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Milchstau vorbeugen

Milchstau vorbeugen

Lisa82

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Meine kleine ist knapp 3 Monate und ich habe ständig mit Milchstau zu kämpfen, es endete auch schon in Brustentzündung und hohem Fieber. Habe Angst dass es im Abstillen endet :-( Ich achte eigentlich, denke ich, auf Alles was man so tun kann, gibt es noch irgendwelche Ratschläge und Tipps? ?


emilie.d.

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Streß rausnehmen ist sehr wichtig.


Bubenmama1417

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Hast du viel Milch? Ich habe auch immer wieder Phasen, in denen ich viel Pfefferminz- und Salbeitee trinke, um die Milchmenge etwas zu reduzieren. Wenn mein Kleiner einen Schub hinter sich hat, kann ich locker einen ganzen Liter am Tag trinken, ohne dass die Milch wirklich wenig wird. Aber du solltest dich auf jeden Fall vorsichtig an die Menge rantasten, die bei dir passt.... nicht dass du plötzlich zu wenig Milch hast.


enanita

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Bei einer Freundin hilft die Einnahme von Lecithin. Kann man prophylaktisch nehmen und sorgt für einen leichteren Milchfluss. Hast du einen bequemen BH, der nirgends einengt? Schläfst du mit BH? Einengende Schnüre von der Babytrage? Bei manchen läuft da ja ein Riemen direkt an der Brust vorbei.


Mitglied inaktiv

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Ich hatte am Anfang der Stillzeit auch eine starke Brustentzündung. Eine weitere Brustentzündung konnte ich verhindern durch: - Entspannen beim Stillen: Bequeme Position suchen, Schultern hängen lassen, Atem fliessen lassen, die Nähe und die Verbundenheit mit dem Kind geniessen,... - Knoten / härtere Stellen in der Brust während dem Stillen in Richtung Brustwarze sanft ausmassieren (evtl. mit etwas Öl, jedoch nicht auf die Brustwarze) - Wenn die Brust drückt, das Baby aber noch keinen Durst hat oder die zweite Brust nicht mehr trinken mag: Brust ausstreichen, bis der Druck weg ist. Wenn sich die Brust nicht ausstreichen lässt, eine kleine Menge abbpumpen bis der Druck weg ist. - Wenn du bereits erste Anzeichen von einem Milchstau hast: Brust vor dem Stillen wärmen, evtl. sogar während dem Stillen ein Wärmekissen auflegen (die Milch fliesst dann besser), nach dem Stillen kühlen (kein Eis direkt auf die Haut). - Falls du ständig zu viel Milch hast, könntest du vorsichtig mit Pfeffeminztee oder Salbeitee die Milchmenge etwas reduzieren (wie Bubenmama hier schon geschrieben hat). Mir war das allerdings irgendwie zu heikel. Ich wollte nicht plötzlich zu wenig Milch haben und habe es daher vorgezogen, falls notwendig, eine kleine Menge abzupumpen (da sich meine Brust leider nicht austreichen lässt). Aber wahrscheinlich war ich da zu vorsichtig. - Stress möglichst ganz vermeiden (Besuch nur gut dosiert und ausgewählt, Haushalt aufs Minimum reduzieren, Hilfe organisieren und annehmen..) Stillen gemütlich im Liegen, ein paar Snacks und ein gutes Buch in Reichweite (Geht leider nur, falls keine älteren Geschwister da sind). Auf Anraten meiner Hebamme habe ich über längere Zeit Lecithin eingenommen. Inwiefern das geholfen hat, kann ich nicht beurteilen. Geschadet hat es sicher nicht. Meine Erfahrung ist, dass die Brust nach 3 - 4 Monaten weicher wird und sehr viel weniger zu Milchstaus und Brustenzündungen neigt. Es lohnt sich aber, wachsam zu bleiben, um bei den ersten Anzeichen eines Staus (Verhärtungen, brennendes Gefühl,...) gleich die oben genannten Gegenmassnahmen treffen zu können. Ich stille nun seit 17 Monaten und hatte zum Glück keine weitere Brustenzündung. Alles Gute!


Baerchie90

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Ich hatte das auch unfassbar oft. Mir hat folgendes geholfen: - Blockstillen. Ich hatte viel zu viel Milch, meine Hebamme meinte immer, dass ich locker Zwillinge stillen könnte, was ich ihr auch geglaubt habe ^^ Beim Blockstillen gibt man über einen bestimmten Zeitraum (beispielsweise im 4 Stunden-takt) immer wieder die selbe Brust und nicht (wie meist empfohlen) bei jeder Mahlzeit beide Brüste. Dadurch reduziert sich halt eine "Überproduktion", das hat mich echt gerettet (vor allem, weil meine Madame so unregelmäßig kam. Tagsüber oft stündlich und nachts einfach mal 5-7 Stunden gar nicht, da konnten meine Brüste sich einfach nich "alleine" regulieren...) - weniger Stress. Im ersten Jahr brachte quasi jede stressige Zeit einen fetten Milchstau mit sich. Meistens so ein bis zwei Tage verzögert. Den schlimmsten Milchstau hatte ich an den Weihnachtsfeiertagen.. ^^ - passender BH und nicht auf dem Bauch oder der Seite schlafen. Alles was irgendwie quetschen oder kneifen könnte ist unvorteilhaft - Lecithin. Das hat mir meine Hebamme empfohlen und ich hatte das Gefühl, dass es wirklich hilft.


Lisa82

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Antwort auf Beitrag von Lisa82

Ich Danke euch, das hilft mir sehr.