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Saugverwirrung Baby 3 Monatr

Saugverwirrung Baby 3 Monatr

Lealia01

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Huhu, mein Baby hat leider eine Saugverwirrung da wir direkt nach der Geburt mit Stillhütchen angefangen haben und uns im Krankenhaus noch das Fläschchen gegeben wurde. Da ich bis dato nie von einer Saugverwirrung gehört habe und ich wunde Brustwarzen hatte, habe ich dann viel mit Fläschchen gefüttert (teilweise nur noch). Ich dachte ich hätte zu wenig Milch und pumpe seitdem ab. Vor ungefähr einem Monat hat meine Tochter die Brust dann für ein paar Tage genommen allerdings nicht viel rausbekommen (falsche Saugtechnik und laut Osteopath flacher Gaumen-sie schnalzt immer beim trinken). Ich habe es seitdem immer mal wieder probiert, manchmal nimmt sie die Brust mit Stillhütchen, ganz selten auch mal kurz ohne. Sie schreit schon wenn ich sie in die Stillposition bringe (andere Positionen lehnt sie auch ab). Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe auch überlegt nur noch abzupumpen aber meine Milch wird immer weniger dadurch das sich meine Tochter nicht anlegen lässt. Ich habe schon überlegt die Flasche einfach wegzulassen in der Hoffnung, dass sie irgendwann andockt aber ich möchte sie ja auch nicht aushungern. Hier sind so die Dinge die ich probiert habe: -Oberkörperfrei kuscheln den ganzen Tag+zusammen Baden -beim tragen versuchen anzudocken -verschiedene Positionen -im Halbschlaf andocken -zwischendurch von Stillhütchen auf Brust wechseln oder von Fläschchen auf Brust -mit Löffel oder Becher füttern (sie verschluckt sich nur, es gibt eine riesen Sauerei und ich komme mir vor wie eine Rabenmutter wenn sie sich verschluckt und so am weinen ist) -Brusternährungsset Hat vielleicht noch jemand ein paar andere Tipps oder hat dasselbe durchgemacht? Ich möchte es so ungerne ganz aufgeben


M und Ms

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Antwort auf Beitrag von Lealia01

Hi :) Mein Situation damals ist mit deiner nicht ganz vergleichbar, aber zumindest manches davon. Unsere Tochter kam 6 Wochen zu früh und war aufgrund von hartnäckiger Gelbsucht anfangs zu schwach zum stillen, darum gab es die ersten Tage das Fläschen. Danach haben wir es mit Stillhütchen probiert und konnten die Flasche schnell weglassen, dafür haben uns die Hütchen gute 3 Monate begleitet. Dann ging bei ihr von jetzt auf gleich ein Stillstreik los und ich konnte sie nur noch stillen, wenn sie schon so gut wie eingeschlafen war. Das Drama zog sich ca 3 Monate hin, aber zu dem Zeitpunkt nahm sie auch die Flasche nicht wieder an. Wir haben uns durch die 3 Monate wirklich durchgequält, anders kann ich es nicht nennen. Warum auch immer hat dann bei uns ein Aufenthalt im KH wieder die Wende gebracht und meine Tochter wurde zum Stilljunkie (bis ca 2 1/4 Jahre). Meine Zwillinge haben nach der Geburt ca 2 bzw 3 Wochen die Flasche bekommen, dann habe ich erst die eine an die Brust gewöhnen können und dann eine Woche später die andere - mein Mann musste wieder arbeiten und ich habe ihr gesagt, das muss klappen, Papa ist nicht zu Hause. Nein im Ernst, ich habe es einfach versucht in der Hoffnung, dass es klappt und Glück gehabt. Was ich sagen will: es kann durchaus klappen sie wieder an die Brust zu gewöhnen, aber es kann echt Arbeit bedeuten. Ich möchte es nicht missen, aber ich hätte mir diesen Stress kein zweites Mal angetan. Hätten die beiden nur die Flasche genommen, hätte ich es akzeptiert. Zumal ich inzwischen manchmal denke, es wäre toll, wenn sie sie nehmen würden, damit ich mal längere Zeit was mit meiner Großen unternehmen kann. Versuch dich nicht aus dem Blick zu verlieren. Alles Gute