Zickchen
Hallo, Meine kleine wird in einer Woche ein Jahr und hat sich entschieden, endgültig aus der Flasche zu trinken...in den letzten 6 Wochen wollte sie tagsüber schon nichts mehr von mir..nun verweigert sie komplett die Brust..einerseits bin ich sehr traurig, weil ich es immer sehr genossen habe..andererseits bin ich froh darüber, dass sie selbst die Entscheidung getroffen hat und ich mir keine Gedanken mehr machen muss, wann es der richtige Zeitpunkt gewesen wäre..sie ist eine ganz liebe Maus, hat mich auch langsam wissen lassen, dass sie soweit ist..aber irgendwie spielen meine Gefühle gerade Karussell, weil sich jetzt einige Rituale ändern werden und ich glaub sie hat da nicht so die Probleme mit...aber ich irgendwie schon..kennt sowas jemand? Ich bin immer froh wenn man was gefunden hat, was dann super läuft..klappt dann irgendwas nicht mehr so,mache ich mir immer gleich zu viele Gedanken..eigentlich umsonst, weil ja trotzdem alles gut weiteläuft, was ich aber vorher eben nicht genau weiß....
Ich kann Dich gut verstehen!
Im Mai ging es mir mit meiner Tochter ganz ähnlich...8 Monate voll gestillt und dann mit Beikost begonnen, hat sich zwei Wochen vor ihrem ersten Geburtstag dann abgezeichnet, dass sie so langsam abstillt. Ich hätte gern noch weiter gestillt und konnte mit ach und Krach noch ein letztes mal an ihrem 1.Geburtstag stillen.
Es ist schon super, dass Dein Kind selbst entschieden hat, den Schlussstrich zu ziehen! Und Du hast sie ja Ein Jahr gestillt! Das ist echt klasse!
Ich versuche seither die Vorteile zu sehen, da ich das Stillen schon auch vermisse (zumal das wohl mein letztes Kind gewesen ist, dass ich stillen konnte)
na da bin ich ja etwas beruhigt, dass ich nicht nur allein solche gedanken habe... Ja ich muss auch erst wieder im Februar arbeiten und gern noch solange gestillt, weils so schön und auch praktisch ist... Ich hab ihr heut morgen das allerletzte mal die Chance gegeben, aber sie hat wieder verweigert, dann höre ich jetz auch endgültig auf..Mh, sie hat nächste Woche Geburtstag, das habe ich nun nicht mehr geschafft..Milch ist noch da, zwar nicht mehr genug für eine Mahlzeit, aber das war ihr egal... Naja wie gesagt bin einerseits froh, dass sie selbst entschieden hat, dann brauch ich mir keine gedanken mehr drüber machen und der papa kann jetzt das Abendbrot übernehmen...ging ja vorher nicht...ja ich habe damals auch mit 8 monaten mit beikost beginnen dürfen, hatte es im 6. schonmal probiert, aber da wollte sie noch nicht...später hats ja dann auch gut geklappt...ja ich versuch auch die vorteile zu sehen, aber leider gibts für mich da nicht so viele ... Aber diese Erinnerungen und Momente kann mir zumindest niemand mehr nehmen... bin nur am überlegen, was ich ihr jetzt zum abendbrot gebe..gestern hatte sie nach der flasche Milch noch hunger, da hab ich ihr einen milchbrei gemacht, den sie auch gegessen hat... aber früh bekommt sie ja auch schon einen...
Du kannst ihr doch einfach zum Abendbrot eine Scheibe Brot mit Sreichkäse oder so anbieten! Meine liebt es total! Und sie ist ja alt genug dafür!
Hallo es ist sehr unwahrscheinlich dass das Abstillen von seiten ein Kindes unter einem Jahr ausgeht. Meistens sind der Einsatz von künstlichen Saugern wie Fläschchen oder Schnuller daran schuld. (Saugverwirrung). http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=87388&hilit=+saugverwirrung In seinem Buch "Geborgen wachsen" schreibt Dr. Gonzales, das Kinder ab einem Jahr gern auch selbst anfangen zu essen, wenn man sie denn lässt. Stillen nährt nicht nur, sonders liefert auch Geborgenheit und Nähe. Diesen Ersatz zum Beispiel durch Kuscheln und Tragen würde ich auch bedenken.
Mh, sie nimmt keinen schnuller und über den Tag hinweg will sie schon Ca. 6 Wochen nicht mehr bei mir trinken..eine Flasche wollte sie nie nehmen, nur eine trinklernflasche hat sie, aber mit hartem Aufsatz..die Flasche hab ich vor etwa einer Woche versucht, da ihr meine morgens meine Milch nicht mehr gereicht hat.. Stulle mag sie noch nicht.. Sie knabbert etwas auf einem harten Kanten rum, aber weiche stulle will sie nicht..schiebt sie sofort wieder raus..
Meiner hat angefangen ab dem 9. Monat Milch nur noch aus dem Becher zu trinken, bzw. aus der Tasse , wie sein Bruder! Die Breiphase haben wir so gut wie es geht übersprungen, da er schon immer selbst essen wollte;-)
Allerdings sind bei uns alle Mahlzeiten am Familientisch und größere Geschwister "ziehen" mehr als ein Ratgeber;-)
Wenn sie früh noch Milch möchte ist das gut , egal ob Flasche ,Becher ect., abends Brei ist doch auch Ok. Bei uns gab es Abends immer weich gekochtes Gemüse, Nudeln, gek. Kartoffel ect., ab einen Jahr ging auch weiches Brot in kleine Stücke. (Da er absolut nix süßes mag)
Du machst das schon!
Und freu Dich ,mal abgesehen von den Hormonen, die dich gerade etwas runterziehen, ist deine Maus vor allem eins, wieder ein Stück selbstständiger!!! und das wollen ALLE! Kinder werden ,wenn man sie lässt, die einen früher , die anderen eben etwas später!
Im Breiforum bekommst Du best. auch noch tolle Tipp`s, frag dort mal nach!
Alles Gute!
Hallo Zickchen. Auch ich kann Dich gut verstehen, da ich selbst heute morgen das letzte Mal gestillt habe. Allerdings ist mein KLeiner erst 5 Monate alt und ich habe nicht aus freien Stücken abgestillt und mein KLeiner hätte auch noch weitergetrunken... Leider klappte es mit dem Spendereflex kaum noch und meine Gedanken haben nur noch um das Stillen gekreist. Ich dachte ich könnte ihn ohne Druck noch 1-2 täglich anlegen, aber jedes Mal kam dieser Herzschmerz. Ich denke ich kann erst Abstand gewinnen, wenn ich garnicht mehr stille. Aber Du hast deine KLeine doch lang gestillt und kannst stolz auf Dich und Deinen Körper sein und wie Du schon sagtest, Deine Kleine hat sich selbst entschieden. Mit Kindern wird es immer wieder Situationen geben, in denen man loslassen muss. Meine Freundin sagte jetzt: " Die Mäuse bleiben uns ein Leben lang , es wird nur immer wieder anders....." Das fand ich schön. Freue Dich auf die vielen Sachen, die die Maus noch erleben und erlernen wird.... in nächster Zeit wird das ja wahrscheinlich das Laufen sein.
Vielen Dank an die lieben Antworten..so langsam geht es mir schon besser und ich freunde mich mit dem gedanken an...genau ANDERS wirds imer werden... ist manchmal nur ein längerer weg bis man sich wieder gefunden und neu eingefunden hat :o)
Danke nochmal...hat mir wirklich viel geholfen...
hier habe ich niemanden groß mit dem ich darüber reden kann, weil bei uns in brandenburg doof angeschaut wird, wenn man länger als ein halbes jahr stillt..grauenhaft...naja hier werden ja auch alle an den händen hochgezogen und es wird "gelaufen"....
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