Nicole_Meyer
Hallo! ich habe am 03.07. meinen Sohn in der 38.SSW nach einer Einleitung wegen Wachstummsverlangsamung, bzw. dann Stillstand vaginal entbunden. Keine Medikamente / PDA o.ä. 2240g, 45cm, 20:50 Uhr Danach hat er in der Nacht gegen 1 Uhr einmal an der Brust getrunken, danach deutliches Abwehrverhalten. Wegen des geringen Gewichts und ständiger Unterzuckerung habe ich beginnen müssen, abzupumpen, anfangs auch zusammen mit Fertigmilch gemischt. Vor der Flasche habe ich es immer wieder mit anlegen versucht. Auch die Flasche hat er zuerst abgelehnt, daher dann Pipette... Zu Hause schaffe ich es meistens mit viel "Kampf", dass er tagsüber 1-3 Mal an der Brust trinkt. Milch ist ausreichend vorhanden, sie läuft ihm oft schon mehr oder weniger entgegen. Ich will weg von der Flasche, habe auch Unterstützung durch eine Hebamme, aber nach den ersten kleinen Erfolgen stagniert es nun und ich befürchte, dass ich so nicht schaffe, weil meine Nerven langsam blank liegen. Gibt es Ideen, was ich noch versuchen kann? Mit herzlichen Grüßen, Nicole
weis nicht aber ich würde ihn gegen den ersten hunger kurz die flasche geben und dann die brust vll. hat er so einen hunger aber es klappt mit saugen noch nicht richtig sodass er frustriert wird - aber ist nur ein bauchgefühl
Hallo Was hast du für eine Flasche? Es gibt spezielle, z.B. den Calma von Medela, welche ähnlich vom Saugen her sind wie die Brust. So einen würde ich dir raten sofort zu besorgen. Damit dein Kind nicht verlernt, von der Brust zu trinken. Vielleicht hilft es euch, wenn du dich mal einen ganzen Tag mit deinem Kind ins Bett legst und dich nur aufs Stillen konzentrierst, möglichst entspannt und ohne Druck. Evtl. kann es auch sein, dass bei dir zu Beginn zuviel Milch fliesst. Da haben die Kleinen oft Mühe damit. Wenn du merkst, dass dein Kleiner Hunger bekommt, kannst du versuchen, schon mal ein wenig Milch auszumassieren oder auszupumpen, wenn du eine Pumpe hast. Dann ist der Milchfluss nicht mehr so stark. Ich wünsche euch, dass es mit dem Stillen klappt. Vielleicht braucht dein Kind noch ein paar Tage, auch um sich an sein 'neues' Leben zu gewöhnen. Liebe Grüsse
Such dir eine gute Stillberaterin. Hebammen haben meistens was das Stillen anbelangt keine Ahnung! Hilfe findest du hier: http://www.lalecheliga.de/ und hier: http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html LG
"weis nicht aber ich würde ihn gegen den ersten hunger kurz die flasche geben und dann die brust" ?????... Sorry, aber das ist kein sinnvoller Hinweis. Lilaluna hat vollkommen recht: Eine Stillberaterin muss her. Du kannst auch bei Biggi Welter im Experten-Forum fragen, aber ich glaube, du brauchst zu Hause direkt Hilfe.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Bab! Nun zum Problem. Hast du mal über Stillhütchen als Übergangslösung nachgedacht? Denn auch wenn deinem Kleinen die Milch quasi schon entgegen läuft, muss das ja nicht heißen, dass er sie auch wirklich in den Mund bekommt. Vielleicht ist er einfach noch ein wenig schwach zum trinken. Er schafft es vielleicht kurz, verliert dann den Halt und gibt dann frustriert und erschöpft auf. Mein Kleiner hatte das Problem auch. Er hatte einfach nicht die Kraft, meine Brustwarze von sich aus zu packen, deshalb hat er dann irgendwann einfach gar nichts mehr gemacht, auch wenn ich ihm die BW regelrecht in den Mund geschoben habe. Wir haben dann Stillhütchen genommen und schon funktionierte es einigermaßen. Zugefüttert mit Pre-Milch haben wir aber dann trotzdem, da er einfach nicht zunehmen wollte und es laut meiner Hebi bedenklich wurde. Inzwischen hat sich das Problem verflüchtigt, aber trotzdem behalten wir die Zufütterung noch bis zur U3 in 10 Tagen bei, damit der Kleine nochmal ordentlich zulegt und der Kinderarzt nicht meckert. Mein Kleiner würde übrigens am 12.6. geboren und seit dem 2.7. stillen wir ohne Stillhütchen. Es war bei uns wirklich nur vorübergehend. Sozusagen als Starthilfe, bis er genug Kraft aufgebaut hat, dass er die BW selber ansaugen konnte. Du brauchst also keine Angst haben, dass du dann immer zu Stillhütchen gezwungen bist. Und empfehlen kann ich die Stillhütchen von MAM. Die sind wirklich super. Wir haben auch den Schnuller und das Fläschchen von MAM, sodass unser Kleiner da eine einheitliche Linie drin hat. Trotzdem ist er nicht saugverwirrt und packt auch die BW inzwischen extrem gut. Du wirst es schon schaffen, auch wenn du das jetzt selber nicht glaubst. Ich hatte auch sehr verzweifelte Momente, genieße das Stillen inzwischen aber richtig. Alles Gute!
Danke erstmal!
Ich habe einer Stillberaterin der LLL eine mail geschrieben und nachdem ich heute Nacht 2 Mal zur Flasche greifen musste, habe ich sie heute morgen wütend und frustriert in die Ecke gepfeffert und seitdem muss er essen, was auf den Tisch kommt.... Dadurch kommt er zwar jetzt alle 2 Stunden und die rechte Brust muss ich weiterhin abpumpen, weil er die gar nicht nimmt, aber immerhin: er trinkt. Heute schon 5 Mal.
Was ich in der Nacht mit der ca 2 Uhr Mahlzeit mache, weiß ich noch nicht. Da bin ich fast immer fix und fertig
Daumen drücken, dass es jetzt einfach "klick" gemacht hat....
Nicole
Hast du rechts mal eine andere stillposition versucht. Ich drücke die daumen, dass es immer besser klappt, und die LLL dir behilflich sich. Lg
Ich habe ihn quasi in alle bekannten Positionen gebracht
Seit ich aber gestern morgen nach einer frustrierten Nacht die Flaschen mental in die Tonne gekloppt habe und wir es sozusagen haben drauf ankommen lassen, ist er jetzt seit 30 Stundne ohne Flasche, kommt dafür aber eher alle 2-3 Stunden, statt vorher 3-4 Stunden. Aber das ist OK und es klappt auch nachts und überall
Liebe grüße!
Die ungeliebte rechte Seite führe ich dann in ein paar Tagen ein.
Wie geht es mit dem Stillen? Was sagt die Stillberaterin? LG, Chris
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