Chrissi1404
Guten Morgen, Zu unserer Geschichte: Mein kleiner Paul wurde per Kaiserschnitt nach Geburtsstillstand geholt (haben fast 48 Stunden darum "gekämpft", dass er natürlich kommt - vergebens) und kam sofort auf die Neointensiv, weil er Probleme mit der Atmung und einen Neugeboreneninfekt. Sprich, während ich noch operiert wurde, haben sie mir den kleinen sozusagen entrissen, mein Partner war weg und ich hörte nur Intensiv und die KiÄrzte sollen kommen. Was zu einem katastrophalen KS wurde. Drei Stunden später sollte ich ihn auf den Intensiv sofort anlegen, trotz Luftzuguhr über die Nase und Mundsonde. Hat natürlich nicht geklappt. Das zog sich die ganze Woche so (dann ohne Mundsonde und Luftzufuhr). Wir haben Stillhütchen versucht und Feedinh übers Stillhütchen, Fingerfeeding, was sonst noch alles gab, aber direkt an der Brust konnte/wollte er im KH nicht saugen. Hinzu kommt, dass sie ihn echt immer sehr brutal angepackt haben (hart in den Nacken gegriffen, obwohl alle wussten, dass er da der verspannt ist, etc.) was nicht gerade förderlich war. Außerdem ist/war meine Milchproduktion auf Grund des KS und des Stresses verzögert. Seit Freitag sind wir zu Hause (seit dem ist die MuMilchproduktion auch deutlich besser) und ich habe sofort eine Flasche gekauft, über die er die MuMilch und Aptamil pre (beides wie im KH) bekommt. Da holt er jetzt alles nach, was ihm so vorher zu wenig war. Ich habe gestern mit meiner Hebi zusammen versucht, ihn anzulegen, was sehr viel entspannter war und sie viel einfühlsamer mit ihm umgeht. Trotzdem kapiert der kleine Kerl nicht, was er machen soll. Meine Hebi meint, das kommt noch, er ist nur sehr ungeduldig! Das denke ich EIGENTLICH auch, nur muss ich immer, wenn er weinend an meiner Brust liegt an die ganzen Bilder aus dem KH denken und verkrampfe irgendwie und höre meine Versuche mit dem Stillen sofort auf :-( Ich würde halt so gerne stillen, da er höchstwahrscheinlich unser einziges Kind bleiben wird und mir ja "sozusagen" schon die natürliche Geburt genommen wurde. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich, was wir machen können? Lege ihn zB immer nach dem Abpumpen an, da da ja die Brust so schön "ansprechend" ist - da guckt er mich dann immer mit nem Fragezeichen an :-( LG
Da hattet ihr ja wirklich keinen schönen Start. Ich würde ihn nicht nach dem kompletten Abpumpen anlegen, sondern kurz anpumpen, bis der Milchspendereflex einsetzt, ihn dann anlegen und danach zu Ende pumpen. So muss er sich nicht arg anstrengen, bis Milch kommt, sondern hat direkt ein Erfolgserlebnis und lernt, dass die Milch eigentlich aus der Brust kommt. Was euch da auch helfen könnte, wäre ein Brusternährungsset. Vielleicht meldet sich Nicolleen dazu noch. Außerdem hab ich schon mal gehört, dass man eine "entgangene" Spontangeburt nachstellen kann. Vielleicht kann dir deine Hebamme dazu was sagen. Alles Gute für euch!
Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt und wir haben die Geburt noch mal nachgestellt. Wir haben auf jeden Fall davon profitiert und ich konnte dann auch mal ganz entspannt mit dem Thema abschließen und unserer Kleinen hat es auch gut getan. Ich kann das also nur empfehlen.
oh kein schöner start ins leben. ich denke auch das er nicht weiß was er an der brust soll. manchmal ist es besser die kleinenim halbschlaf anzulegen- also wenn sie nicht ganz wach sind Pumpen würde ich immer nach dem anlegen. evtl kannst du ihm ne halbe ration per lasche geben und ihn dann auf die brust umdocken versuchen- dannist er nicht mehr ganz hungrig und kann sichleichter auf das neue konzentrieren. soviel du kannst oben ihne mit ihm kushceln- und ihm oft die wange mit de rbristwarze streicheln- das löst bei den kleinen nämlich gerne mal den suchreflex aus ;) ansonsten wirst du viel geduld brauchen bis du ihn umgestellt hast. ein brusternährungsset könnte hilfreich sein da er damit "gezwungen " wird wie an der brust zu trinken. evtl ginge auhc ne kleine sonde durch die er paralell zur brust milch bekommt. Würde mcih zusammen mit deiner Hebi an jemanen aus der Lilaleche leage wenden- die haben da die besten erfahrungen
Ich würde es mit dem Anpumpen probieren: Mit der Milchpumpe den Reflex auslösen und dann ran an die Brust. Da du so einen heftigen Start hattest, wäre eine einfühlsame Stillberaterin an deiner Seite sicher nicht verkehrt. Es ist völlig verständlich, dass du beim Stillen verspannt bist. Stillst du im Liegen? Ich würde damit beginnen. Und im Halbschlaf, wenn dein Kleiner nicht so viel "nachdenkt" und dadurch instinktiver ist. Eine Nach-Verarbeitumg der Geburt ist wichtig, nicht nur bei Sectio. Aber ich würde versuchen, das zu machen, wenn etwas Gras darüber gewachsen ist.
Das klingt alles schrecklich, da habt ihr wirklich was mitgemacht! Such dir eine Stillberaterin, die hat das gelernt. Hebammen sind gerade in Ausnahmesituationen nicht ganz die richtigen Ansprechpartner. Und versuch es unbedingt mit dem Brusternaehrungsset, bzw. der einfacheren Selbstbauvariante: http://www.medela.com/CH/de/breastfeeding/products/breastmilk-feeding/special-feeding-devices.html http://www.nicolleen.net/resources/sondenstillen.pdf Da lernt das Baby ganz schnell, wieder an der Brust zu trinken und das ganz ohne Druck, weil du dabei zufuettern kannst, direkt an der Brust, ohne Flascherl, und deine Milchproduktion weiter angeregt wird, und das Baby bei dir trinkt. Viel Erfolg, ihr seid noch ganz am Anfang, da ist noch alles moeglich. lg niki
Erst am herzlichen Glückwunsch zum Baby! Tut mir leid, dass euer Start so blöd war. Hier in der Stillgruppe wird immer gerne ein Brusternährungsset empfohlen. Kann mir vorstellen, dass das bei euch ganz gut helfen kann und ihr es so schafft zum voll stillen zu kommen! Viel Glück und Kraft
Hallo, Herzlichen Glückewunsch zur Geburt! Bei mir lief es ähnlich und nach 10 Wochrn hatte ich vollgestilltes Kind. Anpumpen ist gut, oft anlegen, und eine gute Stillberaterin suchen, das ist es wert. Ich verstehe das Gefühk sehr gut, dass Du denkst, Dir würde eine natürliche Geburt genommen. Das ist nicht leicht zu verwinden. Auch hierzu gibt es Hilfe, wenn Du magst nenne ich Dir eine Adresse.
Hallo, ich hoffe bei euch läuft es in punkto stillen schon etwas entspannter. Meine Maus kam 3 Wochen zu früh mit grade mal 2400 gramm zur Welt. Hatte nach ein paar Tagen zwar genug MuMi aber meine Maus war zu schwach für die Brust. Hatte nur die Flasche genommen. Brusthüttchen hatte sie nur im Halbschlaf genommen. Nachdem ich durch die große Menge MuMi, ner Infektion mit soor und sehr starken Schmerzen beim milchspendereflex plus ständiges pumpen mit den Nerven am ende war begann ich abzustillen. Ich war fast fertig und meine Maus komplett auf premilch als sie plötzlich wieder an die Brust wollte. Ohne tütchen etc.. stillen in Reinkultur. Relaktation war nach drei Wochen abgeschlossen. Ich will dir keine angst machen oder so. Nur zeigen das es manchmal andrs läuft wie geplant und es dann auch nochmal ganz ganz anders werden kann. Versteif dich nicht mit aller Kraft aufs stillen. Das überträgt sich auf deinen Schatz. Geh mit ihm oder ihr einfach mal zusammen in die Wanne. Wenn er entspannt ist einfach anlegen. Damit rechnet er nicht und reagiert instinktiv. So konnte ich auch meiner schnecke die angst vorm baden nehmen. Viel Glück.
Hey :-) Stillen klappt immer noch nicht. Lege ihn immer mal an: Zwischen dem Abpumpen, im Halbschlaf, mit Stillhütchen, Sonde, etc... Aber auch nur, wenn uns danach ist. Er verweigert sie einfach. Dachte ja, wenn die Milch fließt, nimmt er sie an - Fehlanzeige. Ein gut gefülltes Stillhütchen - auch Fehlanzeige. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass es nicht klappt, gebe aber noch nicht 100% auf, sprich, versuche es immer mal wieder. Aber im Großen und Ganzen bin ich im Reinen, wenn er zumindest abgepumpte MuMi plus Pre bekommt. Das ist dann nun mal das "Beste", was ich ihm in dieser Situation geben kann. Vielleicht ja noch "nur" MuMi, je nachdem wie das weiter läuft. LG und Danke für die aufbauenden Worte
Meine Maus war übrigens 9 Wochen alt als sie wieder an die Brust wollte. Meine hebi meinte das sie das schon öfters bei Babys zwischen der siebten un neunten Woche hatte dass der Wechsel von Flasche zu brust geklappt hat da die Babys dann etwas kräftiger sind. Brust trinken ist anstrengender als Flasche. Die wochen muss man vom errechneten Termin aus sehen.