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Kinderarztüberlegung

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Kinderarztüberlegung

jamelek

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O.K., es ist nicht gerade eine Stillfrage, noch nichtmal eine Tragefrage, aber hier ist momentan mein Hauptforum, deshalb frage ich mal hier. Bin momentan auf der Suche nach dem "perfekten" Kinderarzt. Und weiß nun nicht recht, für welchen ich mich entscheiden soll. Das medizinische Wissen kann ich nicht einschätzen, da muss ich einfach mal bei beiden vom gleichen Wissen ausgehen. Kinderarzt A, im Nachbarort, Autofahrt 5 Minuten, Laufweg wäre mit ca. 25 Minuten auch machbar. Parkplätze vor der Tür. Kleine ruhige Praxis mit ansprechendem Wartezimmer. Sehr netten hilfsbereiten Arzthelferinnen. Kurzfristige Terminvergabe, fast keine Wartezeiten. Der Arzt selber nett, ruhiger Umgang mit dem Baby. aber, er hat halt teilweise andere Einstellungen, wie ich. Ich musste mit ihm ziemlich rumdiskutieren, um eine Verlängerung des milchpumpenrezeptes zu bekommen, da er ja der Meinung war, wäre nach 6 Monaten unnötig, notfalls sollte ich halt zu Milchpulver greifen. er ist auch relativ unbegeistert davon, dass der Zwerg mit damals knapp 7 Monaten kaum Beikost zu sich nimmt, noch fast vollgestillt wird. Wollte uns diesbezüglich zu einer Ernährungsberatung schicken. Er hat es aber auch eingesehen, dass ich das nicht wollte. Und mittlerweile bekomme ich mein Milchpumpenrezept anstandslos verlängert. Ich müsste bei ihm halt einfach akzeptieren, dass er für medizinische Zwecke da ist und eben kein Ernährungsspezialist oder ähnliches. Kinderarzt 2, große eher unpersönliche GemeinscHaftspraxis in der nächsten Stadt. Autofahrt 30 Minuten. Parkplätze vorhanden, aber kostenpflichtig. Gstresste Arzthelferinnen. Praxis groß, außer für Us, keine Terminvergabe. Daher volles Wartezimmer, Wartezeit zwischen 1-3 Stunden. Dafür ein Kinderarzt, der genau auf meiner Wellenlänge ist und eine super ruhige liebe Art mit dem Baby hat. Für welchen Arzt würdet ihr euch entscheiden? LG Jamelek


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von jamelek

Ich hab jetzt 2 Kinder und aus der Erfahrung heraus wuerde ich ohne zoegern den ersten nehmen. Einen Kinderarzt in der Naehe zu haben, ist superwichtig und macht es sehr viel einfacher, wenn mal ein Kind krank ist, eines in den Kindergarten gebracht werden muss, etc. Kleinigkeiten, wo man unterschiedliche Meinungen hat, finde ich nicht wichtig. Die Entscheidung liegt sowieso immer bei einem selbst als Mutter. Wenns wichtige gesundheitsgefaehrdende Situationen und Fragen gibt, dann gibts kaum pauschal schlechte Aerzte, ausserdem kann man noch immer eine zweite Meinung einholen oder in ein Spital fahren. lg niki


mandellos

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Antwort auf Beitrag von jamelek

Ich würde auch Arzt 1 nehmen und nur bei größeren Problemen weitere Meinungen einholen. Einen Arzt in der Nähe zu haben ist sehr viel wert. Und er scheint ja soweit in Ordnung zu sein, nur nicht immer Deiner Meinung. Da würde ich drüber stehen. Nachdem wir schon viele viele Kinderärzte hatten, da wir so oft umgezogen sind, haben wir jetzt wirklich eine perfekte Ärztin: in fußläufiger Entfernung, sehr sorgfältig, ruhig und entspannt, findet Stillen, Tragetuch und Familienbett toll. Ich bin so froh!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jamelek

Hallo du, ich würde auch zum ersten Arzt gehen. Ist vielleicht eine blöde Einstellung, aber bei manchen Dingen sage ich einfach "ja und amen" und mach's dann trotzdem so wie ich denke. Dann hat der KIA seine Ruhe und ich meine. Allerdings mache ich das nur bei Dingen, die nicht so tragisch sind bzw. wo man einfach nicht klar sagen kann was das Beste ist z.B. wie bei dir bei der Beikost. Dein KIA findet das nicht gut, ein anderer hätte damit kein Problem. Liebe Grüße


Melek2013

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Hallo jamelek, ich würde auch Kinderarzt A nehmen. Weil ich selbst diese Entscheidung treffen musste und wenn man doch noch einen Problen gibt, indem man bei etwas wichtigen sich nicht einig wird, kann man immer noch seinen Arzt wechseln. Musste mich auch für den Arzt in meiner Nähe entscheiden, obwohl ich nicht 100% zufrieden bin und wir uns "auch" bei der Beikost nicht einig werden. Meine Kleine wird immer noch vollgestillt, sie ist völlig abgeneigt von Beikost. Da musste ich mir auch einiges zu hören geben. Aber ich schalte einfach auf stumm :) Meiner kleinen gehts prächitg und sie ist wirklich in den letzten monaten trotz vollstillens extrem gewachsen und hat zugenommen. Sie war immer sehr klein und zierlich. Wünsche dir, dass du deine richtige Entscheidung triffst. Lg Melek


mama.frosch

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ich würde den ersten kinderarzt nehmen und mich freuen, dass er fast perfekt ist. perfekt gibt es nicht und muss es auch nicht... er akzeptiert deine meinung doch, was willst du mehr??


Rattenpack

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Bei uns war es beim ersten Kind ähnlich. Ich habe mich für Variante eins entschieden und mich mit dem Arzt "zusammengerauft". Irgendwann wusste er wie ich ticke und dass ich nicht über Ernährung, Schlafen, alternatives Impfen etc. diskutiere. Ein kurzer Weg und kurze Wartezeiten sind gerade im ernsthaften Krankheitsfall wirklich Gold wert. Bei Meinungsfragen kann man sich immer noch freundlich für den Rat bedanken und es anders machen.


Selena8805

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Ich schließe mich an. Kurze Wartezeiten, kurzer Weg und natürlich fachliche Kompetenz sind für mich das Wichtigste. Ich bin oft auch nicht einer Meinung mit unserer Ärztin aber sie akzeptiert das, weiß was sie macht und wie sie Maus helfen kann und ist superlieb zu ihr (auch wenn Maus das wegen der spritzen herzlich egal ist, sie zetert schon wenn sie sie sieht) Klingt wie bei euch. Der zweite Arzt mag noch so nett sein, wenn er aber keine wirkliche Zeit für euch hat, nützt das leider gar nichts (so bei meinem Hausarzt)


Ottilie2

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Stimme zu. Lass es mal blöd kommen, Erkältungszeit, Kind dauernd krank, 2-3x die Woche zum Kia (hatte ich vor kurzem)... das hält man so schon kaum durch. Dann noch ewig warten... nee. Wenn meine KiÄ Dinge zu Ernährung, schlafen o.ä. fragt, antworte ich ihr (wie ich es hier im Forum gelernt habe): "Wir sind zufrieden" was durch die Blume bedeutet "Verschonen Sie mich". Das klappt gut. Das Impfen ist nochmal ein heikles Thema, mit welchem man es sich so richtig beim Kinderarzt versauen kann.


huehnchen69

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... wie du es schriebst, dass er es klar sagt, wenn er von etwas keine Ahnung hat, dann hätte ich wohl kein Problem damit, den nähergelegenen Arzt zu probieren, mindestens bis ich 1x schlechte Erfahrung gemacht habe. Aber was ich wie die Pest hasse sind Ärzte, die im Brustton der Überzeugung irgendwelche "Weisheiten" von sich geben, obwohl sie null Plan haben. Und obwohl ich dann locker diskutieren oder abbügeln kann, wenn es Themen sind, wo ich mich selbst genügend auskenne (Stillen oder Impfen), hätte ich doch Sorge, dass er genauso rüberkommt, wenn es um ein Thema geht, bei dem ich mich nicht auskenne und auch nicht die Zeit habe, mich schlau zu machen. Bei uns gibt es nicht so den "können wir mal probieren"-Arzt in der Nähe, darum haben wir die Variante gewählt, wo der Arzt ca. eine halbe Stunde mit dem Auto weg ist, aber engagiert, kompetent, auch homöopathisch bewandert und ziemlich (außer beim Impfen) auf meiner Wellenlänge. Da meine Kinder praktisch nie krank sind, haben wir das bisher noch nicht bereut. Liebe Grüße, Sabine


chrpan

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Antwort auf Beitrag von jamelek

Das mit der "Wellenlänge" ist so eine Sache. Ich bin gerade selbst am Suchen eines neuen Arztes, denn mit dem bisherigenwaren wir im 1. Lj sehr zufrieden, aber danach ging es stetig bergab... Ich will sagen, es schien, als ob nach ca. 1 Jahr eine "Schonfrist" vorbei wäre und der, der zu meinem 24-Std-Baby noch entzückend war, verhielt sich meinem 24-Std-Kleinkind gegenüber schon zunehmend ungeduldig bis wirsch, auch mir gegenüber, weil ich ihn immer zwischendurch trösten wollte. Da hilft es auch nichts, dass er Stillen, Ernährung, Schlafen gegenüber einigermaßen "tolerant" ist. Es passt inzwischen überhaupt nicht mehr für uns. Das nur so als Erfahrungsbericht, keine Ahnung, ob es bei deiner Entscheidung hilft ;-) LG, Chris


Fuchsina

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Eindeutig nr. 1. Da kann ein Arzt noch so toll sein aber, 1 bis 3 (!!) Stunden Wartezeit toleriere ich bei einem Arzt, geschweige denn einem Kinderarzt überhaupt nicht. Das zeigt von manngelder Organisation und vor allem mangelder Respekt gegenüber dem Patienten zu tun.


emres

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Lange wartezeit und unfreundliche arzthelferinnen, sowie die entfernung spricht gegen den 2. arzt. Der erste ist gut, theman, wo man sie nicht einig wird gibt es. Wie schon gesagt wurde, perfekt gibt es nicht. Ich habe beim ersten kind nach 1 jahr gewechselt, unfreunliche, hektisch arzthelferin, langewartezeit waren mitunter der grund. Lg