Mitglied inaktiv
bei meiner 18-jährigen tochter wird morgen ein kaiserschnitt in vollnarkose gemacht ,sie hat eine sehr schwere gestose, schlechte nierenwerte und trotz einleitung und wehentropf öfnet sich der muttermund nicht. ärzte und hebammen haben ihr nun gesagt,das sie ihr mäusel erst nach 12! Stunden anlegen darf nach allem was ich weiß und habe auch beim googeln nichts gegenteiliges finden, gilt auch bei ks so bald und sooft wie möglich anlegen denn narkosemittel /schmerzmittel kommen doch schon über plazenta beim baby an und die mengen, die mit dem kolostrum evtl. aufgenommen werden ,müßten doch vergleichsweise klein sein muß also ein stillabstand sein? danke fürs lesen
die narkosen können heute so gewählt werden, es gibt auch welche, da kann mal sofort anlegen, das schadet der maus ncht. deine tochte soll sich durchsetzen, oder in dem fall du ihr etwas helfen, denn sie wird so kurz nach dem ks nicht viel ausrichten können. rede morgen früh mit den hebammen und kinderkrankenschwestern, die wissen meist mehr als die ärzte. in hinsicht stillen zumindest. lg und alles gute den beiden morgen. Anett
Hallo, der Kaiserschnitt sollte kein Hinderniss sein. Die Narkosemedikamente kann man so wählen, das Stillen anschließend kein Problem sein sollte. Aber ich weiß nicht, ob man bei einer Gestose vielleicht besondere Medikament, oder einer besondere Narkose fahren muß. Mir selber ging es nach meine Kaiserschnitt nicht sehr gut - hab dann einfach erst mal mehrere Stunden geschlafen. Und so auch erst 7 oder 8 h nach dem Kaiserschnitt das erste Mal angelegt. Dadurch hat dann der Milcheinschuß etwas länger gedauert (kam erst am 5. Tag) aber dafür umso heftiger. Heute weiß ich, das die Babies bis zu 10% ihres Geburtsgewichtes abnehmen dürfen (und das das ganz normal ist) aber damals hab ich mich in der Klinik ziemlich unter Druck setzten lassen. Und dann waren wir schnell in dem Teufelkreis Zufüttern drin. Zum Glück hat dann mein Sohn die Flasche verweigert und es mir so einfach gemacht zum Vollstillen zurück zu kommen. Aber heute hat er eine Kuhmilchunverträglichkeit - ob die auf die Säuglingnahrung in den ersten Lebenstagen zurückzuführen ist kann ich nur vermuten. Als kleiner Tipp - wenn es wirklich Probleme gegen sollte - bald eine Stillberaterin hinzuziehen. Möglichst schon in der Klinik. Alles Gute für Deine Tochter Steffi
Hallo Stefanie, es ist für die Milchproduktion sehr wichtig, dass sie das Kind so bald wie möglich anlegt. Das ist auch nach einem Kaiserschnitt möglich, sobald sie sich fit genug dafür fühlt. Das Baby muss gar nicht viel trinken (kann es auch noch nicht) - es reicht völlig, wenn es ein wenig an der Brust saugt. Wenn die Ärzte sich dagegen sträuben, kann sie das Baby einfach anlegen, wenn sie auf Station kommt - muss ja niemand wissen und sie muss sich keinen Stress mit den Ärzten liefern. Sie kann auch 12 Stunden warten, wenn das Baby das mitmacht. Nur in den ersten 24 Stunden sollte das erste mal angelegt werden, damit die Milchproduktion in Gang kommt. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Baby keine Flasche bekommt - ein Neugeborenes kann ohne Probleme einige Stunden ohne Nahrung zurecht kommen. Soweit ich weiss sogar tagelang (muss man aber ja nicht ausprobieren). Ausserdem werden die Babies oft völlig abgefüllt, dabei fasst so ein Neugeborenenmagen in den ersten Tagen gerademal 5-10 ml!!! Alles Gute! Silke
Hallo! Ich hatte vor 2 Wochen auch nen Kaiserschnit, allerdings mit Spinal. Ich kam sofort nach der OP in den Kreißsaal und hab dor nach ein paar Minuten das erste Mal angelegt. Den MIlcheinschuss hatte ich am zweiten Tag nach der OP und seitdem hab ich Milch ohne Ende. Es klappt ganz super. Ich würde mich nicht entmutigen lassen. Aber ich weiß nicht, wie sich das bei Vollnarkose verhält. Aber ich denke, je früher anlegen, desto besser. Also, dann viel Glück