Zoe Fee
Hallo ihr lieben, ich bin total verzweifelt, weil ich nicht weiß was ich machen soll. Meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt. Das stillen klappte von Anfang an sehr gut und ich hatte auch genug Milch. Seit 2 Tagen haben wir Probleme. Sie hat wieder etwas an Gewicht abgenommen gehabt und die Stillproben ergaben, das sie gar nichts bis nur ganz wenig pro stillmalzeit getrunken hat. Am nächsten Tag war keine Besserung da, also habe ich ihr pre gegeben, aus Angst sie bekommt zu wenig. Das hat sie auch gut angenommen. An die Brust möchte sie immer noch, aber sie nuckelt nur und schläft dann ein. Das abpumpen funktioniert leider gar nicht. Es kommen 2 Tropfen und dann nichts mehr. Ich habe die Medela Swing hier zuhause. Ich möchte sie so gerne wieder voll stillen, aber ich bin so verunsichert. Habe ich nicht genug Milch ? Ist meine Tochter durch das zufüttern saugverwirrt ? Wer hatte schon mal eine ähnliche Situation und hat einen Rat ? Wie kann ich das wieder hinbekommen ?
Hallo, nach zwei Tagen füttert man noch nicht zu. Das Zufüttern ist leider oft erst der eigentliche Anfang von Stillproblemen: Weil die Brust zum einen nicht mehr erfährt, wie viel Milch wirklich gebraucht wird. Zum anderen kann man die Milchmenge ausschließlich durch häufiges Anlegen steigern, durch nichts sonst. Zufüttern senkt die Milchproduktion. Um zu schauen, ob deine Maus gut trinkt, brauchst du keine Stillproben. Sondern du wartest, bis deine Tochter wirklich (!) Hunger hat. Du legst sie also nicht einfach so an, sondern erst, wenn sie sich energisch und nachdrücklich meldet. Denn nur dann ist tatsächlich Hunger vorhanden. Und dann sollte der Saugrhythmus so ausssehen: Saug-Schluck-Saug-Schluck. Das heißt, sie schluckt nach jedem Saugen, nicht erst nach zwei- oder dreimal Saugen. Wenn das Baby nach jedem Saugen schluckt, ist auch reichlich Milch vorhanden und es wird satt. Deine Brust kann problemlos sogar Zwillinge ernähren. Du darfst ihr einfach vertrauen. Misstrauen und Angst gegenüber dem eigenen Körper dagegen verursachen viele unnötige Probleme. Weißt du, die Milchmenge muss zwischendurch immer mal wieder angepasst werden, wenn das Baby einen Wachstumsschub hat. Dann wirkt es so, als ob das Baby nicht satt wird. Man legt dann einfach einige Tage ständig an, notfalls mehrmals die Stunde. So wird das Baby trotzdem satt (auch bei vorübergehend kleinen Trinkmengen) und die Brust wird stark angeregt, mehr Milch zu produzieren. Bitte nimm dir eine Stillberaterin, damit du Vertrauen in deine Brust bekommst und nicht wieder solche Kurzschlussreaktionen hast, in denen du voreilig die Flasche gibst. Kostenlos und gut ausgebildet sowie von Ärzten empfohlen sind die Beraterinnen der La Leche Liga e.V. Telefonnummern in deiner Nähe unter www.lalecheliga.de Lass dich nicht beirren. Deine Brust kann beliebig (!) viel Milch produzieren. Das Stillen muss sich anfangs manchmal ein wenig einpendeln, es ist ein Auf und Ab. Später wird es ein absoluter Selbstläufer und das Bequemste von der Welt. Ich musste auch einige Anfangshürden nehmen, aber dann habe ich langzeit-gestillt, weil es so perfekt fluppte. LG
Hallo, ich kann Astrid voll und ganz zustimmen. Lass dich nicht verunsichern! Grüße Herz
Liebe Zoe Fee, möchtest du denn Deinen Mann nicht zum saugen bewegen. Ich habe gehört, dass das den Milchfluss steigert. Liebe Grüsse Konny
Ich finde es auch zu früh mit dem zufüttern. Es ist okey wenn die kleinen mal ein paare Tage streiken. Bei uns gab es auch mal ne Phase da hat der kleine geschrien und es war so eine Herausforderung ihn zum trinken zu bringen und es war mitten im Sommer aber das vergeht wieder, und es wird Tage geben da kommt dein Baby gar nicht mehr weg von der Brust. Mach dir nicht solche Sorgen, wichtig ist dass du ruhig bleibst. Ruf bei deiner Hebamme an meine hat mir immer gut zugeredet wenn ich am verzweifeln war und dachte ich schaffe das nicht mehr. Aber es lohnt sich glaub mir es fordert nur viel Kraft die Anfangszeit.
Fühl dich gedrückt
Hey. Der Einsatz künstlicher Sauger, wie Flaschen und Schnuller, ist der häufigste Grund für gravierende Stillprobleme.