Mitglied inaktiv
Hallo! Am Anfang hatte ich mich richtig aufs STillen gefreut! Aber ich hätte nie gedacht, dass das gar nicht so leicht ist. Angefangen hat es damit, dass ich nur mit Stillhütchen stillen kann, weil meine Kleine meine Brustwarze nicht zu fassen bekam. Als ich dann aus dem Krankenhaus zu Hause war, habe ich nach ca. einer Woche einen schmerzhaften Milchstau bekommen mit 39 Fieber. Dann hat sich herausgestellt, dass die Süße nicht genug von mit bekommt, also muss ich zufüttern. Nach 5 Wochen hatte ich dann den 2. Milchstau. Meine Brustwarzen sind total zerfleddert und bluten und beim Anlegen tut das höllisch weh. Ich stille jetzt schon seit 6 Wochen. Wird es irgendwann mal normal ohne Schmerzen und das Ganze?
Liebe Malli, Dein Beitrag könnte glatt von mir kommen, mir geht es genauso, obwohl ich erst in der dritten Lebenswoche meiner Tochter bin. Woran erkenntst Du den Milchstau? Würdest mir einen großen Gefallen mit der Beantwortung tun. Abgesehen davon sollte es eigentlich nach 6-8 Wochen eingespielt sein das Stillen, ich weiss es zieht jemanden völlig runter, die Schmerzen, das Blut, die Warzen, aber schau doch noch einige Tage, dann kannst Du ja immer noch abstillen. Oder stillen mit zufüttern. Liebe Grüße Sibel
hallo malli, so wie du eure situation beschreibst stimmt irgendetwas nicht ... stillhütchen sind oft die ursache für milchstau...dein kind kann nicht richtig die milch ausmelken... das beste und wichtigste ist jetzt die ursache für eure probleme zu finden! auch mit flach oder hohlwarzen ist stillen zu sehhhhhhhhhr hohem prozentsatz mgl. - OHNE stillhütchen... wenn du eine stillberaterin kontaktierst ist ein großer schritt getan...! leider kann man soüber entfernung ohne direkte beobachtung nix weiter erörtern... ursachen für milchstau sind vielfällig ! ich arbeite an stilltexten ect. wen du hier mal schauen magst: http://www.kugelrund-online.de/stillen.html dort findest du schon einiige ausarbeitungen, zu häufigen stillfragen die aktualiesierte version zu wunden warzen folgt im anhang... wenn du eine stillberaterin brauchst gib mir halt deine PLZ und ich suche die zur verfügung stehenden kollegen raus... ALLES liebe mona ....................................... Wunde Brustwarzen ist leider immer noch der häufigste Grund zum frühzeitigen Abstillen. --> Sie entstehen meistens durch falsche Anlege - oder unkorrekte Saugtechnik des Kindes. Besonderst in den ersten Tagen sollte die Stillposition und das Saugverhalten des Kindes von einer Stillexpertin kontrolliert und eventuell korrigiert werden. Leider sind wunde Brustwarzen meist ein Zeichen für mangelhaftes Stillmanagements durch das Personal in der Entbindungsklinik. Im Tätigkeitsbereich der Laktationsberater/innen wird festgestellt, das selbst eine erfahrene Hebamme nicht oder nur teilweise die korrekte Kontrolle des Saugverhaltens des Kindes beherscht. Das liegt daran,das meist mehrer Faktoren zusammen spielen. Ursachen wunder Brustwarzen - falsches Anlegen -unkorrekte Trinktechnik des Babys -initialer Milcheinschuss (Das Kind kann nicht genügend Warzenhof fassen - aufgrund der Gewebsschwellung) -zu kurzes Zungen- oder Lippenbändchen - Saugverwirrung - Pilz- oder Bakterieninfektion Worauf sollte man beim Anlegen achten ?> - Die Mutter sitzt bequem und hat evt. ihren Unterarm abgestützt. - Das Kind liegt Bauch an Bauch zur Mutter zugewand. - Das Kind geht zur Brust - nicht die Brust zum Kind ! - Der Mund des Kindes ist weit geöffnet, die Zunge nach außen gestreckt (optisch ähnlich einem ähnenden Löwenmaul). - Der Mund hat genügend Warzenhof eingesogen. - Die Unterlippe des Säuglings soll beim Trinken nach außen gestülpt und nicht eingesogen sein. - Die Zunge umfasst die genug Warzenhof von unten. - Ohrmuschel, Schulter und Beckenknochen des Kindes ergeben eine gerade Linie. - Bevor das Kind von der Brust gelöst wird , sollte generll der Saugschluss unterbrochen werden!(kleiner Finger greift in den Mundwinkel) - Ist die Brust zu gefüllt und das Kind kann die Warze incl reichlich Warzenhof nicht erfassen, sollte so viel Milch ausgestrichen werden, dass das Kind die ganze Brustwarze in den Mund nehmen kann. Behandlung wunder Brustwarzen Um die Heilung wunder Brustwarzen zu beschleunigen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen(dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. In manchen - besonders schlimmen Fällen - kann eine vorübergehende Stillpause, während der die Milch von Hand ausgestrichen oder mit einer guten Pumpe vorsichtig abgepumpt wird, sinnvoll sein. Das Baby wird während der Stillpause am besten mit einer alternative Füttermethode gefüttert. Als Hausmittel empfiehlt sich auch Schwarztee. Dazu Teebeutel mit nicht aromatisiertem Schwarztee aufbrühen, kurz ziehen lassen, leicht ausdrücken und lauwarm auf die Brustwarzen legen. Die Gerbsäure unterstützt die Heilung der Haut. Man kann aber auch die Teebeutel mit einer Einwegstilleinlage in den BH legen. Vor dem nächsten Stillen solltest du aber die Warzen kurz abwaschen Versuche häufiger zu stillen --> aber ein nicht so hungriger Säugling wird viel ruhiger und "sanfter" an der Brust trinken. Hektisches, unruhiges Trinken nicht gut für die Brustwarzen. Ebenfalls bietet der Markt sogenannte Zinnhütchen an.Diese Cappellinos (so werden sie genannt) sind in jeder Apotheke erhältlich. (jedoch kosten sie so um die 25.-€ - manch eine Hebamme oder stillberaterin verbogt diese auch) ein andere Alternative stellt RETTERSPITZ innerlich oder äußerlich dar (Anwendung und Dosierung bitte immer in der Apotheke erfragen !) Wichtig und Wissenswert Man hört häufig den Ratschlag, dass wunde Brustwarzen durch Einschränkung der Stilldauer auf 15 bis 20 Minuten vermieden werden können. Einschränken der Stilldauer beugt wunder Brustwarzen jedoch nicht vor, sondern zögert sie bestenfalls nur hinaus. Das vorzeitige Ablösen des Kindes von der Brust kann bei ungeschickter Durchführung ebenfalls zu Verletzungen führen. Außerdem wird dem Kind die reichhaltige Hintermilch vorenthalten. Milchstau und ein hungriges Kind können die Folge sein. Viele Salben, Cremes und Öle können wunde Brustwarzen verschlimmern !!!- nur gereinigtes Wollfett anwenden Desinfizierende Lösungen trocknen die Haut aus, lokale Beteubungsmittel stören den Milchspendereflex und wirken auch auf das Kind. Verwendung von Seife trocknet die Haut aus und die Anfälligkeit der Brustwarzen wird zusätzlich erhöhen. Deshalb soll man die Brust nur mit warmem Wasser ohne Seife waschen. Die Anwendung von Stillhütchen ist umstritten. Manchmal empfinden Mütter mit wunden Brustwarzen das Stillen mit Stillhütchen erträglicher. Aber gegen Stillhütchen spricht, dass dessen Benutzung zu einer Saugverwirrung führen kann. Ein weiterer Nachteil von Stillhütchen ist, dass bei deren Gebrauch das Kind weniger Milch bekommt. Langfristig geht die Milchproduktion zurück.. Quellen: - Breastfeeding Answerbook (2002) - Bullletin / Wirbel Wind ( LLL) - Handbuch für die Stillende Mutter ( LLL) - eigene Erfahrungen ( leider ) Autor : Mona Kelemen (März 2006) aktualiesiert august 2006
Den Milchstau erkenne ich daran, dass meine Brust wehtut und ich Fieber habe. Außerdem sind auf meiner Brust an einer STelle ganz kleine Gnubbel, also Verhärtungen oder so, gewesen. ICh hab dann gekühlt nach dem STillen und gelegen. Dann ging das nach 1 bis 2 Tagen wieder weg.
Hab ich noch vergessen! Ich fütter zu! Und ich pumpe nach dem Stillen immer ab, damit die Brust leer ist.
PLZ 38518
Also zufüttern tu ich auch mal nur 1 Flasche am Tag, mal 2 Flaschen mal 50ml mal 100 ml, weil ich auch denke dass wegen den Brustwarzen und deren Verleztungen irgendwie es nicht zulassen, dass die kleine in Ruhe trinken kann.Danke fürs antworten
hmmmm warum füttert man zu ,wenn man dann noch abpumpt und genug micl hat... desweiteren glaube ich (so aus der ferne schon 3 gründe für deine stillprobleme gefunden zu haben OHNE euch zu sehen) ich gebe dir mal die Stillberaterinnen in deiner umgebung... kontakt aufzubauen obliegt dann dir... wenn du meine seite kugelrund besucht haben solltest kannst du ja noch tipps und meine eigene stillgeschichten lesen...auch ich war unwissend...schnief und nun mach ich beratung... bitte gib den link so in die suchmaschiene ein...dann offnen sich jeweils die für dich betreffenden PLZ...bitte nach unten scrollen um alles einsehen zu können la leche liga beraterinnen /ehrenamtlich http://www.lalecheliga.de/ber-liste/plz-3/ber-uebersicht.htm Examinierte IBCLC beraterinnen mit grundberuf in der medizin http://www.bdl-stillen.de/beratung/plz3/plz3.htm GLG mona
Hallo Mona! Erstmal schonmal vielen Dank! Ich pumpe ab, weil durch das Stillhütchen die Brust wohl nicht richtig leer wird. Das ist nicht viel, was da noch rauskommt. Vielleicht so 10 - 20 ml. Zufüttern tue ich, weil sie nicht richtig zugenommen hat und immer so unzufrieden war. Was sind denn das für 3 Gründe, die du meinst?
Du brauchst wirklich mal eine gute Beratung bei Dir zur Hause. Die Brustwarzen sind länger wund wenn man Stillhütchen verwendet (hatte ich selber). Die Brust ist nie leer - das geht nicht (denk an die Spucke in Deinem Mund - egal wieviel zu ausspuckst ...) Durch Abpumpen produziert die Brust noch mehr. Durch das Zufüttern trinkt Deine Kleine weniger und verlernt es bald -> eher mal Milchstau. Wie schläfst Du ? Auf dem Bauch/auf der Brust? Vielleicht auch ein Hinweis. Warum fütterst Du nicht die abgepumpte Milch zu. Ich hatte bei beiden Kindern jeweils 8 Wochen mit blutenden Brustwarzen zu tun - dann wurde es so gut, daß ich gar keine Probleme hatte. Ich würde an Deiner Stelle seltener zufüttern, gar nicht mehr pumpen und langsam von den STillhütchen weggehen (Kind etwas "aushungern" lassen und nach den ersten 5 Minuten Hütchen wegtun bzw. an der zweiten Brust nicht anbieten). SO kam ich von den Stillhütchen. Aber eine Beraterin ist sicher gut. Servus Karin
Hallo malli, ich möchte dir raten, dass abpumpen zu lassen, denn damit bekommt die Brust die Information, noch mehr produzieren zu müssen, da es scheinbar nicht reicht...Folge...Du hast unendlich viel Milch und dein Kind kann die Brust viell. nicht fassen, weil diese zu voll ist. Milchstau entsteht, wenn viel Milch da ist, aber das Baby zu wenig davon bekommt, z.b. weil zugefüttert wird. Dein Körper reguliert innerhalb von ca. 3 Tagen den individuellen Verbrauch deines Kindes, wenn du nach seinem Bedarf anlegst, nicht abpumpst und nicht zufütterst. Ich denke, du hast definitiv nicht zu wenig Milch, eher zuviel. Leer kannst Du eine Brust nie bekommen, die Produktion hört nicht einfach auf und momentan bist du durch abpumpen dabei, die Milchproduktion ständig anzukurbeln. EIne Stillberaterin kann dir gut raten, aber auch schon Biggi kann sicher hilfreiche Tipps geben. Wenn Du einen Milchstau hast, helfen gewaschene und gekühlte Weißkohlblätter nach dem Stillen im BH, die wirken Wunder, da Kohl entzündungshemmend wirkt. einfach waschen, in den Kühlschrank und dann um die Brust legen und BH drüber. Streich deine Brustwarzen nach dem Stillen und auch zwischendruch immer wieder mit Muttermilch ein und lasse sie an der Luft einziehen und, geh in eine Stillgruppe, Stillberaterin, im Moment ist sicher alles sehr viel, aber, es gibt gute Hilfe und euere Stillbeziehung kann sich schon bald entspannen. Alles Gute, Grit.
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