Milli13
Hallo zusammen! Meine Tochter ist jetzt 10 Wochen alt und wir haben von Anfang an ein paar Schwierigkeiten mit dem Stillen gehabt. Mussten anfangs zufüttern (nur eine Flasche am Tag mit 50-100 ml Pre), weil sie nicht zugenommen hat (hab vor ein paar Wochen schon mal im Expertenforum geschrieben). Seit ca vier Wochen klappt es mit der Milchmenge (zumindest hat sie gut zugenommen) und wir füttern nicht mehr zu. Mein Problem ist allerdings, dass sie ständig an die Brust will. Es hat sich nichts daran geändert, dass sie am liebsten dauergestillt werden möchte. Ich kann sie zwar nach dem Stillen ca 30-60 Minuten "hinhalten", aber dann wirds auch Zeit. Trotz hinhalten hat sie in einer Woche 240 g zugenommen. Kann also nicht zu wenig bekommen?! Für mich ist es nur kein Dauerzustand, weil ich irgendwann auch mal wieder am "normalen Leben" teilnehmen möchte, wenn ihr wisst, was ich meine ;-) Sie macht dauerhaft Zungenbewegungen, leckt sich die Lippen, lutscht an der Hand usw. Oder deute ich die Anzeichen falsch und es muss kein Hunger sein?! Was meint ihr denn? Schnulli hab ich getestet, will sie natürlich nicht. Am kleinen Finger saugt sie ab und zu mal. Ich hab für unterwegs ab und zu mal abgepumpte Milch mitgenommen und wollte sie ihr mit der Flasche geben. Allerdings scheint sie das nicht zu können/zu wollen. Sie trinkt dann sehr wenig und widerwillig. Gestern waren es 80 ml in 50 min. Hat jemand eine Idee, wie das besser klappen könnte? Ich war schon zur Stillgruppe mit zwei Stillberaterinnen, aber so richtig konnten die mir auch nicht helfen. Ich würde ja schon gerne weiter stillen, aber langsam bin ich echt genervt davon und würde am liebsten ganz abstillen. Freu mich auf eure Ideen und Tipps PS: Ich hab sie heute Vormittag mal just for fun nach dem Stillen gewogen. Da hat sie in 20 min ca 110 g mehr drauf gehabt. Sie saugt am Anfang 3-4 Min gut und dann hat sie anscheinend keine Lust mehr und saugt und schluckt nur noch selten. Sie lässt sich auch schnell ablenken, guckt durch die Gegend, redet mit mir usw.
In dem Alter sind Fingerlutschen oder Mundbewegungen kein Hungeranzeichen mehr und auch Unzufriedenheit ist nicht sofort Hunger. Babys wollen von uns ja nicht nur Milch geboten bekommen, sondern auch viel Anregung, z.B. durch Körperkontakt. Mit 10 Wochen können durchaus auch schon die Zähnchen einschießen und kribbeln, was Babys ganz unleidig machen kann. Man muss dann immer mal wieder schauen, was das Baby nun gerade möchte :-) und wie wir ihm das Leben leichter machen können. Hast du schon ein Tragetuch ausprobiert. So hat man die Hände frei, mit etwas Übung auch den Kopf und die meisten Babys lieben es :-) LG
Wollte fast das selbe schreiben, wie Rattenpack ;o) Füge noch Folgendes hinzu: Meine Maus war auch oft quengelig, wenn sie müde war und sich nicht allein runterregulieren konnte. Ist heute, mit 5 Monaten leider oft immernoch so. Ich habe mir aber angewöhnt, um dem vorzubeugen, immer nach spätestens 1,5 bis 2 Stunden zu prüfen, ob sie müde ist.
Ich habe bei meinen Kindern immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sie längere Pausen zwischen den Stillzeiten hatten, wenn sie getragen wurden. Deshalb hab ich sie alle oft bei der Hausarbeit auf dem Rücken gehabt und draußen/bei Spaziergängen im Tragetuch auf der Hüfte. Wenn ich dann noch "schön" in Bewegung blieb, sind sie oft noch mal eingeschlafen, obwohl sie schon deutliche Hungerzeichen gemacht hatten. Jedes Kind ist anders, aber vielleicht hilft bei deiner Kleinen ja auch Bewegung. LG Mechthild
Vielen Dank für eure schnellen Antworten! Zwischen dem Stillen beschäftige ich mich sehr viel mit der kleinen Maus. Auch weil sie sonst meckert ;) Sie braucht viel Aufmerksamkeit. Ob tragen oder spielen. Wenn ich sie auf dem arm habe ist es ganz unterschiedlich. Meistens versucht sie dann Richtung Brust zu springen. Im Tuch ist sie nur selten zufrieden zu stellen. Dann muss sie schon richtig müde sein ansonsten strampelt sie dich frei und drückt mit aller Kraft dagegen. Ich denke auch, dass es abends teilweise Müdigkeit ist. Sie weint ab nachmittags viel an der Brust und schreit. Manchmal schläft sie dann abrupt ein wenn ich sie hochnehme und wiege. gestern Abend hatten wir richtig großes theater. Das ging drei Stunden. Da war die Lösung ein kummel
Kümmelzäpfchen. Sie hat sich abgekämpft und ist dann an der Brust eingeschlafen. Hat fast 10 Stunden geschlafen. Musste heute Morgen erstmal gucken ob sie noch atmet Kann man beim stillen denn überfüttern? Wenn ich die Zeichen falsch deute und es kein Hunger ist? Ich meine sie trinkt ja trotzdem immer
Hi das klingt relativ normal. Meine war auch so. Kein Rhythmus und ständig an die Brust wollen. Ich hab das erste halbe Jahr fast nur gestillt. Liegt vielleicht daran, das ich meine erste damals nicht stillen konnte, mangels Beratung. bei der zweiten habe ich abgepumpt, weils auch nicht gut lief und beim Kleinsten wollte ich es unbedingt schaffen. Klappte auch...aber ich hatte immer Angst, er hat Hunger und ich merke es nicht...konnte es nicht immer unterscheiden, was er nun hat..aber selbst, wenn er müde war, war ich sein Schnuller. Schnuller hab ich nie probiert, aus Angst vor Saugverwirrung. Flasche nahm er eh nicht....also hab ich gestillt, gestillt, gestillt... hab noch nichtmal die Rückbildung geschafft, weil ich da auch stillenderweise lag. lach Aber er hat super zugenommen. Am Anfang um die 250g pro Woche. Und er wog dann mit 9 Monaten fast 10 Kilo. Jetzt wird er 4 und es hat sich alles reguliert. Normale Figur, aber er ist sehr gross für sein Alter und wir stillen nicht mehr..lach Es wurde mit der Beikost besser...er hat dann immer noch recht viel nachts stillen wollen...aber das fand ich nicht schlimm...hatte ihn im Bett neben mir liegen und bin drüber eingeschlafen. Hab ihn insgesamt 2 Jahre gestillt, was sehr anstrengend war..aber im nachhinein betrachtet, sehr schön. Aber wir hatten viele Tage, da konnte ich kaum Spaziergänge mit ihm machen, weil er da schon am brüllen war und nur mit Brust zu beruhigen war. TT hatte ich auch alles versucht...mit mässigem Erfolg. lach...alles gute!! LG möwe
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