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wunde Schlupfwarzen, keine gute Unterstützung...

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Hallo, ich brauche mal eure Erfahrungswerte und Tips. Gestern hat eine Frau bei uns entbunden. Das zweite Kind. Das erste war ein Frühchen, sie hat noch im KH wegen "Milchmangel" abgestillt. Wollte aber eigentlich unbedingt stillen. Das Kind ging sowas von super an die Brust, echt klasse. Sie hat Schlupfwarzen (Hohlwarzen), die aber bei Druck rauskommen. Heute habe ich sie kurz auf Wochenstation besucht und... naja... zwei Teefläschchen standen da, beide Warzen wund bis blutig (das Kind hat einen unheimlichen Zug drauf und die "eingeschlupften" Warzen sind natürlich absolut keine Beanspruchung gewohnt). Sie gibt lieber Tee als anzulegen, weil es natürlich sehr weh tut. Als sie den Kleinen anlegte, jammerte sie, verkrampfte sich total und hatte Tränen in den Augen. Nach ca. 30 Sekunden nahm sie ihn von der Brust, weil sie es nicht mehr aushielt. Von den Schwestern hat sie Lanolin-Salbe bekommen und eben Tee, sonst nix. Achja, und den Vorschlag, vielleicht ein paar Tage abzupumpen, bis die Warzen wieder heil sind und dann anzulegen (also ganz schlau *grmpf*) Der Kleine hat (innerhalb von nichtmal 24 Stunden!) schon 50 Gramm abgenommen und ist dauernd am quengeln - klar, wenn er nur Tee bekommt und nur so kurz an die Brust darf. So - was hilft gut bei wunden Schlupfwarzen und ist auch bei stationärem Aufenthalt zu bekommen? Stillhütchen vielleicht? Denn so wie es im Moment aussieht, denke ich, sie wird bald abstillen. Verständlich bei den Schmerzen, aber schade, vor allem weil das Kind auch so super an die Brust geht. So - jetzt kommt ihr. LG, Silke


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Ich hatte zwar keine direkten Hohlwarzen, aber dennoch sehr flache. Nach 1 Tag hatte ich auch sehr rissige, blutige Warzen ,und hab Stillhütchen + Lanolin-Salbe erhalten. Ich musste mich ebenfalls zum Stillen "zwingen" und hab es immer hinausgezögert- aus Angst vor den Schmerzen! Die Hütchen hab sie öfters in Gebrauch gehabt, aber zwischendurch immer wieder ohne versucht. Nach der Entlassung hab ich noch 2/3 Tage damit gekämpft, und dann immer öfters ohne gestillt. Kurze Zeit später haben die Warzen sich dermaßen drangewöhnt...ich spürte -außer das Ansaugen- nichts mehr :-)) Red mit ihr, bau sie auf, mach ihr Hoffnung/ Mut: es gibt nichts tolleres als die Zeit beim Stillen!!! Ich wünsch ihr viel Glück und ein gutes Durchhaltevermögen!!!


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Huhu, ich habe auch Hohlwarzen, bzw hatte (eine Seite ist draussengeblieben... stille immer noch einseitig ;) ) Mit blutigen Brustwarzen hatte ich gott sei dank noch keine Probleme, aber ich hatte in der ersten SS mal Niplette, und mir Brustwarzenformer zugelegt. Vielleicht waeren Brustschilder/Former was fuer sie, dann wird die Warze zwischen dem STillen geschuetzt und evtl auch langsam geformt... Ist denn ihre Anlegetechnik okay? SOnst kann sich aj auhc nichts erholen... und mit Pumpen. na ich weiss nicht... Ich selbst finde Baby schonender als Pumpe. LG Karina


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Hallo, ja, Former wären sicher nicht schlecht, aber sie ist noch im Krankenhaus und da kriegt sie die nicht. Ihr Mann wird die auch nicht besorgen können, ist so ein spezieller Fall ;-) Die Anlegetechnik ist prima. Das Kind ist auf jeden Fall richtig dran, besser gehts nicht. Ich denke, wenn es nicht in 1-2 Tagen besser ist, wird sie abstillen. Pumpe ist finde ich absolut keine Lösung, zumal sie ja noch keinen Milcheinschuss hatte. Da sie beim letzten Kind wegen zu wenig Milch abgestillt hat, wäre das für sie glaube ich auch eher deprimierend. Ich werde ihr morgen erstmal Heilwolle mitbringen, ihr nochmal zeigen, wie sie das Wollfett richtig benutzt und ihr sagen, dass sie das konsequent nach jedem Anlegen machen muss. Ich denke, mehr kann ich im Moment tatsächlich nicht für sie tun. :-( LG, Silke


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hi, ich hatte das gleiche problem. ich habe dazu in einem "stillfreundlichem" krankenhaus entbunden, die am liebsten keinerlei hilfsmittel gaben. die ersten 4 tage waren echt furchtbar. bei mir war es aber auch so, dass mein sohn super an die brust ging (es also nicht an saug- oder anlegetechnik lag), so dass dann die stationsleitung in der nacht vor meiner entlassung endlich ein stillhütchen rausgerückt hat. und siehe da.... ab dann gings mir praktisch jede stunde besser. meine nachsorgehebamme, die nicht in einem explizit stillfreundlichen krankenhaus arbeitet, meinte sogar, dass man mir die dinger woanders schon am 2. oder 3. tag gegeben hätte. wenn das in eurem krankenhaus also kein "ideologisches" problem darstellt, warum nicht? stillhütchen könnten helfen.ich stille mittlerweile schon seit 3 monaten ohne probleme. "einmal stillhütchen" heißt ja nicht "immer stillhütchen". das ist meine erfahrung... grüße, petra


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och mensch... hoffentlich stillt sie nicht ab... :( Gerade, wenn sie beim ersten Mal falsch beraten wurde (ich denk immer noch, "zu wenig Milch" gibts so gut wie nie...) und dann abstillen musste, und eigentlcih gern gestillt haette... Sowas tut mir immer leid, aergert mich geradezu! Ich hab bei meinem ersten Kind auch alles falsch gemacht udn abgestillt (ich hab hinterher daauernd geheult, war so traurig udn enttaeuscht) und wollte dann beim 2 unbedingt stillen. Und obwohl diesmal wirklcih viel dagegen sprach, stillen wir immer noch... Kann ihr denn nicht jemand die Former besorgen? (FReundin, Besuch etc?) Lieben Gruss, Karina


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Huhu! Uiuiuiui, das klingt extrem aua! Ich hatte nur eine Hohlwarze und schlussendlich hab ich sogar an der "fiesen" Seite abgestillt und nur noch einseitig gestillt. Trotzdem hab ich 4 Monate mit wunder und blutiger Warze gestillt - ich hab dabei gelesen :-) Echt ... ich hab irgendwann gemerkt, dass ich schon vor lauter Angst vor den Schmerzen schier durchdrehe und das dann gar nix mehr geht. Also hab ich mir leichtverdauliche "Schundzeitschriften", möglichst leichte, aber interessante Kost, besorgt, angelesen und der Papa hat mir die Kleine zum Anlegen "angrereicht". Ablenkung hilft manchmal Wunder, hauptsache man "wartet" nicht auf die Schmerzen! (Fernseher haben wir nicht, aber vielleicht hätte der es auch getan) lg - roma


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Hallo, ich habe keine Schlupfwarzen, aber wenn meine Brustwarzen mal Wund waren hat am allerbesten die Sch... Penaten-Creme geholfen (natürlich vor dem Stillen wieder abwischen!!!!). Wund geworden bin ich übrigens hauptsächlich, wenn ich zu wenig Milch hatte (in den Wachstumsschüben), sobald das Kind nicht nur gesaugt hat, sondern auch getrunken, war alles wieder o. K. Außerdem ist es nicht gut zu warten bis das Baby RICHTIG Hunger hat, dann saugt es nämlich wie ein Pyranha. Also besser alle Stunde anlegen, dann trinkt das Baby automatisch kürzer und das beansprucht die Brustwarzen weniger (und der Milcheinschuß kommt auch schneller). Außerdem immer wieder die Stillposition wechseln. Wiegehaltung, Fußballhaltung, im Liegen auf der Seite, oder Baby auf den Bauch legen und Köpfchen halten, mal mit Füßchen nach oben, mal nach unten. Dann werden die Brustwarzen auch gleichmäßiger belastet. Gibt es bei euch in der Nähe eine Stillberaterin von der LLL? Die haben auch oft noch einige Ideen die helfen können. LG Inge


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hallo, hatte genau das gleiche problem. Ich habe eine schlupfwarze gehabt und die hat sich so sehr entzündet bis sie geblutet hat. Hab trotzdem durchgehalten obwohl jedes anlegen eine qual war. Aber ich hatte sehrgute unterstützung von meiner Hebamme. Die hat mir gesagt als ich sie das erste mal anrief und ihr am Telefon meine beschwerde mitteilte, das ich mal Traubenzucker auf die wunden Brustwarzen tun sollte. Und wenn sie morgen kommen würde, bringt sie mir eine sehr gute salbe die wirklich gut hilft mit. Ich muss sagen das mir breits der Traubenzucker nach wenigen std. viel geholfen hat, und die Wunden an der Brustwarze fingen an abzuheilen. Am nächsten Tag hat mir die Hebamme wie versprochen eine sehr gute salbe gebracht und die hat dann innerhalb der nächsten paar std. meine brustwarzen zum abheilen gebracht. Ich war der Hebamme wirklich sehrdankbar dafür.Vielleicht solltest du es dieser Frau raten den traubenzucker und die salbe auszuprobieren. Die salbe heisst übrigens "Garmastan" und ist blau also nicht erschrecken. Man sollte sie auch abwaschen bevor man das Kind wieder anlegt. Viel Glück


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Hallo, als ich sie heute besuchte, standen zwei Milchfläschchen im Bettchen. Sie hat seit gestern nicht mehr gestillt, wartet nun auf den Milcheinschuss, meint, ihre Brüste seien schon schwerer geworden. Ich denke ja, das ist schon der Milcheinschuss, der durch das wenige Anlegen nicht richtig in Gang gekommen ist. Habe ihr Heilwolle mitgebracht, aber sonst nichts mehr gemacht. Vielleicht könnte man sie in einem langen Gespräch noch zum Stillen bringen, aber die Zeit habe ich leider nicht. Ich denke, sie wird in wenigen Tagen abgestillt haben :-( LG, Silke