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Muttermilch, wie lange ins Tiefkühlfach?

Muttermilch, wie lange ins Tiefkühlfach?

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Hallo ihr Lieben, ich bin grad etwas verunsichert. Wie lange ist die Muttermilch denn im Kühlfach haltbar? Ich weiß gar nicht, wie kalt es darin wird. Es ist so eine Kühl-Gefrierkombination. Also getrennte Türen. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen? LG Zubor


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Hallo zubor, ich habe meine Muttermilch max. 3 Wochen im Gefrierschrank aufgehoben und dann meist nur noch zum Baden verwendet. Die Milch ändert sich ja dauernd und entspricht dann nicht mehr den Bedürfnissen des Kindes. Hatte da aber kein gutes Gefühl und sowieso viel zuviel Milch und war auf das Gefrorene nie angewiesen. Lg mami74


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hier ein auszug aus meinem onlinetext zum pumpen und lagern von mumi... schau halt nach was für einen froster du hast (ist er mit temperaturvorwahl?) den dass beeinflusst die haltbarkeit! glg mona wenn du noch interesse zu anderen themen des stillen hast schau dich mal hier: http://www.kugelrund-online.de/stillen.html ------------------------------------ Lagerung und Haltbarkeit von Muttermilch Bei einem reif geborenen und gesunden Baby gelten die folgenden Zeitangaben zur Aufbewahrung von Muttermilch: bei Raumtemperatur Reife Muttermilch 24 Stunden bei 15° C (Hamosh 1996) 10 Stunden bei 19 bis 22 ° C (Barger und Bull 1987) 4 bis 6 Stunden bei 25 ° C (Hamosh 1996, Pittard 1985) im Kühlschrank Reife Muttermilch 8 Tage bei 0 bis 4°C (Pardou 1994) im Tiefkühlgerät 2 Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank -** Fach 3 bis 4 Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird)-*** Fach 6 – 12 Monate in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant - 19 ° C (Quelle: The Breastfeeding Answer Book Ausgabe 2002) Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird, kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Wichtig, nie frische warme Milch auf kalte auffüllen, sondern erst immer runter kühlen !!! Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml)einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. 1. Abgepumpte Muttermilch sollte immer mit Datum und Uhrzeit beschriftet werden ! 2. Die älteste Milch wird zu erst verfüttert. 3. Gefrorene Muttermilch ist schonend aufzutauen (keine Mikrowelle!!!). Entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank bei bis 4 °C oder bei Raumtemperatur. Im Notfall kann die Milch auch schnell unter fließendem kaltem oder lauwarmen Wasser (max. 37°C) aufgetaut werden. Auftauen im Flaschenwärmer ist auch möglich (das Wasser immer wechseln). Beim Füttern sollte die Milch etwa Körpertemperatur haben. Ist die Milch aufgetaut, muss sie sofort bis zum Verbrauch wieder in den Kühlschrank. Aufgetaute Muttermilch kann für 24 Stunden ungeöffnet bei +4°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Gefäßes muss aufgetaute Muttermilch bei +4°C aufbewahrt und innerhalb von 12 Stunden verbraucht werden. Reste einer erwärmten Muttermilchmahlzeit müssen weggeworfen werden und Muttermilch kann nicht über einen längeren Zeitraum hinweg warmgehalten werden. Bei der Wahl des Gefäßes muss darauf geachtet werden, dass es gut zu reinigen ist, eventuell sterilisiert werden kann, lebenmittelecht ist und dicht verschlossen werden kann. Falls Sie Muttermilch in Kunsttstoffbeuteln einfrieren wollen, sollten diese nicht aus Polyethylen bestehen. (Es gibt spezielle Beutel zur Aufbewahrung von Muttermilch).Eine sehr günstige Alternative sind Playtex Gefrierbeutel aus der Apotheke (80 stück steril für ca. 8 €) Sie können Muttermilch in Glas oder Kunststoffflaschen einfrieren, dabei sollten Sie beim Einfüllen jedoch etwa zwei Querfinger Platz lassen, damit sich die Milch beim einfrieren ausdehnen kann( da sonst die Flasche platzt). Am rationellsten ist es, wenn Sie die Milch gleich in die Flasche, in der Sie sie aufbewahren wollen abpumpen, so vermeiden Sie, das Umschütten, bei dem Milch verschüttet und verunreinigt werden kann. Alternative Füttermethoden sind hilfreich , um einer Saugverwirrung vorzubeugen. -->siehe Themenabhandlung Alternative Füttermethoden Quellen Breastfeeding Answerbook (2002) Das Handbuch für die Stillende Mutter (LLL) eigene Erfahrungen Fotomaterial : persönliche Aufnahmen Autor : Mona Kelemen (April 2006)