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Rheuma als Abstillgrund

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Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Der Abstillgrund ist: Bei mir ist vor ein paar Wochen Rheuma festgestellt worden(kann mich kaum bewegen) und außedem habe ich starke Entzündungen zusätzlich in beiden Knien mit Wassereinlagerung. Ich hätte schon vor 2 Monaten abstillen sollen, aber bis jetzt hinausgezögert. Nun muss ich echt was dagegen tun... Ich muss nun bald Kortison einnehmen und bestimmt auch bald Rheumatika. Meinem Arzt ist das zu gefährlich für meinen Sohn.Daher muss ich leider abstillen. Egentlich will ich gar nicht, auch wenn ich wahnsinnige Schmerzen habe...!!! Gibt es welche unter euch, die auch an Rheuma leiden und trotzdem stillen??? Lg, Sinja


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Hallo, dein Arzt soll bitte bei Embryotox anrufen und deinen Krankheitsverlauf schildern. Dann wird sich das Team drum kümmern und nach einer Lösung, sprich geeigneter Medikation, suchen. Sie sind einfach die Experten auf dem Gebiet und sind immer auf aktuellem Stand. Also einfach dem Arzt sagen, dass er hier anrufen soll: Embryonaltoxikologie in Berlin: 030/ 30686734 Rheuma ist meines Wissens nach kein Grund abzustillen. Kenne jetzt aber keine Frau persönlich. Es gibt bestimmt eine Lösung unter der ihr noch einige Zeit stillen könnt. Und auch Schmerzmittel sind nicht das Problem, da gibt es auch einiges, was man nehmen kann. Ach und sollte der Arzt nicht bereit sein, dann kannst du doch auch selber informieren und in diesem Zuge gleich den Arzt wechseln! Und vielleicht sagst du ihm das auch direkt, dass er sich mal Mühe geben soll, dass er eine Lösung findet, die "trotz" stillen praktikabel ist Alles Gute! Tschö Mary


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Hallo! Die richtige Telefonnummer lautet Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel.: o3o-30308111). Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin bietet einen kostenlosen (es fallen nur die Telefongebühren oder Emailkosten an) Informationsdienst für Ärzte und Apotheker an und verfügt immer über die neuesten Daten. Falls du willst maile mir privat ich habe auch das Buch "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Herausgegeben von Dr. Ch. Schaefer dem Leiter der Beratungsstelle, und kann dir die entsprechenden Seiten kopieren und per Post senden. Ich kann Dir noch folgendes zitieren: Seite 446/447 Kapitel 4.1.4 Antirheumatika und Antiphlogistika Empfehlungen für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antirheumatika sind in der Stillzeit Säureantiphlogistika Ibuprofen und Flurbiprofen Mittel der Wahl . Bei gelegentlicher Einnahme zulässig erscheinen auch Azapropazon, Diclofenac und Flufenaminsäure. Alles Gute Susa


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Esstmal: Kopf hoch! Hoffe, Du leidest nicht so arg... Rheuma ist kein Abstillgrund, aber die Einnahme von Cortison sehr wohl. In schwangerschaft und Stillzeit ist Cortison tabu...ich wollte es auch nehmen, aber dann könte ich jetzt nicht stillen. Es ist halt eine Abwägungssache: was ist wichtiger, Deine Gesundheit oder das Stillen. So wie Du Deinen Krankheitsverlauf schilderst jawohl keine Frage: Du musst Dich behandeln lassen. Und aus eigener Erfahrung weiss ich: Cortison hlft!! Liebe Grüße und guten Rutsch!


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Tja, vielleicht stimmt das ja, dass Cortison- Einnahme kein zwindgender Abstillgrund ist ...aber ich habe das alles mit meinem Arzt besprochen: klares NEIN! Cortison ist schon für Erwachsene nicht die Wucht, und wenn es dann auch noch auf das Kind übergeht... Aber gut, ich werde auch mal in eigener sache bei diesem Embryotox nachfragen, bin gespannt. Guten Rutsch!


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hallo! Cortison ist NICHT zwingend ein Abstillgrund. Ich kann Dir wie schon geschrieben; anbieten eine Kopie der entsprechenden Seiten aus dem FAchbuch "Arzneiverordnung in SChwangerschaft und Stillzeit" per Post zuzusenden, damit du dich leicher entscheiden kannst, diese auch deinem Arzt vorlegen kannst. Ich zitiere Dir aus dem FAchbuch Arzneiverordung in Schwangerschaft und Stillzeit Verlag Gustav und Fischer 2001 6 Jhg. Seite 504 Kap. 4.5.7 Empfehlungen für die Praxis: prednisolon, Prednison und Methylprednisolon sind Corticoide der Wahl für eine systemische Behandlund in der Stillzeot. Auch hohe Dosen bis 1g einmalig oder wenige Tage nacheinander verabreicht, z.B. bei beim Astmaanfall oder bei multipler Sklerose erfordern keine Einschränkung des Stillens. Bei wiederholter Gabe solch hoher Dosen sollte, wenn es sich einrichten lässt 3 bis 4 Stunden mit dem Stillen gewartet werden. Wirkungsgleiche Mengen der anderen Corticoide sind wahrscheinlich auch verträglich. Die regelmässige inhalative Anwendung eines Corticoids bei Asthma ist unbedenklich. LG Susa


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Klecks, das stimmt nicht: Cortison ist kein zwingender Abstillgrund. Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: Wenn Dein Arzt mit der Embryonaltoxikologie zusammenarbeitet, wird sich ein Weg finden, Stillen und Medikamente zu vereinbaren. Versuch Deinem Arzt klarzumachen, daß Stillen für Dich eine enorme Erleichterung ist: Du kannst Dich in Ruhe hinsetzen, statt mit schmerzenden Gelenken herumzusausen, um für ein hungriges Baby eine Flasche zu machen, oder es herumzuschleppen, um es zu beruhigen. Martina A.


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Hallo ICh habe auch rheuma(ist in der ersten schwangerschaft angefangen,in der 2.schlimmer geworden)ich habe beide kinder über 10 monate gestillt und in der zeit wenig medis genomen,halt wenn die schmerzen zu arg waren ibu,ansonsten wärmeanwendungen mit körnerkissen gemacht,habe schwere arthritis in allen zehen,nach dem abstillen habe ich jetzt mit einer chemo begonnen,hoffe das es hilft,aber das kann man ja nie vorraussehen,hoffe du bekommst das auch weiter hin,liebe grüße MArou