Mitglied inaktiv
Hallo, unser Kleiner ist jetzt fast 3 Wochen alt und halt wohl gerade einen Wachsstumsschub. Jedoch bekomme ich ihn allein mit der Mumi nicht satt. Ich lege ihn immer und immer wieder an, um die Milchproduktion zu steigern. Tagsüber müssen wir ihn zu den Mahlzeiten wecken (alle 3 h) und abends und nachts hat er dann Hunger ohne Ende. Habe ihn letzte Nacht immer wieder angelegt, aber hatte das Gefühl, dass die Burst irgendwann "leer" ist. Ohne Flasche zufüttern gings nicht. Was soll ich tun? Das Zufüttern führt natürlich irgendwann zum Abstillen. Und ich wollte eigentlich 6 Monate voll stillen. Andererseits macht mich dieses ständige anlegen total kaputt, könnte im stehen schlafen! Was kann ich machen?
Mein Rat: pack dir dein Kleines zu dir ins Bett - so kann es nach Herzenslust an deine Brust, und du kannst einfach weiter schlafen... Unsere schläft und stillt schon seit 17 Monaten so. Schau bloss nicht auf die Uhr und versuche auch nicht mitzuzählen, wie oft es andockt, das pegelt sich alles ein im Laufe der Zeit. Abends und Nachts verstärkter Hunger ist Standard. Da bringt zufüttern (und später der Abendbrei) rein gar nichts. Und deine Brust ist auch nicht "leer", sondern regelt ganz von allein immer den Bedarf entsprechend der Nachfrage... LG Sphynx
Das die kleinen Abends mehrmals trinken wollen ist eigentlich normal. Sie "bunkern" nochmal vor dem schlafen. Tagsüber hat meiner auch viel geschlafen. Meine Hebi meinte "schlafen lassen". Die verhungern nicht im schlaf. Wegen der Milchmenge kann ich dir nur sagen, dass der Körper dann die Milchproduktion startet, wenn dein Kind das saugen anfängt. Egal ob die Brust jetzt hart oder weich ist. Aber da deiner noch so jung ist, weiß ich nicht genau wie es da ist. Ich hatte immer zuviel. Trink viel, Tee (Weleda Stillstee schmeckt lecker) oder Wasser, Saftschorlen. Nur so kann der Körper auch Milch bilden. Versuch durchzuhalten. Leg dir den Kleinen auf den Bauch und kuschelt schön, dass hilft auch. Und mach dir keinen Stress, dass schlecht f die Milchbildung. Hast du ne Hebi, wende dich auf jeden Fall an sie, oder lass dir ne Stillberaterin raussuchen. Es klappt schon! Vertrau auf dich... Liebe Grüße Sabine
Hallo, wie lange fütterst du denn nun schon zu? Ich schließe mich Sphynxie an und möchte noch hinzufügen, dass ich ihn tagsüber öfter wecken würde (alle 2 Stunden). Denn je öfter er gestillt wird, desto mehr Milch wird produziert. Leg dich mal mit deinem Sohn aufs Sofa und mach den ganzen Tag nix anderes als Stillen (und fernsehen oder so *g*) Nach 1-2 solchen Tagen wirst du schon merken, wie es besser wird. LG, Silke
Ich schliesse mich Sphynxie und SilkeJulia an und möchte noch eränzen: Falls du einen Schnuller benutzt, lass ihn erstmal weg und lass das gesamte Saugbedürfnis an der Brust befriedigen. Es kann sein, dass du ein paar Wochen lang abends nur am Stillen bist, aber das ist wichtig für die Stimulation und den Prolaktinwert.
ich bin auch überzeugt, das Du genug Milch hast. Das kann in Wachstumsschüben schonmal ein bis zwei tage dauern, bis sich die milchmenge angepasst hat, aber ich stille gerade das vierte Kind und kenne mit jedem Kind Zeiten, wo sie jede Stunde getrunken haben, Tag und Nscht und ich auf dem Zahnfleisch ging.... das ist völlig normal. Ruf deine Hebamme an und trink Milchbildungstee und dann kümmer dich um nichts außer Dich und dein baby. Deligiere alles auf andere, was sonst anliegt. Dann schaffst Du das.
Ich glaube, dieses "Einschließen" mit Kind 1/2 Tage ist nicht so mein Ding. Außerdem haben wir einen Hund, um den muss ich mich auch kümmern. Ich finde, stillen gut und schön, wenn es nicht zur Hauptaufgabe wird.....
Du weisst schon, dass du noch im Wochenbett bist und dein "Job" ist eigentlich nur dein Kind ;-) Probier halt einfach, so wenig wie möglich "zusätzlich" zu machen - also zusätzlich zu Kind und Hund ;-) Täglich mit dem Hund raus ist ja auch ok, verbring halt den Rest der Zeit so ruhig wie möglich mit Baby. Und tagsüber öfter anlegen geht ja auch ohne "Sofatage".
da bin ich der gleichen Meinung. Du musst ja auch nicht gleich 5 Std mit dem Hund raus. und dazwischen bleibt viel Zeit zum Stillen. Glaub mir, das bringt echt was. Und viel, viel trinken...... Versuch soviel wie möglich abzugeben. Hol dir wenn nötig Hilfe. Freunde, Familie. Vielleicht jemand, der selber kein Kind hat. Da kommen keine verunsichernden Sprüche.