst das sicher. Ich drück dich auf jeden Fall beide Daumen. Lg Mira und Mika (23 Monate, 18 Monate gestillt)


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