Hühnerjessy
Ich hatte etwas weiter unten einen Post wegen der milchmenge verfasst. Ich hab die letzten zwei Tage nur 3 mal eine kleine Menge zugefüttert. Heute hab ich sie mal gewogen und sie hat leider abgenommen., was bei ihrem eh geringem Gewicht absolut nicht soll.auserdem ist sie permanent unzufrieden und hat Hunger, da ändert auch 10 mal Brust wechseln oder Std stillen nichts dran. Sie tut mir einfach leid. Ich bin kurz davor aufzugeben mit stillen und hab jetzt erstmal wieder zugefüttert. Vllt versuche ich noch zusätzlich mit pumpen anzuregen, aber I h wüsste nicht, wann. Da sie bereits fast dauerhaft an der Brust ist (und sie anschreit, sich abdockt usw).
Hey, bitte nicht zufüttern, du gibst der Brust das falsche Signal. Das dauert etwas und alle Babys nehmen in den ersten Wochen ab. Hast du keine Hebamme, die dich da berät? Wie ist denn das Gewicht? Ich hab mein Baby nie selbst gewogen.
Der Stillstart ist oft holperig, weil man super unsicher ist. Aber das brauchst du nicht. Fast alle Frauen können voll stillen, sogar mehrere Kinder. Man darf sich nur nicht verrückt machen und muss sich und dem Kind vertrauen. Klar ist deine kleine Maus unruhig. Das Saugen ist so schwer, viel anstrengender als an der Flasche. Das muss geübt werden.
Sie ist mit 2240g nur geboren worden und wog vor 2 Tagen 2500g und nun 2480g. Vorher hat sie stegig kleine Mengen zugenommen, mit so gut wie kein zufüttern sogar etwas abgenommen. Meine Hebamme meint, ich soll sie stillen, beide brüste und dann Flasche hinterher, wenn sie noch Hunger hat, damit sie eben nicht abnimmt.. Wir kämpfen echt um jedes Gramm, weil sie so dürr ist und kein unterhautfettgewebe hat.
Hat die Hebamme dir vom Sondenfüttern oder Brusternährungsset erzählt? Ich würde nicht mit der Flasche zufüttern, wenn du vollstillen möchtest. Ich persönlich finde die Gewichtszunahme ganz gut. Nach 14 Tagen sollten die Kinder ihr Geburtsgewicht wieder erreicht haben, das ist ja bei euch der Fall. Sonst wende dich an eine Stillberaterin. Die berät kostenlos und auch telefonisch. Aus meiner Sicht machst du dir zu viel Sorgen (was ich absolut nachvollziehen kann). Zufüttern ist aber zu Beginn eine ganz schlechte Idee, weil die Milchproduktion richtig in Gang kommen muss und das Baby das Stillen lernen muss. Deshalb so wenig wie möglich mit Flasche füttern. Zur Gewichtszunahme kannst du auch Muttermilchsahne füttern. Aber lege den Fokus auf Ruhe, Körperkontakt und Dauernuckeln, solange es für dich ok ist. Keinen Schnuller geben.
Meine Hebamme meinte, ich bräuchte kein brusternährungsset und Saug Verwirrung gibt es nicht... Aber ich merke ja, dass sie zunehmend ungeduldiger wird an der Brust und quasi nur die ersten Minuten trinkt, wenn die Milch fließt. Dannach nuckelt sie nur noch, schreit die Brust an und es ist ein Kampf. Schnuller haben wir nur zum wickeln, da sie so schreit, bis sie blau wird und keine Luft mehr holt.
Bitte sprich jetzt mit einer Stillberaterin. Sie gibt Dir Tipps und Sicherheit, vor allem letzteres ist wichtig (und nein, die Hebamme kann diese Beratung nicht ersetzen). Wenn das Kind abnimmt, ist es wichtig, sich beraten zu lassen, wie es gut weitergehen kann. Telefonnummern unter www.lalecheliga.de (Beratung ist kostenlos). LG
Es tut mir sehr leid, dass die Situation für Euch immer noch so schwierig ist. Ich würde Dir auch dringend raten dass Du Dich umgehend an eine Stillberaterin wendest. Ich fürchte, dass Du vielleicht schon in einem Teufelskreis steckst, aus dem Dir nur die Stilberatung helfen kann. Ich drücke die Daumen dass es bald besser wird!
Hallo! Ich erlaube mir jetzt mal eine Frage, die Du und Dein Mann ehrlich für Euch beantworten müsst: Ist es Euch wichtig, dass Euer Baby vollgestillt wird? Wenn ja, dann solltet Ihr Euch schnell an eine gute Stillberatung wenden und Euch darauf einstellen, dass Ihr locker zwei Wochen lang nichts anderes macht, außer Euch uns Stillen zu kümmern. Ich schreibe „Euch“, weil dann Mann da mitziehen musst, da sich ja jemand um alles andere kümmern muss, während Du Dich ausschließlich ums Stillen kümmerst. Falls Euch das Wichtigste ist, dass Euer Baby flott zunimmt, dann füttert einfach weiter zu. Das ist völlig in Ordnung. Ich habe drei Kinder, die alle gestillt und zugefüttert wurden. Unsere Situation ohne jegliche Hilfe hat es nicht anders möglich gemacht und für uns war es immer der Weg zu gesunden, glücklichen Kindern und einer entspannten Babyzeit. Egal, wie Ihr Euch entscheidet, ein schlechtes Gewissen braucht Ihr ganz sicher nicht zu haben.
Mir ist es wichtig, ja. Meinem Freund ist es so glaube ich ganz recht, weil er so auch mal füttern kann und meint, flaschennahrung ist genauso gut.. Ich hatte eine stillberaterin hier und nutze seit heute nun doch das BES und Pumpe weiterhin zusätzlich zum stillen nach Bedarf. Mehr kann ich nicht mehr tun. Mein Freund kümmert sich eh schon um fast alles außen rum, aber meinen großen Sohn kann ich schlecht einfach in die Ecke stellen. Auch er braucht seine Zeit mit mir und ich auch mit ihm, also muss es irgendwie alles vereinbar sein. Es ist so schon so, dass 3/4 vom Tag nur stillen ist.
Hallo du, fühl dich erst mal gedrückt! Ich habe auch die ersten 3 Wochen zugefüttert, da die Milchmenge noch nicht ausreichend war und ab dann vollgestillt ohne weiteren Probleme. Mir war wichtig, dass das Kind satt wird, egal wie. Ich glaube, damit habe ich mir Stress genommen. Ich wüsche euch alles Gute!