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Hey. Mein Sohn (19Monate, wird noch gestillt) ist seit 4 Tage in der Krippe zur Eingewöhnung. Er spielt schon sehr schön und selbstständig (ich sitze meist abseits am Rand), aber nach spätestens 1,5h mag er nicht mehr (Müdigkeit, Anstrengung?) und möchte nach Hause zum Stillen. Er lässt sich nicht mehr ablenken. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mit Tipps helfen? Wir haben 6 Wochen Zeit, aber ich weiß im Moment nicht, wie wir es schaffen wollen. Seine Bezugserzieherin ist noch entspannt...leider ist sie im Moment quasi alleine mit 10 Kindern (ihre Kollegin ist krank und die Ausbilden sind nicht sehr hilfreich). Lieben Dank für eure Meinungen.
Hallo. Das ist normal mit dem "quengeln". Das ist eine völlig neue Welt die er grad kennen lernt. Spielgruppe ist ja meist nur einmal die Woche und jetzt gibt täglich eine "Spielgruppe". Ich finds schonmal super, dass ihr eine Kita mit Berliner Modell zur Eingewöhnung habt. Vermutlich habt ihr nächsten Dienstag den ersten trennungsversuch für 10 Minuten. Mein Tipp: geh mit ihm in eine Ecke und still ihn vor Ort. Und egal wie es gelaufen ist, wenn du wieder im Raum bist nochmal anbieten. Über die Leichtigkeit des Milchflusses erkennt er ob du wirklich entspannt bist. Wir haben auch nach Berliner Modell eingewöhnt und es so gemacht. Bei ersten mal gabs kurzes Wimmern für paar Sekunden. Am Mittwoch schon 20 tränenfreie Minuten. Erzieher waren auch überrascht. War das erste Mal das ne mama da so unkonventionell rangegangen ist. Fanden es Klasse und mega unkompliziert da fast komplett tränenfrei. Selbst als der erste Mittagsschlaf angesagt war. Mit der Zeit gewöhnt er sich auch an den aktuell ungewohnten Trubel. Still ihn vor Ort. Wenn du dich wohl fühlst merkt er das. Frag am besten gleich morgen ob ihr euch mal in eine Ecke verkrümmeln könnt. Wir haben tatsächlich zuerst im Gruppenraum gestillt. Als wir bei einer Stunde Trennung waren im Nebenzimmer und ab 2 Stunden in der Garderobe vor der Übergabe. Da bin ich nicht mehr mit rein.
Hey. Danke für deine Antwort. Das finde ich sehr interessant. Ich hatte das Stillen vor Ort bis jetzt ausgeschlossen, weil ich dachte man müsste das trennen...werde das mal überdenken und vielleicht mit seiner Erzieherin besprechen. Heute haben wir mal kurz getrennt (musste eh aufs Klo )...Hat problemlos geklappt. Er spielt auch problemlos und braucht mich lange Zeit gar nicht.
Hallo, auch wenn das bei mir jetzt schon etwas her ist. Ich hab zwei Kinder und beide waren Stillkinder, als sie mit 12 Monaten in die Krippe kamen. Meine Tochter hat sich damals (ist jetzt 15 Jahre her) ganz schnell ins neue System eingefügt. Bei meinem Sohn hat die Trennungs-Trauer-Phase etwas länger gedauert. Das ist bei ihm jetzt 5 Jahre her. Beide Kinder hab ich jeweils 3 Jahre gestillt, aber immer konsequent außerhalb der Kinderkrippe. Mir war wichtig, das sie sich dran gewöhnen, das es die Krippe gibt und dort sind andere Kinder und die Erzieher und es gibt "normales" Essen und Tee. Gestillt hab ich dann nach dem Abholen zu Hause, schön gemütlich und mit viel Kuscheln. Und ich hab mir wenig Sorgen darum gemacht, so was überträgt sich auf die Kinder. Ich hatte immer das Gefühl, das die Kiddies mit Veränderungen viel unkomplizierter umgehen und sich ganz schnell umgewöhnen, als Mama leidet man da mehr. Beide haben durch den frühen Start in die Krippe auch keine Schäden behalten ;-) Auch die Bindung leidet da nicht drunter. Man muss eben außerhalb der Krippenzeiten etwas Zeit investieren. Also einfach ganz gechillt abwarten, das wird schon. Ich wünsch euch eine gute Eingewöhnung, ihr habt ja richtig viel Zeit. Unser KiGa hatte eine Turbo-Eingewöhnung von nur zwei Wochen.
Meine Jungs sind beide mit ca. 13 Monaten in die Krippe gestartet. Der Große wurde zu dem Zeitpunkt nur noch nachts gestillt, der Kleine aber noch tagsüber (bis er ca. 20 Monate war). Für uns war es perfekt, dass der Papa die Eingewöhnung übernehmen konnte. Irgendwie fiel den Kleinen der Schritt weg vom Papa leichter, sozusagen war ein Stück Trennung schon zuhause und das nächste Stück dann eben im Gruppenraum. Mein Sohn hat es gut akzeptiert, dass es morgens Muttermilch gibt und dann wieder nachmittags zuhause. Für das Stillen nach der Krippe hab ich mir dann ganz viel Zeit und Ruhe genommen. Ich muss dazusagen, dass wir uns beide Male keine Sorgen gemacht haben, dass es nicht klappen könnte oder nicht das Richtige wäre, das überträgt sich natürlich auch auf die Kinder. Wie du die Situation beschreibst, klappt es ja eigentlich schon richtig gut, also wirst du auf einem guten Weg sein! Falls das mit dem Papa organisatorisch möglich für euch wäre, könntest du es ja mal mit der Erzieherin besprechen. Wünsche euch in jedem Fall weiterhin gutes Gelingen und eine schöne Krippenzeit!
Völlig normal, nach 4 Tagen muss das nicht anders sein, im Gegenteil... Ich arbeite in einer Krippe und nach 4 Tagen ist bei uns nach einer Stunde Schluss... das reicht am Anfang für die kleinen, man möchte sie ja nicht überfordern... Zum stillen kann ich sagen, die Kinder wissen schnell, dass es das eben bei Mama gibt und verlangen nicht danach, sind sie dann eingewöhnt wird auch im Alltag nicht mehr danach verlangt... Schwierig kann lediglich die Schlafenszeit sein, wenn die Kinder gewöhnt sind nur an der Brust zu schlafen... aber das ist bei jedem Kind anders... Kann dir da aber wie gesagt nur von den beruflichen Erfahrungen berichten, meine Tochter ist erst 5 Wochen alt und somit von der Krippe noch etwas entfernt... Lg
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