Juji
Hallo zusammen, In diesem Forum hab ich mich noch nie gemeldet, bin sonst im Februar 21 Forum und im Hauptforum aktiv. Ich stille meinen kleinen Sohn seit 10,5 Monate. Nur die ersten Tage musste ich zufüttern, danach konnte ich ihn problemlos stillen. Jetzt habe ich seit ein paar Tagen (bzw zwei Wochen) das Gefühl, dass ich zu wenig Milch habe. Wir stillen nur noch nachts und ein wenig morgens. Der Rest vom Tag isst er seine Mahlzeiten und trinkt Wasser. Wie ich auf die Vermutung komme: Er versucht jede Nacht zu trinken, doch irgendwann wird er total quengelig, weil der Milchspendereflex nicht mehr auslöst. Heute Nacht hatte er leider Fieber bekommen und hat auch nach Schmerzzäpfchen nicht zurück in den Schlaf gefunden. Ich habe dann gedacht, okay jetzt probiere ich es aus und habe ihm ein Fläschchen gemacht, wovon er 80 ml getrunken hat. Klar, bei Fieber ist es bestimmt nochmal mehr was er trinken möchte, aber eben, ich habe das Gefühl, dass ich zu wenig Milch habe. Normalerweise ist seine Nachtwindel über 12 Stunden prallevoll, aber wir Wickeln auch relativ schnell nach dem Abendessen wo er noch 200 ml Milch Getreidebrei isst und auch noch Wasser trinkt. Habt ihr mir Tipps, wie ich nachts die Milchproduktion wieder anregen kann? Ich würde gerne nachts noch weiter stillen. Liebe Grüße und noch frohe Weihnachten
Du kannst den Körper leider nicht darauf programmieren, nachts viel Milch und tagsüber wenig Milch zu produzieren. Du kannst nur insgesamt die Milchmenge wieder anregen und erhöhen, aber nicht zu bestimmten Zeiten. Das Erhöhen der Milchproduktion geht nur über häufiges Anlegen, ruhig stündlich. Du musst dann VOR den Breimahlzeiten stillen, damit bei Deinem Sohn viel Appetit da ist und er kräftig saugt. Da Du vermutlich aber nicht mehr zurück möchtest zum häufigeren Stillen, nimmt die Natur die Sache - wie jetzt schon - selbst in die Hand und fährt die Milchmenge zurück. LG