Elternforum Stillen

Stillen ... brauche hilfe (dringend)

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Hi zusammen Brauche mal wieder eure Hilfe. Das Stillen ist gar nicht so einfach wie man denkt. Ich bin einwenig verirrt und habe viele Fragen. Mein Sohn (3 Wochen alt) hat irgendwie überhaupt keinen Rythmus ausser in der Nacht. Da kommt er im 3h Takt. Aber Morgens so um 6 Uhr bis abends funktioniert irgendwie gar nichts. Er will ständig an die Brust. Also er quengelt wenn ich ihn hinlege und wenn ich ihn auf dem Arm habe, dann hat er das Maul weit aufgerissen und sucht die Brust. Wenn ich ihn dann anlege, dann Schluckt er ca 5 Minuten richtig gut, und dann habe ich das Gefühl er nuckelt nur noch (schluckt aber doch noch ab und zu Milch). Dann wenige Minuten später schläft er ein. Satt ist er natürlich nicht. Denn kaum lege ich ihn hin wacht er auf und will wieder an die Brust. Dann geht alles wieder von vorne los. Ich bin nur am dauerstillen und mein Sohn schläft höchstens 15 Minuten (ausser im KIWA wenn ich spazieren gehe). Ich habe das Gefühl er ist überhaupt nie satt. Was kann ich den noch tun, damit er mal richtig trinkt. Ich habe das Gefühl, dass ich gar keine Milch habe, weil er immer an der Brust ist. Wenn ich spazieren gehe dann schläft er meist 2 Stunden, da ist meine Brust dann schön voll und er trinkt auch richtig dh man hört richtig wie er schluckt. Meine Brust kann sich gar nie füllen, weil er dauernd daran hängt. Auch schläft er wohl deshalb nicht, da er einfach nicht in einem mal die Brust leer trinkt sondern immer nur häppchenweise. Was mache ich falsch - bin schon am verzweifeln. Ich wäre ja schon froh wenn er im 2h Takt kommen würde aber eben, leider nicht mal 30 Minuten. Wer kann mir helfen.


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Hallo! Du hattest vor ein paar Tagen ja schon einmal eine Anfrage gestartet. Hast Du Dich zwischenzeitlich mal an (D)eine Hebamme oder Stillberaterin gewendet? Jedes Kind ist ja anders, und unsere Tipps haben Dir ja wohl leider nicht geholfen. Vielleicht ist da ja mal Hilfe vom "Fachmann" nötig. Ich wünsche Dir alles Gute und kann nur noch einmal sagen, dass es mir sehr ähnlich ging, ich auch eine zeitlang Sorge hatte, dass die Milch nicht reicht (was Blödsinn war) und auch ziemlich fertig war. Als Kilian 6 Wochen alt war, wurde es aber schon deutlich besser. Halte durch! Viele Grüße, Kirsten


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hallo. ja ich habe immer noch das selbe problem, aber wahrscheinlich mache ich mir wirklich zu viele Sorgen. hat dein kind damals auc fast nicht gschlafen? ich halte durch weil ich unbedingt stillen möchte - hoffe nur es wird bald besser. vielen dank für die Tipps.


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Ganz ehrlich: Ich habe in den ersten Wochen unglaublich viel geweint, Kilian hat - außer nachts - NUR !!! auf meinem Arm geschlafen (dann auch mal eine oder 2 Stunden am Stück) und auch sonst hat er den GANZEN Tag ausschließlich auf dem Arm (meistens auf meinem) verbracht. Ich habe nichts gegessen (außer Weihnachtsplätzchen, das geht ja einhändig), konnte nicht zur Toilette, wenn ich musste und bin fast wahnsinnig geworden. Immer wenn ich Kilian hingelegt habe - ich bin ja gar nicht weggegangen - hat er zu schreien begonnen, aber so richtig. Gestillt habe ich wenigstens alle 1,5 Stunden, weil ich immer dachte, dass er Hunger hat. Er hat ja auch die Brust gesucht. Meine Brustwarzen haben geblutet, ich habe beim Stillen geweint vor Schmerzen. So hatte ich mir das mit dem Baby nicht vorgestellt, ich war wirklich am Ende. Alle gaben mir kluge Tipps ("leg ihn in die Wiege und geh nur alle 10 Minuten hin"...), aber geholfen hat uns nichts. Kilian weinte und ich mindestens einmal am Tag mit. Eines Tages habe ich versucht einhändig ein Brot zu schmieren, was natürlich kaum geht, wenn das Kind sich wie wild bewegt ( da war er schon 5 Wochen alt), ich hatte aber so einen Hunger, dass ich ihn auf die Krabbeldecke gelegt habe und in Kauf nehmen wollte, dass er mir die Bude zusammenschreit. Da geschah das Wunder :-) Er blieb ruhig! Ab da wurde es jeden Tag besser. Die Stillabstände pendelten sich LANGSAM ein (2 Stunden, heute 3- 4), er konnte nach dem Stillen fast 30 Minuten alleine auf der Krabbeldecke liegen.... Heute ist Kilian 6 Monate alt und mein ganzer Sonnenschein. Ich kann mir schon fast nicht mehr vorstellen, dass es am Anfang so grausam war. Deshalb: Ich kann Dich total gut verstehen. Aber ich glaube wirklich, dass Dir eine Fachfrau vor Ort vielleicht ein bißchen besser zur Seite stehen kann, auch wenn ich sicher bin, dass es auch bei Euch besser wird. Wenn Du aber ein paar aufmunternde Worte brauchst oder einfach mal den Frust loswerden willst, kannst Du mir gerne hier schreiben! Ganz liebe Grüße! Kirsten


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Als Maia so um die 3 Wochen alt war, hatte ich eine Zeit, in der ich ganze Nächte durchgestillt habe... Nicht,das sie "nur" jede Stunde kam, nein, wir haben teilweise Stundenlang gestillt! Hatte es schon komplett vergessen :-) Aber wir saßen wirklich mehrere Nächte da und haben nichts anderes gemacht. Wenn ich mal kurz auf's Klo gegangen bin, ging das Geschreie los und wenn ich wieder kam, wurde weiter gestillt, bis wir beide irgendwann total erschöpft eingeschlafen sind... Nur gut, das man sowas vergisst und es im nachhinein eher zum lachen ist :-) Ein Rythmus mit 3 Wochen ist zu viel verlangt!! Aber es wird besser!!!!


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das hatten wir in dem alter auch, saß von morgens bis abends fast nur auf der couch, kam nicht von der stelle und nachts schluef er 4 std. am stk. es spielte sich dann aber erst so um die 5. woche ein. er war eben noch nicht soweit einen tagesrhytmus zu finden. teilweise war es auch langeweile oder er wollte nur kuscheln.und unterwegs war er der artigste, er schlief mehr als 3 stunden ohne murks, wenn wir unterwegs waren. nun ist er 15 wochen und trinkt am tag so ca. alle 2-3 std. und in der nacht schläft er 7-9 std. durch. hoffe ich konnte dir mut machen durchzuhalten und es einfach so hinzunehmen. ich dachte auch es würde immer so bleiben und ich würde es nie schaffen nebenbei de haushalt zu machen. lg Anett


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Hi Binchen! Es kann sein das dein Kind einfach zur Zeit etwas mehr Nähe braucht und eigentlich garnichts trinken muss. Meine Hebamme hatte mir geraten mindestens 1 Stunde zwischen zwei Mahlzeiten Zeit zu lassen, denn sonst kommt die frische Milch auf die schon angesäuerte Milch im Bauch und es entsteht zu Viel Luft, die sehr störend für das Baby sein kann. Sprich es bekommt starke Bauchschmerzen. Vielleicht interpretierst du das Schreien als Hungerschrei, aber es ist ein Schmerzschrei. Das beste ist es auf dein Kind zu hören und genau darauf zu achten wie es schreit, denn ein Baby schreit auch mal anders, vertraue auf dein Gefühl und lass dich nicht verunsichern. Man muss nicht jedes Mal stillen, wenn ein Kind schreit, es kann auch manchmal einfach nur ein anderer Grund sein, weswegen es Geschrei gibt. Noch ein Tip: schau am Anfang etwas auf die Uhr und versuche dein Kind wirklich wenigstens eine Stunde zwischen den Mahlzeiten zeit zu lassen. Bald steigert sich der Abstand zwischen den Mahlzeiten von ganz alleine!


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der tipp, den alexa geschrieben hat mit dem mindestabstand ist leider ein völlig veraltetes ammenmärchen. bitte schau nicht auf die uhr oder versuche, irgendwelche abstände zwischen dem stillen einzuhalten. dass dein noch so winziges baby soviel nähe braucht, ist normal. sicher sind nicht alle babys so, manche lassen sich schon in dem alter "weglegen", doch das sollte kein maßstab sein. was du tun kannst: es mit einem tragetuch versuchen. mit etwas übung lässt sich sogar im tragetuch stillen. auf diese weise hast du deine hände frei, dein baby ist in deiner nähe, lässt sich leichter beruhigen, kann leichter einschlafen und du hast wieder mehr freiraum für dich, kannst dir was zu essen machen, auf die toilette gehen, etc.. wenn du allein mit dem tragetuch nicht zurecht kommst, schau mal, ob es mütter oder gar trageberaterinnen in deiner nähe gibt. viele stillberaterinnen, auch manche hebamme kennen sich mit tragetüchern aus. wenn du weitere infos zu dieser art des "dauerstillens" suchst, gib mal hier oder im stillberatungsforum "clusterfeeding" in der suchfunktion ein. dann wirst du viele nützliche beiträge dazu finden. es wird besser! und du wirst irgendwann froh sein, durchgehalten zu haben :-) sehr gute infos zum stillen und zu tragehilfen findest du bei den rabeneltern (www.rabeneltern.org). dort gibt´s auch ein extra trageberatungsforum: http://forum.rabeneltern.org/viewforum.php?f=47


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Hallo, Binchen33! meine Leonie (bereits 2 Jahre) hatte den selben Stillrhytmus, so alle halbe Stunde,und ich glaubte ich habe zu wenig Milch, und war am Verzweifeln. Der Haushalt blieb liegen, ich kam nicht einmal dazu aufs Klo zu gehen. Was mir damals geholfen hat war ein Tragetuch. Ich hab sie mir umgebunden, und sie hat lange friedlich geschlafen. Noch dazu habe ich mir nebenbei erledigt was so zu erledigen war. (Essen machen, Zähne putzen, Staub saugen usw. usw.)Die Hände hat man ja frei! Sie wollte einfach die Nähe von Mama nicht missen, :) Versuchs!! Gutes gelingen, vielleicht hilft es bei euch auch. Liebe Grüße Claudia


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Hallo Binchen, denke deine Kleine hat einfach ein großes Nuckel- und Nähebedürfnis. Am Anfang wenn sie so klein sind, gibt es ja auch nichts schöneres für sie als an der Brust zu sein. Bei Robin war das zwar nicht so extrem, aber er war damals auch öfter an der Brust als jetzt. Wenn sie größer werden, haben sie mehr zu schauen und spielen auch, da wollen sie dann of nicht mehr so häufig an die Brust. Wenn du so oft anlegst, hast du auf jeden Fall auch genug Milch, Hauptsache die Gewichtszunahme stimmt. Leertrinken kann man eine Brust außerdem gar nicht, das meiste der Milch wird während dem Trinken gebildet. Halte durch es wird auf jeden Fall besser. Übrigens stille ich jetzt nach 12 Wochen auch noch 9-10xtäglich und es ist mir egal. Lass dir aber auf keinen Fall von jemandem einreden dein Stillen wäre nicht normal. Wenn dein Kind was anderes will als die Brust, wird es dir das schon sagen, indem es schreit wenn du es anlegen willst. Ciao Yvonne