Elternforum Stillen

nochmal zu nächtlichem stillen/ *neugier*

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hallöchen, ich hab grad eurer gespräch zum nächtlichen stillen gelesen. ich frage mich, wie lange soll es dann gehen, wenn ich bis ein jahr lang nachts stille. wollen die kinder dann, von allein nicht mehr? ich hör da immer meine verwandten und bekannten, die sagen: verhätschel es nicht so, du wirst es nie von dir lösen können, die wissen das in dem alter schon ganz genau was sie wollen und wollen dich nur testen. bindet man sie so wirklich zu sehr an sich? opfert man sich ganz und ausschließlich für seine kinder auf? ich weiß nicht, ob ich das könnte. bin ich da eine rabenmutter? ich weiß im moment nicht mal so wirklich was ich selbst will. ich hab ja schon einen gedankenkampf in mir, wenn es um den schnuller geht. bekommt er dann eine saugverwirrung, will er dann die brust nicht mehr? wie gesagt ganz schön viel los in meinem kopf, soviel zwiespalt. wäre euch für meinungen dankbar. liebe grüße annett P.S. er (8wochen) schläft heute das erste mal nachts allein in seinem bett. ab wann schlafen eure kinder im eigenen?


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Guten Morgen, also ich will kgar nicht, das sich mein Sohn so schnell von mir löst, er ist doch gerade in diese Welt gekommen und wir als Eltern sind seine Anker. Wieso muss so ein kleines Ding schon allein in der Welt zurechtkommen. Robin hat so mit 8 Wochen in seinem Bett geschlafen, allerdings steht das direkt neben meinem und gegen früh schläft er immer bei mir. Uns stört das nicht. Ich habe mir vorgenommen bis zum 1. Geburtstag auf jeden Fall nachts zu stillen wenn er es will, danach werden wir mal sehen, ob Wasser und Beruhigung von Papa hilft. Aber bis dahin sind es noch 7 Monate. Ich egbe aber zu, manchmal früh habe ich es auch ganz schön satt, wenn er so unruhig war nachts und 3x trinken wollte und dann schon 5 Uhr wach ist. Es schlaucht halt ganz schön auf die Dauer, aber ich hoffe ich halte durch. Er wird das Durchschlafen schon lernen. Ich denke nicht, dass ich mich für Robin aufopfere, gehe schließlich auch mal weg undbin keine "Glucke". Gehe ja auch bald wieder arbeiten. Mach dir nicht so viel Gedanken, sondern hör auf dein Mutterherz, verwöhnen kannst du dein Baby noch nicht. Ciao Yvonne


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Ja, unsere Kleine wird jetzt bald ein Jahr alt, man, wie die Zeit vergeht! Am Anfang dachte ich auch: Ich stille 6 Monate voll, danach noch ein paar Monate und dann stille ich ab. Aber es gefällt uns, es ist kuschlig und es ist sehr bequem. Denn wenn ich des nachts raus müsste und eine Flasche machen müsste, hätte ich nicht diese entspannte Nachtruhe. Natürlich ist es auch mal anstrengender, wie momentan, denn unsere Süße macht derzeit wohl wieder einen Entwicklungsschub durch, erzählt den ganzen Tag neue Sachen, will laufen und das muss sie ja irgendwann verarbeiten, aber das geht auch wieder vorbei. Und genauso wie sie es lernt allein zu laufen, wird sie es auch lernen durchzuschlafen. Natürlich mit unserer Unterstützung indem wir ihr die Sicherheit geben, dass wir da sind, wenn sie doch einmal aufwacht und mit diesem sicheren Gefühl schlafen die Kinder auch eines Tages durch, mal früher und mal später. Ich bin der Meinung, dass man es den Kindern durch dieses Vertrauen viel leichter macht, sich von einem zu lösen, da sie immer die Gewissheit haben, dass Mama und Papa da sind bzw. wiederkommen. Bei uns ist es übrigends aktuell so, dass die Lütte heult, wenn Papa weggeht und bei mir nur kurz lächelt und weiterspielt. Jeder sollte auf sein Herz hören UND jedes Kind ist anders! Du wirst das richtige tun! Liebe Grüße lilianna


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Hallo, ich finde es traurig, dass man kaum ist das ersehnte Kind auf der welt, sich schon Gedanken macht, ob man es verwöhnt. Ich habe meine Tochter bis 11,5 Monate nachts gestillt, bis 13 Monate in den Schlaf und bis zum 17.Monat morgens nach dem Aufwachen. Sie schlief immer neben uns im Gitterbett und wenn sie nachts kam hat sie den Rest der Nacht bei uns verbracht und konnte stillen wann sie wollte. Seit ich sie nachts abgestillt habe, schläft sie neben uns in ihrem Bett durch. Ja, man ist ein Jahr und länger für sein Kind da und ob man das will ist Einstellungssache. Das sind nur ein-eineinhalb Jahre in meinem ganzen Leben und wenn ich die meinem Kind schenken kann, hab ich damit kein Problem, denn es geht so schnell vorbei und es ist so faszinierend. Sie ist so offen, unkompliziert, geht (mit fast 2) 2 Tage zu ihren Tagesmüttern ohne Gezeter.Und hat nie groß gefremdelt. Mit dem Langstillen finde ich, erzeugt man keine Abhängigkeit und Klettigkeit, sondern eine Rückversicherung und gute Vertrauensbasis für das Kind. Das Abstillen war überhaupt kein Problem. Ich bin einfach ne zeitlang früher aufgestanden und sie hat es vergessen.


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Hallo, mein Baby hat von Anfang an in seinem eigenen Bett geschlafen. Nachts brauche ich mein Bett für mich. Morgens hole ich ihn dann schonmal zu mir. Er schläft aber auch besser in seinem Bett (vielleicht aber auch weil er es gewöhnt ist). Das mit den tollen Ratschlägen kenne ich. Aber stelle hier die Ohren auf Durchzug. Es ist dein Kind und du solltest so mit ihm umgehen, wie dein Gefühl es dir sagt. Bist du zufrieden, dann ist es okay. Wir lassen den Kleinen auch nicht schreien. Meiner Meinung nach sind Babys nicht berechnend sondern haben einfach Bedürfnisse. Werden diese zuverlässig befriedigt, dann ist das Kind von sich aus zufrieden und schreit auch nur, wenn es was hat. Früher sagte man halt "Man muss das Kind auch mal schreien lassen, das ist gut für die Lunge" (???????????) und jetzt geben diese Leute den Rat weiter, schon allein, um ihr Verhalten damals zu rechtfertigen. Ich lese immer wieder, dass man Babys nicht verwöhnen kann. Worauf ich allerdings achte: Wenn er sich allein beschäftigt, dann lasse ich ihn möglichst in Ruhe, um seine Konzentration nicht zu stören. Da wird dann auch der Einkauf mal verschoben. Mit dem Schlafen: meiner (13 Wochen) meldet sich zur Zeit ziemlich häufig, nämlich alle 3 Stunden nachts, aber er wird dann halt gestillt und gut ist. Jetzt wird er wach, also Viele Grüße Melanie


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Hallo! Also meine Maus ist 15 Monate alt. Sie schläft nur bei mir im Bett(seit Geburt an) und wird nachts bestimmt an die 5mal gestillt. Sie nimmt auch keinen Schnuller. Vermutlich braucht sie die Brust als Schnullerersatz. Lg,Yvonne mit Lilly


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Aber ich geniesse es auch und solange sie stillen möchte(tagsüber wie nachts) bekommt sie die Brust auch. Lg


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Also erstmal @lenamaus: Schnuller ist immer Brustersatz, nicht umgekehrt! *ggg* Theo wird diese Woche ein Jahr und er darf stillen, wann er mag. Mittags und Abends wird er einschlafgestillt, kommt dann nochmal vor Mitternacht und da ziehe ich dann zu ihm um und schlafe bei ihm ein. Weiß also nicht, wie oft er stillt... Schnuller und Flasche nimmt er nicht. (Aber dafür Becher und Löffel und Gabel ganz allein) Ich bin für ihn da, bin sein Hafen und bei mir holt er sich Kraft und Trost. Wo denn sonst (ok, manchmal auch bei seinem Papa)? Noch ist es das stillen, was so fantastisch dabei hilft! Warum sollte ich mir Alternativen ausdenken, zu einer Sache, die gesund, kostenlos, einfach und effektiv ist? Er wird schon irgendwann von allein nicht mehr wollen. Da bin ich mir ganz sicher. Und wenn ich ihm jetzt nur allein mit dem Stillen soviel Halt und Rückendeckung geben kann, warum denn nicht? Und gerade nachts verarbeiten sie doch so viel, da ist es doch besonders wichtig. Meiner stillt tagsüber sehr wenig, es ist alles spannender. Irgendwann wird er sich zu groß sein um bei Mama zu jammern, wird ein starker Kerl, der in seiner Kindheit ein warmes Nest genießen konnte!


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hallo also meinen süssen habe ich mit drei monaten in sein bett schlafen lassen. Und es klappt ganz gut. hör doch nicht so auf deine verwandten und bekannten. das was du für richtig hälst wird schon in ordnung sein. denke nicht so viel nach. klar tipps und ratschläge kann man sich schon anhören. aber im endefekt bist du die mutter und du entscheidest. was richtig oder falsch ist.liebe grüsse peggy


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ich möchte mich ganz dolle für eure meinungen bedanken.es hat mir sehr geholfen und meine innere einstellung gestärkt. liebe grüße annett


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Ich hab ja noch die Große. Luise hat nie in meinem Bett geschlafen. Sie wollte einfach nicht. Nicht als Baby und nicht als dreijährige. Sie war als Baby eben quengelig und in ihrem Bett war sie ruhig. Schnuller hat sie noch zum Einschlafen. Jedes kind ist anders und hat eigene Bedürfnisse. Schnuller kann man ja ausprobieren. Gibt drei Möglichkeiten: Ablehnung, Annahme ohne Probleme und Saugverwirrung. Und zum genau wissen: Kinder wissen genau, was sie in genau diesem Moment brauchen. Sie können nicht darüber nachdenken, was sie Dir damit antun oder wie sie dich "testen" könnten. Kinder machen sich bemerkbar wenn sie bestimmte Bedürfnisse haben. Sei es zum Kuscheln, Hunger oder nur Nähe. Leider wird ihnen da immer sehr viel unterstellt. Wie sollen sie sich denn sonst mitteilen? Und gerade die kleinen kennen doch noch nicht so viel von der Welt, müssen erst alles lernen, sind manchmal verunsichert. Wir müssen ihnen doch erst alles zeigen. Daß die Blume kaputt geht, wenn man seine Kraft nicht zügelt, daß das Geräusch von draußen kein Grund zur Sorge ist. Und von soviel lernen braucht man dann schonmal was Vertrautes. Und gerade Kinder sind so direkt, sie zeigen/sagen, was sie wollen, ohne Hintergedanken. Das hat man bei Erwachsenen selten und nicht wenige legen sich damit selbst Steine in den Weg. Hör auf Deinen Instinkt und auf Dein Kind, findet Euren eigenen Weg!