Angelina123
Mein Sohn ist bis vor ein paar Wochen immer beim stillen eingeschlafen. Inzwischen ist er 11 Monate alt und schläft beim stillen nicht mehr ein. Ich lege mich zusammen mit ihm hin, Stille ihn und danach bleibe ich bei ihm liegen bis er eingeschlafen ist. Ich habe schon so oft versucht ihn ins Bett zu legen im wachen Zustand... Doch egal wie müde er ist, er steht immer wieder auf und klettert im Bett umher und irgendwann schreit er auch wenn ich immer wieder reinkomme. Er hatte schon immer Schwierigkeiten mit dem einschlafen,deshalb macht es mir eigentlich auch nichts aus bei ihm liegen zu bleiben bis er schläft. Nun möchte ich aber so langsam abstillen, doch er verlangt natürlich jedesmal nach meiner Brust wenn es ans schlafen geht. Ich habe ihm nun auch schon eine Flasche gegeben, die hat er komplett leer getrunken und danach trotzdem noch meine Brust verlangt. Wie macht man das denn am besten mit dem abgewöhnen der Brust?
Ich habe damit keine Erfahrungen, denn mein Sohn ist erst 4 Monate alt, aber ich finde es schade, wenn man keine Antwort erhält auf seine Frage. Vielleicht ist dein Sohn noch nicht so weit auf die Brust zu verzichten? Eventuell braucht er diese einfach noch. Gibt es einen bestimmten Grund weshalb Du abstillen möchtest? Vielleicht ist der Grund auch zu persönlich. Macht es dir etwas aus, dass er immer noch die Brust verlange? Ich finde es so toll meinen Sohn beim ein- und wegschlummern an der Brust zu sehen und er schläft so friedlich, wenn er an der Brust einschläft. Vielleicht kannst du ihm diesen Gefallen weiterhin tun?
Also mein Sohn war zwar schon 2 1/2 als ich das Einschlafstillen abgeschafft hatte und er ist bei mir nur mit Stillen eingeschlafen. Ansonsten wurde er nicht mehr gestillt. Stillst du sonst nicht mehr? Ich habe ihm gesagt das es keine Brust mehr gibt. Zuerst beim Mittagsschlaf nach einer Woche dann auch abends. Und als das geklappt hat, in der Nacht. Er hat geweint, herzzerreißend. 40 Minuten lang beim ersten Mal. Es hat jeweils 3-4 Tage gedauert dann hat er nicht mehr geweint. Ich war bei ihm und habe es ausgehalten. Du musst 100% dahinter stehen. Nicht zweifeln. Ich habe in dem Moment dann geschaut was er braucht. Er war sauer. An den ersten beiden Tagen durfte ich ihn nicht anfassen, reden, singen. Also lag ich mit geschlossenen Augen neben ihm, irgendwann kam er dann zu mir. Probiere es aus. Wenn du doch merkst das weder du noch er glücklich damit ist dann mach weiter.
Bei meinem Sohn war es so ähnlich. Er ist nicht in seinem eigenen Bett eingeschlafen, schon gar nicht allein (das finde ich sowieso bei so kleinen Kindern viel zuviel verlangt), aber in dem Alter auch nicht mehr an der Brust; trotzdem wollte er vor dem Einschlafen gestillt werden. Ich habe ihn gewähren lassen, bis er 1,5 Jahre alt war, da wollte ICH nämlich nicht mehr stillen, bis dahin war es für mich okay, wenn er zur Schlafenszeit an der Brust trank, solange er wollte, und dann wiegte ich ihn auf dem Schoß, bis er schlief, oder trug ihn ggf. auch herum. Wenn er eingeschlafen war, verfrachtete ich ihn in sein Bettchen. Dieses Ritual haben wir dann dadurch beendet, dass mein Mann ihn etwa eine Woche lang ausschließlich zum Schlafen gebracht hat (auch er hat unseren Sohn übrigens auf dem Schoß gewiegt oder herumgetragen, bis er schlief, und dann ins Bettchen gelegt). Damit war für uns beide, für unseren Kleinen und für mich, das Schlafengehen vom Stillen "entkoppelt" und ich konnte ihn auch ohne Stillen zum Schlafen bringen. Aber da war er wie gesagt schon 1,5 Jahre alt. Er ist jetzt übrigens drei Jahre alt und wird immer noch in den Schlaf begleitet (allerdings liegt er mittlerweile in seinem Bettchen, das Rumtragen und Auf-dem-Schoß-Wiegen ist vorbei ;-) ).
Danke für eure Antworten!
Ich bin inzwischen beim stillen vor dem einschlafen verblieben. Es ist nicht so das ich nicht mehr stillen möchte... Ich hatte einfach nur Angst das auf diese Weise nur ich den kleinen Mann ins Bett bringen kann. Inzwischen bringt auch mein Mann ihn ab und zu ins Bett mit der Flasche und das klappt . So Stille ich also weiter, denn er scheint es einfach noch zu brauchen
Hallo Angelina, Auch hier füge ich diesen interessanten Artikel ein. Einfach zum Lesen. Zu dem „er scheint es einfach noch zu brauchen“ https://www.still-lexikon.de/die-weibliche-brust-nahrungsquelle-trostspender-oder-lustobjekt/#Abstillalter Ab der Frage: 1. Wie lange werden Menschenkinder aus natürlicher Sicht gestillt? Schön, dass dein Sohn so auf nichts verzichten muss, weder auf das Stillen, noch vom Papa ins Bett gebracht zu werden. Da profitiert er doppelt.