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Stillen nach der Geburt - Probleme bei zwei Kindern

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Stillen nach der Geburt - Probleme bei zwei Kindern

mel_1003

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Hallo, man sollte meinen mit 40 Jahren muss man ja eigentlich ausgelernt haben, in allem, aber dem ist leider nicht so. Ich s teh aber dazu :-). Mein Sohn, 12 Jahre, meine Tochter, 2 Jahre und im März `14 folgt noch eine Tochter sind alle Teilgestillt. Bei meinem Sohn wollte das gar nicht klappen, weil er immer total erschöpft beim Saugen einschlief, immer. Er nahm über 1/10 seines Gewichtes ab und die Hebamme drängte mich weiter ihn immer wieder zu wecken und weiter zu probieren. Nachdem er nur noch ein halbes Hähnchen war, bei Geburt 3.990 g, nach 9 Wochen 2.800 g gab ich es auf und fütterte nur noch mit Humana und dieses Kerlchen hatte hunger, kann ich nur sagen. Ich hatte einfach zu wenig Milch und weil er immer einschlief an der Brust pumpte ich ab was das Zeug hielt aber nichts regte sich bei mir. Ich war manchesmal 2 Stunden da gesessen für 40 ml Milch an beiden Brüsten. Meine Tochter war da ganz anders. Sie kam mit 3.200 g zur Welt und saugte was das Zeug hält, aber leider leider kam meine Milchproduktion wieder nicht in Gang, obwohl ich zusätzlich zum Anlegen alle 1,5 Stunden in den Abpumpraum sowie zu Hause auch immer wieder abgepumpt habe. Das war der reinste Terror und die Kleine nahm auch fast 1/10 vom Geburtsgewicht ab. Ich habe dann auch zugefüttert, Hipp-Bio-Milch, weil sie so hunger hatte, habe aber trotzdem weiter abgepumpt und immerhin kam ich dann nach 11 Wochen auf 110 ml auf beiden Seiten. Ist das nicht schrecklich, ich war aber glücklich darüber. So ein Mist. Ich habe dann aber nach 12 Wochen aufgehört, weil ich so verdammte Blähungen hatte und die dann auch auf meine Tochter übertrug, in dem ich ihr meine abgepumpte Milch gab. Ich hoffe, ich kann beim 3. Kind richtig stillen und ich werde alles tun um es möglich zu machen. Man sagt ja, alle guten Dinge sind drei. Vielleicht klappt es ja dann. Vielleicht könnt Ihr mir auch noch Tipps geben was ich machen kann um die Milchproduktion anzuregen. Was ich Tees und sogar Malzbier in mich reingeschüttet habe und dadurch ein Haufen Kilos zugelegt habe, kann ich gar nicht wiedergeben. Ich war ne richtige Dampfwalze. Richtig Essen in der Schwangerschaft und Stillzeit und das Buch "Stillen" habe ich mir bestellt, leider ist noch nichts davon angekommen. Es ist so toll hier drin, meine Müdigkeit ist wie weggeblasen. Gute Nacht


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von mel_1003

Schau mal, ob es eine Stillberaterin/Stilltreffen in deiner Umgebung gibt. Da kann man schon während der Schwangerschaft gute Tipps bekommen. Zu viel trinken (vor allem zu viel Stilltee) ist kontraproduktiv und bei vielen hilft Malzbier gar nicht. 1-2 Tassen Stilltee pro Tag reichen und dazu Wasser. Vielleicht mal ein alkoholfreies Weizen. Bei einigen hilft das. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei mir hilft mal ein kleines Glas Sekt zu trinken. Dafür wird mir sicher mal wieder der Kopf abgerissen, aber direkt nach dem Stillen am Abend, wenn ich weiß, dass das Baby bestimmt einige Stunden am Stück schläft, finde ich das ok. Allerdings hatte ich für den Notfall immer abgepumpte Milch im Gefrierschrank. Ansonsten versuchen sich nicht unter Druck zu setzen und ruhig zu bleiben. Bin ich sehr gestresst, geht meine Milch oft zurück. Es soll auch gute Globulins geben, die die Milchbildung anregen. Außerdem verschiedene anlegetechniken nutzen und meine Hebamme hat mir mal empholen während dem Stillen die Brust leicht zu massieren. Beim Pumpen kam tatsächlich mehr Milch, wenn ich die Brust nebenbei leicht massiert habe.


chrpan

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Antwort auf Beitrag von mel_1003

Hier war es so: Sohn wurde mit über 3200 geboren und nahm über 12% ab. Mein Mann und ich haben die Nerven weggeschmissen nach 2 Wochen. Da hat er zwar nicht mehr weiter ab-, aber eben auch noch nicht zugenommen trotz anlegens alle 2 Std oder öfter, sofern Bedarf da war. "Um den Teufelskreis zu durchbrechen" und zu lernen, dass unser Kind an der Brust satt wird, hat unsere Hebi das Brusternährungsset von Medela verordnet, mit dem dünnsten Schlauch haben wir dann 14 Tage lang einmal täglich eine Portion Pre gleichzeitig mit dem Stillen gegeben, zusätzlich habe ich abgepumpte MM per Fingerfeeder gegeben. Ich habe nichts getan, ausser stillen, pumpen, fingerfeeding, mein Mann hatte viel freigenommen und nichts getan ausser BES und Fingerfeeder reinigen, Pumpset sterilisieren, mich mit Essen versorgen und das allergröbste im Haushalt zu machen. Ich habe mir auch Milchbildungstropfen von Similasan gekauft und darauf geachtet, nicht abzunehmen in der Zeit. Es hat funktioniert, mein Sohn wurde nach dieser kurzen Zeit mit BES voll gestillt. Vielleicht klappt bei dir ja alles von selbst diesmal, aller guten Dinge sind drei. Und selbst wenn nicht, kannst du es schaffen, ich denke nur, dass Fläschchen zu vermeiden sind. Toi, toi toi und lG, Chris


mel_1003

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Antwort auf Beitrag von mel_1003

Vielen Dank Ihr Zwei,nach deinem Beitrag chrpan war ich nur froh, dass ich nicht die Einzige auf der Erde bin, die so eine Tortur mit gemacht hatte. Ich werde die Ratschläge befolgen :-). Jetzt noch kurz etwas: Was heißen genau die Abkürzungen, die du beschrieben hast, liebe chrpan? Stillberaterin werde ich auch hinzuziehen, falls es nicht klappen sollte. Liebe Grüße mel