Muttim
Hallo zusammen Mein Baby ist jetzt bald 3 Monate alt. Ich habe bis jetzt problemlos voll gestillt mit Stillhütchen. Letzte Woche gelang es erstmals das Hütchen wegzulassen. Jedoch fiel mir fast zeitgleich auf, dass ich nicht mehr so viel Milch habe. Beim Abpumpe bestätigte sich mein Verdacht. Während mein Kind 100ml aus der Flasche trank, konnte ich nur 70ml abpumpen. Bei einer Brust kam nur ca. 20-30ml. Kann sich die Menge da überhaupt noch steigern? Ich stille jetzt ganz oft, habe aber dadurch das Gefühl, dass die Brüste dauernd leer sind. Hat es bei jemandem wieder geklappt? Kann nach 3 Monaten so plötzlich schluss sein? Danke für die Antworten. Lg
Hallo, nach drei Monaten haben sich Brust und Nachfrage des Babys perfekt eingependelt. Die Brust wirkt jetzt wieder ganz weich, etwas kleiner und ist nicht mehr prall. Das sieht dann so aus, als ob die Milchmenge zurückginge. Aber das stimmt nicht. Im Gegenteil, die Menge nimmt weiterhin zu, denn das Baby wächst ja und braucht auch mehr. Man sieht es aber der Brust nicht an. Die tote Milchpumpe übt auf das Gehirn einer Frau nicht denselben Reiz aus wie das Saugen des echten Babys, sein Duft und seine Wärme. Wir Frauen ticken da etwas komplizierter als Milchkühe. Die allermeisten Frauen bekommen daher mit der Maschine deutlich weniger Milch aus der Brust, als das Baby beim Trinken. Das war bei mir auch so. Rede dir nichts ein, bei dir ist alles perfekt. Wenn die Milchmenge zwischendurch tatsächlich mal nicht zu reichen scheint, weil dein Baby einen Wachstumsschub hat, dauert es nur wenige Tage, bis die Brust sich angepasst hat. Man erkennt es daran, dass das Baby für 7 bis 10 Tage nicht recht satt zu werden scheint. Dann ist die einfache Lösung: Anlegen, anlegen, anlegen. Ruhig x-mal am Tag oder mehrmals stündlich. So wird das Baby trotzdem satt. Und nur so kann die Brust sich an die gestiegene Milchmenge anpassen. Diese Anpassung darf wie gesagt etwas mehr als eine Woche dauern. Bei mir kam das etwa zweimal pro Kind vor. Manche Frauen merken auch rein gar nichts von der Anpassung der Milchmenge, das ist unterschiedlich. Eines ist wichtig: dass du weißt, dass deine Brust beliebig viel Milch produzieren kann. Du könntest problemlos sogar Zwillinge ernähren, das kann jede Frau. Damit dein Körper erfährt, wie viel Milch gerade wirklich gebraucht wird, solltest du nur selten die Pumpe verwenden. LG
Bei mir war es bei der Kleinen auch so, dass ich nach einigen Monaten mit der Milchpumpe nichts (bzw halt weniger als gewohnt) mehr rausbekommen habe. Anfangs ist die Brust halt ständig voll und die Milch schießt quasi von selbst raus (also bei mir zumindest) und dann kriegt man mit der Pumpe auch was raus. Dann pendelt sich alles ein, die Milch spritzt nicht mehr von selbst und die Pumpe schafft nichts mehr, das Baby aber sehr wohl. (Anders war es bei meinem Sohn, der lag 4M auf der Intensiv und ich konnte auch die ganze Zeit viel Milch abpumpen, weil die Brust einfach nur die Pumpe gekannt hat ...). Ich habe übrigens auch immer gemerkt, dass ich während der Periode deutlich weniger Milch hatte (könnte das bei dir der Grund sein, manche Frauen kriegen ja sehr schnell nach der Schwangerschaft wieder die Periode...). Hat die Kinder aber nicht gestört, haben halt etwas öfter gestillt und die Brust hat sich leer angefühlt. Auch wenn ich wenig gegessen habe, hatte ich weniger Milch (mit wenig trinken gibt es diesen Zusammenhang wohl auch, aber ich trinke nie wenig ^^).
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