Elternforum Stillen

Schlafen statt schreien - Wer hats gelesen?

Anzeige momcozy milchpumpe
Schlafen statt schreien - Wer hats gelesen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hi! Nachdem unser Sohn (9 Monate) nachts häufig aufwacht lese ich gerade Schlafen statt schreien. Der Grundgedanke gefällt mir sehr gut - weder sein Kind schreien zu lassen noch ewig diese schlaflosen Nächte mitmachen zu müssen. Jetzt liest man natürlich nicht einfach das Buch und das Kind schläft (wär das schön). Man muss Schlafprotokolle machen, einen Einschlafplan, Geduld haben, Rückschritte hinnehmen etc. Liest es gerade noch jemand und würde sich gern mit mir austauschen? Ich fange gerade mit kleinen Schritten an: -Schlafprotokoll schreiben -Kuscheltier angewöhnen ( Schwierig, er nimmt keinen Schnuller, kein Schmusetuch, lege jetzt das Tier immer zwischen uns beim Stillen) -früh schlafen legen (ca 19 - 20 Uhr) -selbst früh schlafen gehen (für mehr Geduld in der Nacht) -Schlafworte -Nicht bis zum einschlafen stillen, sondern kurz davor abdocken, bei Geschrei wieder andocken und wieder kurz davor abdocken -für mehr Tagschlaf sorgen (er schlief nur 1 höchstens zwei Stunden am Tag. Da ich eine 2 jährige Tochter habe die keinen Mittagsschlaf mehr macht und er alleine nicht einschläft, fahren wir jetzt solange Kiwa daß er ca 3 Stunden tagsüber schläft) Wünscht mir Glück


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, Ich hab ein anderes Buch gelesen, jedes Kind kann schlafen lernen, aber der Ansatz klingt genau gleich, nach allem was du beschreibst… Protokoll etc. Wir haben es dennoch nicht viel angewendet, obwohl unser Sohn wohl zu den sanfteren Kindern gehoert, und nicht schlecht angesprochen hat. Oder vielleicht deshalb. Es wirkte fuer eine Weile, und dann wieder nicht, dann war wieder mehr kuscheln angesagt. Ich glaube das werde ich fuers naechste Kind mehr beherzigen. Nichts ist sehr bestaendig in diesem Alter, ein Rhythmus der fuer eine Weile funktioniert, aendert sich auch wieder, ohne, dass man wirklich was am Ansatz veraendert hat. Die Kinder entwickeln sich in dem Alter rasant, muessen alle moeglichen Eindruecke verarbeiten, so viel lernen. Das einzig bestaendige ist da der WAndel und ich habe mir vorgenommen beim naehcsten Kind (kommt im April), all diesen staendigen Veraenderungen nicht mehr so viel Gewicht beizumessen wie beim ersten Mal. Mich nicht verrueckt machen zu lassen, wenn ein einmal liebgewonnener Rhythmus ploetzlich nicht mehr “funktioniert”. Statt einen Fehler oder Mangel bei uns oder beim Kind zu vermuten, werd ich das einfach als normalen Wandel in der Babyzeit aktzeptieren. Was uns darueber hinaus gut geholfen hat war unsern Sohn im ersten Jahr bei uns im Zimmer zu haben. Er hat die erste Haelfte der Nacht in seinem Bettchen geschlafen und dann bei uns, dann war das Aufwachen auch keine grosse Sache, da ich ihn einfach stillen konnte oder er allein durch unsere Anwesenheit ruhig war. Mit ca. einem Jahr musste er dann nachts nicht mehr stillen und gab sich mit Kuscheln zufrieden. Bis heute, fast zwei, kommt er oft noch in den fruehen Morgenstunden zu uns ins Bett und schlaeft bei uns weiter. Uns ist das lieber als das einer von uns zu ihm geht und gross irgendein Programm macht. Das ist was wir gemacht haben und machen. Das liegt an den eigenen Vorlieben. Wir kuscheln alle recht gern und uns hat es daher geholfen und tut es noch. Wenn du dem Buch folgen willst, dann wuerd ich nur empfehlen, weiterhin gut auf dein Bauchgefuehl zu hoeren. Das war der einzige Grund, warum ich das Buch nicht gleich weggelegt hab, es hat gesagt, man soll nichts gegen seinen Mutterinstinkt tun. Wenn du eine Prozedur nicht gut findest, dann mach sie nicht, oder modifizier sie so lange, bis sie Euch beiden gut tut. Ziel dieser Uebungen ist ja nicht, Instinkte abzustumpfen. Alles Liebe, S


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Dein Buch - JKKSL basiert auf einer Basis, in dem man das Kind schreien läßt - alleine - mind. 3 Minuten. Schlafen statt schreien ist das Gegenstück dazu. Da wird das Kind sanft an das Ein-/Durchschlafen gewöhnt. Diese beiden Bücher sind NICHT miteinander zu vergleichen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Kann mich Sfanie nur anschließen! Wir hatten gerade eine sehr lange (und nervenaufreibende) Diskussion über "Jedes Kind kann schlafen lernen" Im Sandmännchen - Forum. Meiner Meinung nach kann man seinem Kind damit echt Schaden zufügen! "Schlafen statt schreien" ist ganz anders - das Kind soll eben NICHT schreien!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

allerdings auf Englisch ("the no cry sleep solution"), und gerade festgestellt, dass die Co-Autoren sich unterscheiden. Keine Ahnung, ob das im Inhalt einen Unterschied macht. Jedenfalls fand ich das Buch ganz gut, habe es aber nicht angewandt, da meine Kinder gut schliefen, ich war nur neugierig. Auch ich finde, dass der Ansatz dort ein ganz anderer ist als bei JKKSL. Während bei JKKSL die Haltung vermittelt wird, dass ein Kind, das nicht gut ein/durchschläft, einfach noch nicht richtig kapiert hat, was die Stunde schlägt, und das durch gekonntes Ignoriere beigebracht bekommen muss, wird bei Pantleys Buch vermittelt, dass ein Kind einen Grund dafür hat, wenn es Schlafprobleme hat, und dass die akzeptiert und gelöst oder umgangen werden können. Was beiden gemeinsam ist (daher vielleicht der Vergleich in dem einen Posting): Es wird in beiden Büchern darauf eingegangen, dass es noch andere, falsch eingeschätzte Umstände für den schlechten Schlaf geben könnte. Beispielsweise, dass das Kind eigentlich total viel schläft, z.B. mittags, und man deshalb den Eindruck bekommt, dass es nachts ja nie schlafe. Daher das Schlafprotokoll. Oder dass man bei Babys bis zu X Monaten sowieso noch nicht erwarten kann, dass sie durchschlafen. Beste Grüße, und euch viel Erfolg mit der liebevollen Methode zu ruhigeren Nächten zu kommen, Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe es auch gelesen (vor 5 Jahren), bin aber schon an dem Punkt "geendet", wo man sich aufschreiben soll, was einen eigentlich stört und was man sich statt dessen wünscht. Dabei habe ich herausgefunden, dass nicht die Schlafsituation als solche das Problem war, sondern eher mein Umgang damit. Ich habe meine Einstellung geändert und die ganze Sache einfach entspannter gesehen. Ich beschloss, es einfach nicht mehr schlimm zu finden, dass mein Sohn mit 13 Monaten IMMER NOCH in meinem Bett schlafen wollte und dass das nächtliche Stillen in dem Alter einfach auch noch normal sein kann... und innerhalb von 3 Tagen hatte sich die Aufwachhäufigkeit meines Sohnes von 6x auf 2x die Nacht geändert und blieb dann auch mehr oder weniger konstant dabei. Und damit konnte ich leben.


Öffne Privacy-Manager