Mitglied inaktiv
Hab meinen Sohn (jetzt 22 Monate) 11 Monate lang gestillt. Nun planen wir ein zweites Kind. Ich überlege, ob es Sinn macht, mir eine Stillgruppe zu suchen (natürlich jetzt noch nicht, sondern wenn es soweit ist). Ich will auf jeden Fall wieder Stillen. Was macht man da eigentlich? Braucht man das auch beim zweiten Kind? Keine Lust hätte ich auf ständiges "Mütter-Mafia" Gequatsche á la: "Wie, ihr benutzt Feuchttücher" oder dergleichen. Was habt ihr für Erfahrungen mit Stillgruppen gemacht?
Hallo! Meine Stillgruppe ist überhaupt nicht öko/keine Feuttuchdiskussionen, alles super nette Mädels mit unterschiedlich vielen und alten Babies. Am Anfang gibts bei uns immer ne Runde wo jeder erzählt wie das Stillen momentan so läuft. Dabei gibts gute Tipps von der Leiterin und den andren die ähnliche Sorgen/Gedanken/Probleme schon hatten oder gerade auch haben. Dann wird jedes Mal ein anderes Thema behandelt, das die Gruppe vorher ausmacht. Z.B. Beikosteinführung, unruhige Nächte,.... Mir hat es immer gut gefallen (ich kann nicht mehr gehen weil ich jetzt arbeite), kaum Krabbelgruppentalk und man hatte immer das Gefühl, nicht allein zu sein, verstanden zu werden. Hat mir sehr geholfen, v.a. wenn es darum ging meine Entscheidung zu stillen gegenüber meiner Umwelt zu verteidigen. Beim 2. Kind bin ich sicher wieder dabei, der Unterstützung wegen, der Leute wegen und weil dann sicher alles anders sein wird. Viele Grüße Anouschka
ich war nicht in einer, hätte mir gut getan, weil meine kleine so zierlich war und nicht so optimal zugenommen hat und ständig an der brust war (und alle außenstehende genervt haben mit ihren comments) aber biggi und kristine haben mir gut geholfen und siehe jetzt 15 monate und sie nimmt immer noch nicht viel zu, isst ständig was und wird sehr gerne gestillt... :) aber ich denke, so eine gruppe kann schon helfen, ich kam aber damals vor lauter stillen gar nicht aus dem haus... LG
ich hatte mit meiner Stillgruppe (die ich nur 1x besucht habe) leider Pech. Die Leiterin hatte ihre beiden Söhne dabei, die die ganze Zeit zwischen den Babys herumsprangen und man aufpassen musste, dass sie nicht drauftraten. Der Kleinere (2,5 J)kam alle 10 Min. zu Mama auf den Schoß und sagte "mama, Lala" und nuckelte zwei Min. und spielte dann weiter. Also für mich ein völlig fürchteliches Erlebnis.Und ich habe meine beiden Kinder wirklich gerne gestillt. Meinen Kleinen jetzt fast 6 Mon. voll gestillt. Bin dann nie wieder hingegangen. Aber es gibt mit Sicherheit auch ganz tolle Stillgruppen.
ich mag meine stillgruppe und freu mich jedesmal wenn es wieder so weit ist. es gibt kuchen und tee und wird über irgendwas interessantes geredet, z.bsp. das aktuelle schlafverhalten, stillprobleme oder so. es ist einfach ne nette runde zum plaudern.
Hallo, ich glaube, es kommt darauf an, welcher Typ man ist: Wenn man beim Stillen Geselligkeit und Austausch mag und sich durch die Gruppe bestärkt fühlt, ist eine Stillgruppe sicher nicht schlecht, vor allem beim ersten Kind. Man kann viele Fragen stellen und die ersten Still-Hindernisse sicher besser schaffen. Ich selbst bin aber eher der Typ, der am besten stillen konnte, wenn es um mich herum ruhig und ich ungestört war. So konnte ich mich viel besser auf das innige Erlebnis des Stillens einstellen, als wenn ich gleichzeitig noch beobachtet worden wäre oder gequatscht hätte. Für den Austausch unter uns Müttern fand ich die Krabbelgruppe genauso gut. Beim zweiten Kind wusste ich ja dann schon, wie's geht. Eine Stillgruppe hätte nur einen zusätzlichen Termin mit An- und Abreise per Auto bedeutet, das wäre für mich eher eine Belastung gewesen, weil ich für meine große Tochter eh schon viel in der Gegend herumfahren muss (wir wohnen sehr abgelegen). Geh doch einfach nach Bauchgefühl: Neue Infos zum Stillen wirst Du zwar als "alter Hase" wahrscheinlich nicht bekommen, Du hast ja bereits Erfahrung. Den Gedankenaustausch stelle ich mir aber nicht schlecht vor, und die Atmosphäre ist sicher auch sehr schön. Grüßle, A.