Elternforum Stillen

@KarinF

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Mitglied inaktiv

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Dank Dir für Deine Antwort! Aber wie hast das denn hingekriegt? Nachts abzustillen, mein ich. Hast Deinen Mann das dann regeln lassen? Wenn wir das schon versucht haben, gab`s sowas von dollem Protest-Geschrei, dass wir alle dreie es dann schwer hatte, wieder zur Ruhe zu kommen. Daher flitz ich eben lieber immer gleich zu ihm. Tags sagt er grad immer öfter "Bähhh Bähhh!" und ich kann gucken was ich mit anstell :O)) Mal gucken, ob er damit das Abstillen schon selbst eingeläutet hat. Aber ansich echt prima, dass das bei Euch so klappte, mit Tags noch Mumi und Nachtdienst an Papa abgeben ;O)) Beste Grüßle


Mitglied inaktiv

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Hallo, Wie wir abgestillt haben (nur für die Nacht). Oh je, das war eine harte Tour. Es ging nur weil ich mit den Nerven und der Kraft so am Ende war, daß mir alles egal war. Mein Mann hat nicht so mitgemacht wie ich es gern gewollt hätte, also blieb es im Prinzip an mir hängen, der er hätte die Kleine mehr oder minder schreien gelassen. Als ich mich entschieden hatte nachts abzustillen bin ich bei der Entscheidung stur geblieben und habe es durchgezogen, d.h. von 3 Stillen auf 2 mal Stillen reduziert (parallel die Stilldauer abgekürzt)und trotz wimmern nur Wasser und Streicheleinheiten ruhig und konsequent angeboten. Dann nach 2 Tagen auf einmal Stillen reduziert und dann bald komplett verweigert. Mir war es wichtig mein Baby (na ja sie war gut 13 Monate alt) dabei nicht allein zu lassen, aber gleichzeitig konsequent zu bleiben. Es ist meine Brust und stillen sollte nicht unter Zwang geschehen und ich wollte nachts nicht mehr. Ich weiß es nicht mehr so genau aber ich glaube die harte Zeit hat 2 Wochen gedauert. Mein Mann hatte nicht die Nerven und den "Sinn" dazu - bzw. ein an anderes Verhältnis bzgl. schreien lassen. Ich habe irgendwann gelernt, daß ich meinen Baby erlaube zu schreien aber sie nicht dabei alleine lasse. Was ich damit meine, sie durfte schreien wenn ihr danach war und ich war einfach nur da und habe sie getröstet. ich habe versucht zu akzeptieren daß kleine Kinder einfach mal ihren Frust rauslassen müssen. Egal welcher Frust - ob nun wegen einer Brust die sie nicht kriegt oder wegen schlechter Laune oder ... Ich bin/war da aber mache mein Baby nicht mundtot. Das hat mir geholfen deutlich ruhiger zu werden. Ich hatte auch das Gefühl daß man oft zu schnell mit Nahrung (sei es Flasche oder Brust)dabei ist anstatt nach anderen Ursachen zu forschen. Wenn ich mies gelaunt bin und mein mann würde mich mit Schokolade füttern würde ich sie essen und evtl. darüber auch meine schlechte Laune vergessen bzw. vollgefressen müde einschlafen. Aber deswegen heißt es noch lange nicht, daß ich ursprgl. hungrig gewesen wäre!? Das hängt aber auch sehr davon ab wie man zum Stillen seht (ob nur Nahrung oder auch Schnullerersatz). Ich wollte nie der Schnullerersatz sein, sondern Kucheleinheit und Nahrungsquelle. Aber jetzt bin ich vom eigentlichen Thema abgekommen. Also, nächtl. Abstillen war hart aber in meinem Fall einfach notwendig da mein Leidungsdruck zu groß war. Durchgeschlafen hat sie wegen des nächtlichen Abstillens nicht! Das kam erst später. Aber ich war nicht mehr die einzige Person - ich konnte dann auch mal meinen Mann schicken. Töchterlein hat danach noch weitere 2-3 Monate weitergestillt (tagsüber 2-4 Mal je nach Zeit, da Krippenkind) und dann schlagartig wegen einer Prellung aufgehört und nie wieder angefangen. Viel Glück für was auch immer DU dich entscheidest. Servus Karin


Mitglied inaktiv

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das war echt ein Mut-mach-Posting und tut gut sich verstanden zu fühlen! Wie Du das schilderst, bzgl. des Drucks, so ist das hier auch oft. Hab manchmal das Gefühl nimmer zu können... aber leider halt auch das Gefühl, nicht die Kraft zu haben, es durchzusetzen, dass er Nachts nicht mehr an die Brust darf. Sehr lieb, dass Du trotz allem Deine Meinung mir nicht versuchst aufzudrücken, sondern sagst, ich müsse den richtigen Weg für mich finden... Ich dank Dir! Mega liebe Grüßle