Mitglied inaktiv
Hallo und guten Tag, meingroßer Sohn, jetzt 3, hat sich mit 1 Jahr abgestillt, aber dann noch lange vor dem einschlafen eine Flasche mit Saftschorle getrunken und auch nachts danach verlangt. mein kleiner Sohn ist im April 2005 geboren, also jetzt 16 Monate alt und trinkt in den letzten tagen wieder häufiger an der brust, was denke ich, am zahnen liegt (er bekommt gerade 4 Backenzähne) ich muß ehrlich sagen, ich habe langsam keine Lust mehr zu stillen, habe das Gefühl, wieder meine Brust für mich haben zu wollen,... etc. Nun überlege ich,, wie ich es am ehesten angehe. Hier mal die Fakten: also: 16 Monate alt,trinkt zum einschlafen und zum Trost an der Brust, ansonsten ohne Probleme aus dem becher, unterwegs ggf. auch aus der Flasche. trinkt mittags und abends u. gelegntlich zwischendurch, was aber auch leicht durch ersatz, sprich Schorle oder Tee, Wasser zu ersetzen geht. Problem ist: einschlafen und nachts. ich möchte nicht unbedingt den Umweg über die Flasche nehmen, obwohl sich das bei meinem großen nach dem 2. geburtstag schnell gegeben hat, er schläft jetzt nach seiner Geschichte gut ein und meistens durch. ihr merkt, ich bin noch am Überlegen, tendiere aber schon sehr stark zum Abstillen. grit
Hallo,.. Ich habe zwar keine Erfahrungen mit stillen da es bei mir bisher noch nicht richtig geklappt hat, aber ich würde in deinem Fall sagn das du ihm die Brust verweigerst! Er kann wenn er traurig ist auch ganz fest an dir kuscheln, halt eben statt brust ganz fest drücken! Und Nachts würde iuch mich zu ihm setzten ihm was schönes ruhiges Erzählen und ihn wiegen und kuscheln! Also so würde ich es machen,.. Viel kuscheln und viel reden,..die kleinen verstehen manchmal mehr als wir es glauben! Und die Flasche würd ich auch nicht gebn,...wie du schon geschrieben hast es wäre ein großer Umweg. LG susifi
Hallo, hast du es schon mit der Methode Nicht anbieten - aber auch nicht verweigern versucht? Das empfiehlt Biggi immer. Vielleicht kann ja auch der Papa den Kleinen ins Bett bringen und nachts nach ihm sehen, so dass er die Brust nicht sieht in der Übergangszeit. Nachts würde ich vielleicht Wasser aus dem Becher geben. Aber ich denke es wird schwierig, weil er ja noch klein ist und du ihm mit Vernunft nicht kommen kannst. Hab aber noch keine Erfahrungen, weil Robin ja erst 5 Monate ist. Viel Glück Yvonne
Hallo Grit, mit geht es ganz ganz genau so. Er ist auch im April 2005 geboren. Stillt auch nocht abends, nachts (bis in der Früh) und mittlerweile auch wieder zwischendrin. Denke auch dass es bei uns an den Zähnen liegt. Er kaut auch im Halbschlaf ziemlich drauf rum :-( Bin zum ersten Mal in meiner Stillkarriere am überlegen ob ich beim Abstillen nachhelfen soll und wie ich das dann wohl am Besten anstellen würde. Fläschen denk ich ist für mich auch kein Thema. Was bei uns aber von Vorteil ist: Papa kann mit ihm ohne Brust zu Bett gehen und ihn auch "ohne" nachts trösten. Wenn ich es "ohne" versuch schreit er Mordio. Von mir erwartet er es also. Wenn ich jetzt ne Woche lang meinen Mann an die Front schicken würde - vielleicht würde er sich das Stillen eben von alleine abgewöhnen. Momentan ist mein Mann noch nicht so begeistert. Ihm war das Stillen zwar lästig, aber nicht so lästig als dass er für seinen Sohn abends und nachts mal aufsteht. Ansonsten weiß ich leider auch keinen anderen Weg. Einem 16 Monate alten Kind die Brust zu verweigern und das mitten der Nacht (!) - das würd bei meinem nicht funktionieren und ich bezweifle dass das bei irgend einem funktioniert. Verstehen würde er es mit Sicherheit aber ob er es akzeptieren würde und wie dann die Nächte aussehen würden? Hm? Nicht anbieten - ich weiß nicht wie's die anderen in dem Alter so machen aber meiner nimmt sich das selbst. Da brauch ich nicht anbieten :-) Er ist so versessen auf seinen Busen dass es mir eigentlich schon fast das Herz bricht wenn ich ihn jetzt abstillen würde. Er ist so süß. Ich wollte in der Öffentlichkeit nicht mehr stillen und hab, als er auspacken wollte, meine Hand davor gehalten und hab "meins" gesagt. Und jetzt wenn er trinken will und am Pulli zerrt sagt er immer "meins" - voll süß. Na ja, helfen konnt ich dir jetzt nicht wirklich. Aber vielleicht weiß ja jemand anders noch nen Tip. Vielleicht frag ich nach den Ferien auch bei Heike (war lange hier im Forum) wie sie das gemacht hat. Ihr Sohn ist allerdings schon 3 1/2 Jahre... LG karina
Hallo Karina ich danke dir trotzdem sehr, bin froh, dasa es anderen ähnlich geht. Im Prinzip geht es ja mit dem Stillen, aber ab und an ist es mir doch zuviel, zumal er sich eben auch nimmt und ansonsten ja auch gut am familientisch zulangt. Viell. können wir uns weiter austauschen? Gute nacht, grit
vielleicht siehst du das ja noch. KEINESFALLS würde ich versuchen jetzt abzustillen, wo er dich so dringend braucht. Wenn du sagst, er bekommt gerade 4 Backenzähne, dann hat dein Sohn gerade absolut genug mit sich selbst zu tun, da braucht er nicht auch noch eine Mama, die jetzt Zicken macht *GGGG* (ich mein das jetzt nicht bös, ich möchte nur die Sichtweise des Kindes zeigen...). Ich hab meine Tochter 13 Monate gestillt und meinen Sohn 20 Monate. Es gilt einfach, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Gerne hätte ich ihn VOR meinem Geburtstag abgestillt. Aber es hat nicht gepasst. Da war er grad noch rekonvaleszent von einer Lungenentzündung und brauchte mich einfach sehr. Wenn du einen Zeitraum von ca. 7 bis 10 Tagen findest, in dem keine besonderen Ereignisse anstehen (Impfung, Übernachtung bei der Oma, Kindergeburtstag (auch von Geschwistern), Silvester usw. - einfach alles was so einem kleinen Wutz Stress macht), und wenn dein Mann zufällig in dem Zeitraum auch noch Zeit hat, sich mehr um den Kleinen zu kümmern, dann ist eure Zeit gekommen. Wir haben auch Versuche mit Verweigern und Wasser gemacht. Aber mehr als 10 Minuten Gebrüll haben wir nie durchgestanden. Stillen ist eine Sache auf Gegenseitigkeit. Wenn einer wirklich gar nicht mehr will, dann ist der andere eher bereit das zu akzeptieren, vorausgesetzt, dass es für ihn nicht "existenzbedrohend" wirkt. Eine Mutter, deren Kind nicht mehr trinken will, kann sich gegen ihre vollen Brüste selbst helfen. Das Kind hingegen kann sich gegen Verweigerung nur mit Gebrüll wehren. Wenn es dem Kind aber sonst rundherum gut geht, dann fällt es ihm leichter. Und die zusätzliche Aufmerksamkeit von Papa hilft auch noch mal. Alles Gute und viel Erfolg. LG Birgit