Carinchen81
Mein Sohn ist heute 8 Tage alt. Ich stille ihn und das klappt auch von Anfang an. Bei der Geburt hatte er ein Gewicht von 3134 Gramm. Bis Tag 5 hat er abgenommen und seitdem stagniert sein Gewicht bei 2850-2900. Meine Hebamme möchte das ich zu füttere, wenn er am 10. Tag nicht wieder zugenommen hat, also 3000 auf der Waage stehen und am 14. Tag sein Geburtsgewicht erreicht ist. Es würde sich sonst das Gehirn nicht richtig entwickeln. Ich stille im Moment etwa alle zwei Stunden jede Seite und der kleine trinkt auf beiden Seiten etwa 10 min. Allerdings schläft der Kleine so viel dass ich ihn dafür wecken muss und er schläft auch immer an der Brust ein. Die Brust an der er nicht trinkt, läuft immer aus. Wenn ich das auffange sind es so etwa 20 ml. Einmal habe ich ihn vor und nach der Mahlzeit gewogen und der Unterschied war 50 gr. Nun meine Fragen: Muss ich wirklich zu füttern? Ist es wirklich so schlimm, wenn er nicht zunimmt? Sind 50 gr pro Mahlzeit genug? Kann ich die Qualität der Milch steigen? Was sind die Alternativen zum zu füttern? Schon mal danke für die Antwort
Also ehrlich gesagt, würdee ich diese Frage bei der Stillberatung auch mal reinstellen.
Du kannst ja Muttermilch ausstreichen und per Fingerfeeder zufüttern, bis er kräftig genug ist, um selbst ausreichend zu trinken.
http://www.babyernaehrung.de/stillen/wachstumsschub/gewichtszunahme#who-empfehlung-zunahme-30-g-tag
Nein, du hast noch Zeit. Lass dir keine Angst machen, wenn das Geburtgewicht erst nach 3 Wochen erreicht ist, geht das auch. Wichtig ist es, öfter anzulegen, das Baby die ganze Zeit an der Brust schlafen und riechen zu lassen, Hautkontakt, "Extrem-Bonding". 50g pro Mahlzeit ist völlig ok. Er ist ja noch so winzig. Die Qualität lässt sich nicht wirklich steigern. Du kannst es mit Stilltee probieren, mit Grießgerichten oder Milchreis. Effektives Steigern kriegst du aber nur durch häufiges Anlegen hin.
Wenn er wirklich so gut trinkt, und 50ml pro mahlzeit ist eh gut, dann wart erstmal die 14 Tage ab, ich glaub das Problem wird sich dann gar nicht mehr stellen. lg niki
Mein Kleiner hat auch am Anfang kaum zugelegt, aber bei jedem Stillen in die Windel gemacht.
3700g geboren
mit 3500g entlassen
und bei der U3 erst 400g zugenommen ( das war 20Tage später)
aber meine Hebamme sagte damals wichtig ist, dass er ÜBERHAUPT etwas zu nimmt und der Stuhlgang in Ordnung ist (sprich aussieht wie gelber Hüttenkäse *sorry* ,dass bedeut. dass er auch die fettreiche Milch bekommt.
P.S Gib nicht so schnell auf, meiner hatte dann bis zur U4 (ca 10 Wochen später)2800g zugenommen, da hieß es dann das wäre zuviel
Meine kleine hat sich auch schwer getan mit dem zunehmen sie hatte auch nach 14 Tagen nicht ihr Geburtsgewicht, habe sie so oft wie möglich gestillt, fast alle 2 Stunden und sogar den Wecker für die Nacht gestellt, da meine kleine nur geschlafen hat.
Sie hing immer 7 Tage dran....also nicht am 14 Tag das Geburtsgewicht sondern am 21. Tag und so ging es immer weiter.
Jetzt ist sie richtig Proppa.
Hallo, mach dich bloß nicht verrückt so wie ich ;-) Mein Kleiner hat am Anfang auch sehr abgenommen und dann ganz schlecht wieder zugenommen. Wir hatten erst nach knapp vier Wochen das Geburtsgewicht und mussten alle zwei Tage zur Kinderärztin zum Wiegen. Da sie aber wusste, dass ich stillen will hat sie auch keinen großen Druck mit Zufüttern gemacht. Ich hab dann immer Milch ausgestrichen, den Rahm absetzen lassen und das dann mit dem Löffelchen "zugefüttert". Das war ein Tipp der Stillberaterin, die ich angefufen hatte und die mich unterstützt hat. Zusätzlich hatte ich noch einen Tipp hier von der Stillberaterin - Brustkompression. Das findest du bestimmt unter der Stichwortsuche. Beides war ein voller Erfolg. Heute war ich zum Impfen und der kleine Mann hatte mit 3 1/2 Monaten stattliche 7.590 Gramm. Versuchs mal damit - kann ich nur empfehlen. LG und viel Erfolg beim Zunehmen
Habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, vielleicht macht dir meine Geschichte Mut: mein Baby hat nach der Geburt über 12% seines Geburtsgewichtes verloren und erst gut drei Wochen danach wieder erreicht. Meine Hebamme hat das voll Stillen sehr unterstützt, gemeint, wir sollen noch warten, bis wir zur ersten KiArzt Untersuchung gehen, damit nicht zum Zufüttern gedrängt wird. Sie hat neben Gewicht in kurzen, regelmäßigen Abständen immer auch die vollen Windeln, die Vitalität und mögliche Anzeichen einer Dehydrierung kontrolliert. Unser Baby war immer gesund und alle Parameter waren ok, eben bis auf das Gewicht. Mir wurde geraten, nach jedem Stillen noch zu pumpen und bei Gelegengeit mittels Fingerfeeding oder Brusternährungsset zusätzlich was zu geben. Mit dem Brusternährungsset habe ich für ca 2 Wochen ein- bis 2 mal tgl Pre dazugegeben, rückblickend gesehen war es eine verschwindend kleine Menge, die eher Placebo für mich war. Ich musste erst Vertrauen in meine Fähigkeit, voll zu stillen entwickeln, dafür habe ich die "Krücke" gebraucht, was.anderes war es nicht. Bald wurde mein Baby nur noch von allen "Wonneproppen" genannt. Wünsche dir Zuversicht und alles Gute, Chris
Danke fürs Mut machen! Heute war die Hebamme da und er hatte die magische 3000 Gramm erreicht. Ich werde weiterhin oft anlegen und so viel milchbildendes Essen und Trinken wie möglich, damit ich auch weiterhin voll stillen kann. Ich habe die Frage übrigens in der Stillberatung gestellt und von Birgit eine wirklich ausführliche Antwort erhalten. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Viele Grüße Carina
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