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Suche Mamas von 24-h-Kleinkindern

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Suche Mamas von 24-h-Kleinkindern

Poohbär

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Hallo alle, mein Anliegen steht ja schon oben. Wer hat oder hatte denn ein High Need Baby bzw. Kleinkind? Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen! Zu uns: Mein Sohn ist 13 Monate alt und braucht sehr viel "Betüddelung". Alles, was W. Sears über das High Need Baby schreibt, trifft auf meinen Kleinen zu 200% zu. Leider hab ich erst vor Kurzem von diesen Kindern erfahren und konnte daher lange nicht gut damit umgehen. Freue mich über Antworten!


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Poohbär

Kannst du das genauer erklären? Sind nicht alle Kinder in dem Alter 24h-Jobs? Meine Kinder haben in dem Alter viel gestillt, nicht durchgeschlafen und nie allein gespielt. Aber das ist normal finde ich. Was macht dein Kind aus? A.


Poohbär

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Darf ich Links hier reinstellen? Ich hoffe mal. Dann schau mal hier: http://www.askdrsears.com/topics/fussy-baby/high-need-baby/12-features-high-need-baby Kurz zusammengefasst, wie es bei uns aussieht: - Von Anfang an kann er nur getragen oder an der Brust schlafen und zwar bis heute (13 Monate) ohne jegliche(!) Verbesserung trotz mehrerer Versuche. - Er braucht EINE Bezugsperson (Mama); wenn diese sich entfernt, schreit er fürchterlich, also nicht nur phasenweise, wenn er schubt, sondern immer. Es kann dann immer wieder auch anders klappen, aber das weiß man vorher nie - Damit sind wir beim nächsten Punkt: Unvorhersehbarkeit; an einem Tag kann er sich toll alleine beschäftigen, bleibt bei den Großeltern oder dem Vater und am nächsten so gar nicht mehr - "Hyperaktiv": Er ist NUR und PERMANENT am rumwuseln (läuft halt auch schon länger und kommt somit überall hin); mit 6 Monaten ist er überall hingekrabbelt; er fasst alles an, man hat keine ruhige Minute; mal in Ruhe ein Bilderbuch anschauen ist nicht oder halt nur kurz - Er ist WEIT vom Durchschlafen entfernt, wacht teilweise im Minutentakt auf und verlangt permanent die Brust - Intensität: Wenn ihm was nicht passt, wenn er traurig ist, oder, oder, macht er das SEHR laut deutlich; er fordert alles lautstark ein: Nähe, Essen,... - Unzufrieden: Er wirkt manchmal tagelang unzufrieden, man kann ihm nichts recht machen, man zweifelt stark an seinen Mutterqualitäten; ist man dann mit ihm unterwegs, werden alle Leute angestrahlt und man bekommt zig Mal zu hören, was für ein süßer und lieber Kerl der Kleine doch ist - Übersensibel: Er reagiert auf alles äußerst sensibel, auf innere sowie auf äußere Reize; auch wenn andere Kinder traurig gucken oder weinen, fängt er an zu BRÜLLEN (wobei das der einzige Punkt ist, der mittlerweile etwas besser ist) - Er kann sich nicht selber beruhigen oder "runterfahren"; er nimmt keinen Schnuller, keinen Daumen,... Klar sind alle Kinder 24-Stunden-Jobs. Aber bei den 24-h-Kindern kommt wirklich alles zusammen und es ist halt nicht auf einzelne Phasen (z.B. Entwicklungsschübe oder Koliken oder so) beschränkt, sondern der Zustand hält monatelang und oftmals sogar jahrelang an. Ich hoffe, ich konnte das "Konzept" an unserem Beispiel deutlich machen!? Liebe Grüße!


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Poohbär

Ich kann gut verstehen, dass dich dein Kind stark fordert. Manchmal braucht man ein Konzept von einem bekannten Experten, der ein Buch geschrieben hat, um sich verstanden zu fühlen und sich seine Welt zu erklären. Trotzdem bin ich der Meinung, du hast ein ganz normales Baby, das keine Krankheit oder Störung hat. Alles was du beschreibst, trifft auch auf meinen Sohn zu, der kommt diesen Sommer in die Schule. Lies doch mal unter www.hochsensibel.org Anouschka


Poohbär

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Danke für den Link. Hab nur kurz mal reingelesen, aber letztlich ist das ja auch nicht so viel anders, als was Dr. Sears beschreibt, nur eine andere Terminologie, wenn ich das richtig sehe (aber korrigier mich, wenn ich falsch liege). Dr. Sears spricht ja auch gar nicht von einer Krankheit oder Störung, mein Kind ist völlig normal, da hast du recht. Aber er ist halt nicht so pflegeleicht wie manch anderes Kind und dafür gibt es Gründe (wie z.B. eine hohe Sensibilität). Mehr ist das nicht - aber im Alltag merke ich schon, dass es für mich anstrengender ist, als für manch andere Mama (die z.B. mal die Beine hochlegt, wenn das Kind im Bett Mittagsschlaf macht, während ich trage oder die das Kind mal bei Oma abgeben kann, wenn sie einkaufen gehen will).


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Poohbär

Hallo, sag mal gibt es das auch auf deutsch zu lesen? Würde mich sehr interessieren. Oder mach ich da mit dem link kopieren was falsch? Lg


Herzsprung

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Hallo, ich habe beide links nur überflogen, aber mir kommt alles wie eine Wahrnehmungsstörung vor. Mein Großer war so ein empfindliches Baby, auch ein Schreikind. Er hat mich 24 Std. Auf Tran gehalten. Mir war klar, dass was mit ihm nicht stimmt. Der Kinderarzt hat mich immer beruhigt, alles normal usw. Schlussendlich hatte er das KISS Syndrom. Und nach der Behandlung wurde es viel besser. Er ist heute vier, muss ab und an mal wieder behandelt werden, weil er sich wieder blockiert. Er hat noch etwas Wahrnehmungsstörungen und Restreflexe, aber hat sich super entwickelt. Ich bin froh ihn als Baby behandelt lassen zu haben. Ich dachte nämlich, er wird hyperaktiv, aber nein er ist nun ganz normal. Könnte es nicht sowas sein? Das KISS Syndrom macht sich auch über allen Kindern anders bemerkbar. vg


Mitglied inaktiv

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Hört sich für mich auch nach einem völlig normalen Säugling an. Meiner ist genauso. Und wegen Pflegeleicht, sowas ist doch eine Sache der Betrachtung. Oder wie ich da rangehe. Ausserdem glaube cih grundsätzlich nur dei Hälfte von dem was mir andere Mütter so sagen, weil da nämlich seltenst die 100% Wahrheit kommt. Meistens hat man nämlich als Mutter das gefühl, dann was falsch zu machen wenn das Kind nicht wie in der Werbung sich benimmt. Und diese "Blöße" wollen sich die wenigesten geben. Also wird halt runtergespielt. Mein rat also, einfach das Kind so nehmen wie es ist. Und diese ganzen "Ratgeber" udn Co in die Tonne werfen.


Poohbär

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Kann ja alles sein, jeder hat dazu seine eigenen Ansichten. Ich wollte hierüber nur Mamas kennenlernen, die auch feststellen, dass ihr Kind anspruchsvoller ist, als einige andere (und ja, meine Freundinnen mit Babys erzählen mir die Wahrheit; alle diese Babys nehmen nämlich einen Schnuller und können sich damit gut selber beruhigen (ein Stück weit zumindest); dass sie deshalb durchschlafen, sagt ja keine, die meisten wachen auch nachts auf, müssen aber halt nicht gestillt werden). Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nach Mamis suchen, die sich mit mir austauschen wollen (gerne per PN :) Die Mamas, die sich angesprochen fühlen, wissen ja, was ich meine ;) Wegen KISS: Wir hatten unseren Kleinen auch darauf behandelt, aber laut Osteopath war die sehr leichte Blockade nicht der Grund fürs Schreien.


anouschka78

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Genauso bei meinem Sohn: keine Blockaden. A


emres

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Ich finde das übertrieben. Was du beschreibst, dein kleinkind ist normal, liebt seine gewohnheiten. Nicht jedes kind, bzw wenig spielen in dem alter allein. Viele bleiben in dem alter nur bei mami. Man kann sein kind auch auffällig lesen oder schreiben. Ich finde dein kind klingt normal und man darf nicht versuchen etwas ändern zu wollen, beim stillen usw. Was du ev ändern möchtest. Man muss es mit überzeugung tun oder lassen. Das ist ja jedem selbst überlassen. Und kann einem niemand vorschreiben. Aber du klingst, als hättest du gern eine änderung. Verständlich, das strengt ja auch an. Ich hatte monatelang auch so ein baby( er ist jetzt erst 10 monate) Aber es änderte sich von selbst. Auf die gefahr mich unbeliebt zu machen, manchmal brauchen kinder eine wegweisung, eine sanfte richtungsweisung! Ich wünsche dir alles gute. Lg


Poohbär

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Antwort auf Beitrag von Poohbär

Ok. Ich merk schon. Offensichtlich habe ich nicht die rhetorischen Fähigkeiten, mich so auszudrücken, dass man mich versteht. Sorry. Ich weiß, dass ihr es gut meint, aber eigentlich wollte ich keine Meinung zu meiner Meinung hören. Auch verbitte ich mir - mit Verlaub gesagt - aus meiner Kurzdarstellung zu Sears' Merkmalen Rückschlüsse auf das Wesen und den "Normalheitsgrad" meines Sohnes zu ziehen. Wer Interesse hat, kann sich meinen Link zu Dr. Sears' Seite ja mal durchlesen (dann aber bitte komplett!) und dann selber entscheiden, ob alle Kinder so sind, ob sein eigenes Kind so ist, etc. Und wer daran kein Interesse hat, der kann es ja sein lassen. Aber dann bitte auch nicht über mich und mein Kind urteilen. Danke. Ich möchte nur ganz kurz nochmal auf einige Punkte eingehen: Nein, ich denke NICHT, dass mein Kind krank oder gestört ist (das ist mit dem Begriff des 24-h-Kindes auch nicht gemeint). Aber nein, ich bin mir sicher, dass mein Kind nicht "ganz normal" ist und so wie andere Kinder, denn alle Kinder sind verschieden und haben unterschiedliche Charaktere, und mein Sohn ist vom Charakter eben etwas schwieriger. Mehr nicht. Ich war als Kind genügsam, habe mich schon als Säugling viel alleine beschäftigt, wollte nicht getragen werden. Mein Sohn ist anders. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich glaube, dass andere Kinder auch anstrengend sind. Nein, ich möchte NICHTS verändern, weil ich merke (bzw. in den letzten Wochen eingesehen habe), dass es so, wie es jetzt ist, meinem Sohn gut tut. Und ja, Dr. Sears HAT recht, wenn er schreibt, dass man über sein Kind - wenn man denn den Eindruck hat, dass es nicht ganz so pflegeleicht ist, wie andere - auf gar keinen Fall mit anderen Leuten reden sollte, um gutgemeinte Ratschläge zu vermeiden. Ich hätte oben auch schreiben können "Suche Mamis mit anstrengenden Kindern." Aber selbst dann hätte jemand bestimmt geschrieben: "Alle Kinder sind anstrengend." Soviel dazu. Aber um auf meinen Ausgangspost zurückzukommen: Wer sich angesprochen fühlt, weiß ja, was ich meine, und über PNs würde ich mich freuen.


Cojote

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Hallo, mein Sohn ist auch 13 Monate. Er ist extrem anhänglich(an Mama und Papa), er war lange ein Tragebaby und will manchmal noch getragen werden...weint schnell,ist schnell gelangweilt,unzufrieden,war ein Schreibaby und un und. Ich dachte auch immer er sei "anders" . Ist er aber nicht. Durch Krabbelgruppen/Pekip habe ich durch den Austausch mit andern Müttern gemerkt er ist ganz normal. Er ist lieber mittendrin statt nur dabei. Schläft nur noch bei mir im Bett und das durch neuerdings. Er hat einen großen Bedarf an Mama und Papa und wir haben lange gebrauchtdas zu verstehen. Haben uns damit viele Probleme selber gemacht. Nicht nach Ratgeber erziehen. Nur auf dein Kind ganz genau achten und die Bedürfnisse ernst nehmen. Alles normal. Glg


emres

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Und ich habe nicht meine meinung geändert. Das ist ein mann, mag er arzt sein, der sich einen begriff gewählt hat. Fertig. Man sollte kinder nicht nur in watte packen. Und ich weiß wovon ich rede, mein sohn ist von anfang an hochsensibel. Er begann früh zu fremdeln, nur mami war gut genug, und das ging lange. Ich könnte jetzt zig beispiele aufführen. Ja, babys und kleinkinder brauchen viel schutz und zuwendung. Man darf sie nicht zwingen wo zu sein oder zu bleiben, wenn sie das nicht akzeptieren. Aber abschotten, nur aneinenklebend erziehen wir sie zu unselstständigen, unfühigen menschen. Ich finde, nur weil einer ein buch rausbringt und sich arzt schimpft ist er nicht heilig. Ich bleibe dabei, dein kind ist, in den punkten, die du beschreibst völlig unauffällig. Sie ist soeben dem babyalter entsprungen. Versteife dich nicht auf eins. Alles gute! Lg


Poohbär

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@kräuterzauber: Du, weiß leider nicht, ob es da auch eine deutsche Übersetzung im Netz gibt. Hmm... Sears hat auch ein ganzes Buch darüber geschrieben, und das ist auf deutsch über LLL erhältlich bei amaz**, kostet aber leider über 30 Euro, deswegen habe ich mich mit der HP begnügt. Biggi Welter aus der Stillberatung empfiehlt das Buch oft. Und in "Schlafen und Wachen" ist auch ein Kapitel drüber drin. @cojote: Genauso sehe ich das doch auch! Weißt du, ich sehe das so: Es gibt kein pflegeleicht/ nicht pflegeleicht - entweder/ oder. Gibt's doch nie. Ich sehe das eher als Skala - am einen Ende sind pflegeleichte Kinder, wie ich es war, wenn ich meiner Mutter Glauben schenken darf; und auf der anderen Seite diejenigen, die halt etwas anstrengender sind. Aber alle sind trotzdem normal. Beispiel 1: Ich habe mich als Baby alleine beschäftigen können, mein Sohn nicht so gut - was ja auch normal ist! - nur: Es ist schon einfach anstrengender, sich um zweiteres zu kümmern. Beispiel 2: Ich habe als Baby geschlafen, wo man mich hingelegt hat (ist auch heute noch so *lach*) - mein Sohn kann nur getragen oder gestillt schlafen. Letzteres ist normal, aber: anstrengender. Beispiel 3: Ich hatte als Kind einen Schnuller (und zwar seeeehr lange). Wenn es mir nicht gut ging, hab ich geschnullert, und dann ging's mir besser. Mein Sohn schreit, wenn es ihm nicht gut geht und lässt sich nur schwer beruhigen. Letzteres ist normal, aber anstrengender. Kann die Liste beliebig lang fortführen. Ich habe beim Pekip übrigens die gleiche Erfahrung gemacht wie du, nachdem mir einige Ärzte (!) suggeriert haben, dass mein Sohn bestimmt etwas habe, denn so viel schreien sei ja nicht normal. Beim Pekip habe ich gesehen, dass meiner auch "normal" ist, nur ist es schwieriger, ihn zufriedenzustellen, schlafen zu legen, etc. pp. Und für alle, die es immer noch nicht gelesen (oder verstanden) haben: Sears gibt KEINE Ratschläge, wie man mit einem etwas mehr fordernden Kind umgeht. Er beschreibt nur einige Merkmale, sagt den Muttis, dass alles normal und gut ist und schildert, wie er und seine Frau damit umgegangen sind (ich glaube, er hat sieben Kinder, davon drei "24-h-Kinder").