Linchen84
Wann ist denn wieder ein großer Wachstumsschub? Mit 6 Wochen und dann??
Hallo. Ich glaube, ich mache mich jetzt unbeliebt mit meiner Antwort: Nach dem Schub ist vor dem Schub, der letzte ist so zwischen dem 12 und 16 Lebensjahr, dann kommt wieder einer so mit 45 - 50 Jahren. Ja, es gibt sicher Zeiten mit erhöhten Bedürfnissen (6. Woche, 4 Monate, 6 Monate,....) aber trotzdem ist jedes Kind unterschiedlich. Und wenn man auf einen Schub wartet, dann kommt es sicher dicke.... Manche Muttis schwören auf "Oje, ich wachse", ich finde solche Ratgeber eher verunsichungsstiftend. Egal was ist, es wird gestillt und getragen und im Elternbett geschlafen, dann war mir der Schub ziemlich egal. Warum fragst Du denn? A.
Wenn man nach diesem Buch geht, gibt es in der nächsten Zeit mehr Regen- als Sonnentage! Klingt nicht schön, oder?
Wichtig ist doch nur das in den Phasen in denen sie mehr stillen wollen und evtl. unruhig sind, man ihnen das gibt was sie brauchen und das du weißt das es nichts mit "meine Milch reicht nicht, ist zu dünn, zu wenig, etc." zu tun hat.
Ich habe schon von der ein oder anderen Mami gehört wie schlimm diese Schübe immer sind, viel weinen, nicht beruhigen, schlechter Schlaf etc.
Unsere Tochter ist 4 1/2 Monate alt, wir merken die so genannten Schübe daran das sie einfach vermehrt stillen mag, was durchs schlafen bei uns im Bett aber selbst Nachts kein großes Problem ist. Sie ist ein sehr zufriedenes, flexibles Kind, wenn sie mal etwas schlechter drauf ist und wir denken sie könnte gerade einen Entwicklungssprung machen dann gönnen wir ihr eben mehr Ruhe und sind weniger unterwegs, das hat bisher immer geholfen. Wichtig war sich nicht verunsichern zu lassen, wenn wir entspannt bleiben, fällt das unseren Kindern auch leichter!
Das liest sich schön und wirklich leicht und unkompliziert - zwei dieser Kinder hatte ich auch...und dann kam Nummer 3! Ein Schreikind aus dem Bilderbuch - bis heute, behaupte ich mal (3 Jahre) - und da kannst Du locker und gelassen sein, wie Du willst, da geht dann gar nix mehr!
Die Frage nach den Schüben habe ich auch mal gestellt - man sucht ja auch oft nach Gründen... geholfen hat es mir auch nicht, doch in dieser Zeit war ich irgendwie entspannter weil ich dachte, JETZT ist es normal, JETZT haben andere das auch...
Ansonsten kann man das auch googeln, glaub ich, da gibt es Tabellen...
Ich habe das Buch nicht gekauft damals. Es gibt aber auch eine Internetseite, auf der man die ganzen Schübe nachlesen kann...das hat mich total verrückt gemacht und ich habe es gelassen. Meine Tochter hat in den ersten Monaten sowieso oft und lange gestillt....einen großen Unterschied habe ich da nie bemerkt. Getragen und auf ihre Bedürfnisse immer sofort eingegangen? Habe ich sowieso gemacht... Klar, manchmal war es so, das sie nachts noch schlechter schlief und am nächsten Tag was Neues konnte... Wenn man sich mal durch die Monatsforen liest, stellt man fes, das viele Mütter sich von einem Schub zum nächsten hangeln und das Verhalten ihres Baby`s, welches auch ohne Schub normal ist, anhand von Büchern analysieren... Ich würde behaupten, das gesamte 1. Lebensjahr ist ein einziger Wachstums- und Entwicklungsschub! Lg
Hallo!
Dem schon genannten Buch (was ich allein aufgrund der ständigen Wiederholungen uninteressant zu lesen fand und auf einer Dina4 Seite zusammenzufassen wäre) nach wäre mit 8, 12 und 17 jeweils wieder ein Wachstumsschub, wobei da dabei steht, dass der mit 17 Wochen schon mit Unruhe ab der 14. Woche einhergehen kann usw....
Es ist also so, dass immer variablere Zeitabstände genannt werden und die Schübe von den Angaben her teilweise ineinander übergehen. Dann kommt noch dazu, dass man manche kaum und andere heftig bemerkt und jedes Kind ander ist.
Fazit: Kinder befinden sich vor allem im ersten Lebensjahr ständig in irgendeiner Phase!
Da heißt es durchhalten, in den anstrengenden (sei es schlafen, esssen oder sonstiges Verhalten betreffend) und die angenehmen genießen!
LG & alles Gute
Das mit dem Zeitfenster, wann Schübe auftreten (wie in o.g. Buch), finde ich auch nicht hilfreich. Bei meiner Tochter hat es überhaupt nicht gepasst: Sie konnte Dinge nicht, die sie aber nach dem vermeintlichen Schub hätte können müssen. Dann war sie bei anderen Dingen schon ein paar Schübe weiter... Und eigentlich hatte ich in den ersten Monaten das Gefühl, sie steckt im Dauerschub. Die Kleinen sind immer irgendwie anstrengend, finde ich. Da würde ich mich nicht auf irgendwelche Zeiten festlegen. Falls du das Buch gerne haben willst, kann ich mal wühlen, ob ichs irgendwo noch habe... Verschenke es.
Ich hab gefragt, weil eben auch immer wieder Muttis zu mir sagen ich soll mir dieses Buch Oje ich wachse kaufen, hab das aber nicht gekauft, weil ich mir auch denke jedes Kind ist verschieden und ich horche lieber auf mein Gefühl als auf Bücher.... Und ich hab gefragt weil meine Kleine jetzt gute 3 Monate alt ist und zur Zeit mehr Nähe braucht und abends etwas unruhiger ist und mehr stillen möchte. Aber auch bei und ist das nicht weiter schlimm, weil sie ja sowieso bei uns im Bett schläft und tagsüber einfach mehr bei mir ist und öfter stillt....
Meine Maus ist 13 Wochen, wir hatten diese Phase mit 11 Wochen. LG
Danke für eure guten Antworten! Und auch danke für das Buchangebot!! Ich werd mich da jetzt einfach gar nicht weiter über diese Schübe informieren. Wenn sie mich braucht bekommt sie sowieso was sie braucht!! Danke! Lg.
Hallo, mir ist durchaus bewusst das wir mit dem Verhalten und Wesen unserer Tochter "auch Glück" haben, dennoch denke ich das auch unser Verhalten ihr gegenüber und der entsprechende Umgang mit ihren Bedürfnissen ihr Verhalten beeinflusst. Ein wirkliches "Schreikind" ist mit Sicherheit eine große Herausforderung für die Eltern und weitere Familienmitglieder! Ich habe mit Babys gearbeitet die abhängig von Methadon/Heroin geboren wurden und kann mir zumindest daher ein entsprechendes Wesen/Verhalten ableiten, denn auch diese Kinder schreien, schreien, schreien und lassen sich nicht beruhigen. Dennoch, auch diese Kinder merken wie es ihrem Gegenüber mit der Situation geht. Verunsicherte Eltern, verunsichern ihre Babys, was natürlich nicht bedeutet das man nicht auch mal fertig und geschafft sein darf, denn diese Momente kommen sicher. Das diese Situation mit nichten der entspricht, in der man sich -und wir uns momentan- mit einem entspannten/gesunden Baby befindet, da hast du natürlich Recht.