Ela1984
Hallo, Wollte fragen ob jemand diesbezüglich Erfahrung hat von heute auf Morgen von Brust auf Flasche umzustellen? Meine Tochter (8 Monate) hat seit juni kaum zugenommen, meine Milch ist zurück gegangen da sie immer weniger saugt. Beikost verweigert sie komplett. Kinderarzt meint ich soll die Brust einfach nicht mehr geben dafür Flasche anbieten, sie hatte die aber vorher nie. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht so plötzlich abzustillen?
Hallo, wäre es da nicht sinnvoller, die Muttermilchmenge zu steigern? Wie ist denn die Gewichtsentwicklung konkret?
Ich hab schon mit pumpen versucht nach dem stillen, dann Powerpumpen am Abend, Bockshornklee Kapseln genommen, und von meiner Stillberaterin Doperdermin bekommen. Beim Pumpen bekomm ich kaum was raus. Es geht jetzt schon länger und ich kann langsam nicht mehr. Besonders abends bzw nachts ist sie dann am quengeln da nichts kommt. Beim Trinken hör ich sie nicht lang schlucken, wenn dann überhaupt ne Minute was sie trinkt. Die Windeln sind auch relativ trocken. Sie hat seit Anfang Juni nur 200 g zugenommen. Sie wird nächste Woche 9 Monate, Geburtsgewicht war 3800 jetzt wiegt sie 7200 g.
Hi, Abstillen musst du deswegen sicher nicht - aber wenn die Milchmenge so nicht zu steigern ist - vielleicht zufüttern. Was spricht denn dagegen, wenn du z.B. Abends nach dem Stillen noch eine Flasche zusätzlich anzubieten? Gibt ja auch die Möglichkeit der Zwiemilchernährung. Von heute auf morgen abstillen würde ich nicht machen - kann für Dich recht heftig werden - aber biete doch einfach die eine oder andere Flaschenmahlzeit zusätzlich an - du merkst dann schon wie deine Brust reagiert. Und kannst somit auch langsam abstillen oder auch nicht - wie du möchtest. Wenn es dir und deiner Tochter gefällt kann man ja weiternuckeln - auch wenn es "nur" ein paar Schlucke sind - da ist ne gute Potion Abwehr drin, darf ein Krabbelkind gerne weiter mitnehmen. Du schreibst nichts über die Größe - fällt sie denn raus aus den Kurven? Oder geht es nur um die letzten Monaten? https://www.stillkinder.de/gewicht-und-wachstum-von-gestillten-kindern/ Stillkinder nehmen gerne mal in Schüben zu - das ist nicht linear. Und es gibt einfach Kinder, für die ist Essen einfach eine unwichtige Nebensache... alles andere ist intressanter... mein Sohn war durchgehend untergewichtig - da hieß es auch Milch reicht nicht... hat aber Beikost und Flasche auch nicht verändert - er war dann immer noch konstant gleichmässig unterhalb der Gewichtskurven... er war untergewichtig als er zur Schule kam... inzwischen ist er 20 Jahre alt und hat einen BMI von 16... immer noch untergewichtig. Aber essen ist ihm schlichtweg egal - er studiert inzwischen und da ist keiner mehr da, der ihn ans Essen erinnert. Was hab ich mir da früher Sorgen gemacht - dachte die Milch reicht nicht... das Kind isst nicht genug... aber ich fürchte lag einfach nicht an mir, oder meiner Milchmenge... sondern am Kind das nicht mehr trinken wollte. Und gesund war er immer - ist er immer noch. Gruß Dhana
Hallo Dhana, Das Problem ist das sie die Flasche verweigert. Egal ob ich / Papa/ oma geben. Das versuchen wir schon lange. Beikost wird ebenfalls verweigert. Da durch das die Ausscheidungen auch wenig sind ist Handlungsbedarf erforderlich. Aber ich bekomm nichts in sie rein. Ne Zeit lang das sie sich nicht anlegen lassen, wo ich jetzt merke das da noch weniger ist. Ich würd allgemein gern abstillen wegen dem Trinkverhalten, nur Zuhause und nur im Liegen und nur paar Schluck. Bin so ständig gebunden daheim zu sein und das zerrt an meinen Nerven. Ausserdem mach ich mir Sorgen das sie allgemein zu wenig bekommt da die windeln trocken sind bzw nur wenig drin ist. Hab die Windeln wiegen müssen, kommt auf ca 400 ml pro Tag was lt Arzt die Hälfte ist wenn sie nicht zusätzlich an Beikost bekommt
Der Kinderarzt ist nicht für Stillberatung ausgebildet, das Stillen kommt in seiner Facharztausbildung nicht vor. Er weiß daher nichts über die Steigerung der Milchmenge, übers brustverträgliche Abstillen, über Milchstaus. Auch wenn Du nicht mehr oft anlegst, droht ein Milchstau, wenn Du von jetzt auf gleich abstillen willst. Brustverträgliches Abstillen dauert mehrere Wochen. Auch bei nur noch kleiner Milchmenge. Die Brust reagiert recht schwerfällig auf Veränderungen, sie braucht ihre Zeit. Ich selbst habe auch nur noch wenig gestillt, trotzdem dauerte es sechs Wochen, bis keine Milch mehr kam. Als ich da zuerst zu voreilig war, bekam ich fast sofort einen Milchstau. Ich denke aber davon abgesehen, dass es für Deine Tochter eine andere Lösung geben muss. Zum Beispiel kannst Du die Milchmenge steigern, indem Du sie ständig anlegst. Ruhig stündlich oder sogar noch öfters. Nur durch häufiges Anlegen bekommen Gehirn und Brust den Reiz, die Milchproduktion zu steigern. Auch wenn Deine Tochter dann jeweils nur kurz trinkt, es wird mehr. Jede gesunde Stillende kann die Milchmenge fast beliebig steigern, es ist wichtig, dass man das weiß. Du könntest sogar Zwillinge stillen. Stillberaterinnen haben auf eine zu kleine Milchmenge stets nur eine einzige Antwort: Anlegen, anlegen, anlegen! Andauernd und immer. Nichts anderes steigert die Milchmenge so effektiv. Trotzdem muss man Geduld haben, es kann 10 bis 14 Tage dauern, bevor die Brust reagiert, das ist normal. Falls Deine Tochter nur sehr kurz saugt, kannst Du ergänzend noch mit der Hand-Milchpumpe nachlegen, auch wenn nichts kommt, das Pumpen lockt ebenfalls die Milchproduktion, wenn auch nicht so effektiv wie das Stillen selbst. Du solltest außerdem eine Stillberaterin kontaktieren, die Dir Mut macht, dass Du (natürlich) vollstillen kannst. Kostenlos, gut ausgebildet und auch von Ärzten empfohlen sind die Beraterinnen der La Leche Liga e. V., der größten Stillberaterinnen-Vereinigung in Deutschland. Telefonnummern gibt‘s unter www.lalecheliga.de. Ich habe auch mehrere Male mit einer gesprochen, sie sind sehr nett und helfen wirklich gut. LG
Hallo! Ich versuche schon seit einiger Zeit zu steigern so wie oben schon beschrieben. Mit Doppelpumpset nsch dem stillen, am Abend powerpumpen. Eine Stillberaterin hab ich bereits. Meine Tochter lässt sich leider nicht öfter anlegen, fängt dann an zu verweigern. Deswegen die Frage ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat ob das Baby dann die Flasche akzeptiert hat.
Ich versuche schon seit einiger Zeit zu steigern so wie oben schon beschrieben. Mit Doppelpumpset nsch dem stillen, am Abend powerpumpen. Eine Stillberaterin hab ich bereits, die hat mir eine elektrische Milchpumpe und Doperdermin empfohlen zum steigern, hat nicht viel gebracht weil das ganze für mich Stress ist und das wieder kontraproduktiv ist. Meine Tochter lässt sich leider nicht öfter anlegen, fängt dann an zu verweigern Deswegen die Frage ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat ob das Baby dann die Flasche akzeptiert hat.
Hallo, und dein Kind verweigert jegliche Beikost? Wenn es immer nur wenige Löffelchen nimmt,dann könnte hochkalorische Beikost was für euch sein! Das Fläschchen müsstest du ausprobieren. Ansonsten geht in dem Alter ja auch z.B. 2x/Tag die Milch aus dem Glas oder Trinklerntasse o.ä.
Mein kind wollte zunächst auch kaum brei. Hatte dann mal so quetschtüten mit feucht probiert. Die funktionierten super. Hab dann welche zum selber befüllen gekauft. Nun mit 10 Monaten isst er auch gut Brei vom Löffel und beginnt langsam mit echtem Essen. Geh doch mal zu einer Stillbersterin..?
Bist Du Ela UND Arni...? Jedenfalls: In diesem Fall und da Du ja schon alles versucht hast, würde ich natürlich Flaschenmilch zufüttern. Das ist keine Schande, zumal Du ja recht lange gestillt hast, Deine Tochter viele Antikörper bzw. den Nestschutz etc. also bekommen hat. Ehe sie nicht gut gedeiht und zu wenig zunimmt, darf man diesen Schritt machen. LG
Es liest sich so, als hätte deine Tochter ihre Gewichtszunahme runtergefahren, als sie ein halbes Jahr alt war. Robbt / krabbelt sie? Meine Jungs würden beide mit 6-7 Monaten mobil und beide haben im ersten Lebenshalbjahr deutlich zugenommen, ähnlich wie deine Tochter. Dann im 2. Lebenshalbjahr haben sie im Vergleich sehr viel langsamer zugenommen. Du schreibst, dein Kind hat seit Juni kaum zugenommen. Wieviel ist „kaum“? Hätte sie Hunger, würde sie ja öfter stillen wollen, nehme ich an. Komplett abstillen würde ich nicht, wozu sollte das gut sein? Du könntest ja die abgepumpte Milch oder Pre im Fläschchen anbieten und schauen, ob sie das akzeptiert. LG
Hallo, Sie nimmt leider weder Flasche noch Beikost. Flasche wird angeschrien und beim Löffel dreht sie sich weg bzw will den Mund gar nicht aufmachen. Der Arzt meinte deshalb wenn ich die Brust nicht mehr anbiete wird sie gezwungen sein aus der Flasche zu trinken. Sie hat mir für eine Weile die Brust verweigert bzw sehr wenig bzw das nötigste getrunken und durch ihr Trinkverhalten scheint es zu wenig zu sein, Sie fängt dann an an der Brust zu zehren und zu quengeln. Als sie 4 Monate alt war hab ich Zwischenzeitlich abgepumpt und pro seite über 120 ml bekommen, jetzt sinds 30 ml. Vor einen monat zu Robben begonnen hat sich auch spät gedreht, da wo die Gewichtzunahme schlecht war war das noch nicht der Fall mit viel Mobilität. Seit Juni, also die letzen 3 Monate hat sie 400 g zugenommen. Ich würde gern abstillen da sie sich zusätzlich auch nur im liegen und nur Zuhause stillen lässt. Und immer nur paar Schluck nimmt. Die Windeln sind auch nicht mehr nass. Stuhlgang für noch ein reines Stillkind sehr trocken und sie wird da ganz rot im Gesicht beim drücken. Ich weiss nicht wie ich sie dazu bekommen soll aus der Flasche zu trinken. Habe es schon mit verschiedenen Pre und 1er Nahrung probiert und mit abgepumpter Milch, alles wurde verweigert.
Hallo, versuch es vielleicht auch mal mit einem kleinen Becherchen .B. Eierbecher oder den Deckel einer Flasche, manche Flaschenverweigerer trinken schon sehr früh aus einem Becher. Vielleicht bekommt sie auch Zähne - dann tut das Zahnfleisch eh weh und viele Kinder lassen sich dann nicht auf neues ein, weil es weh tut. Da kann man vielleicht auch überlegen, ob man mit einem schmerzlinderden Gel das Zahnfleisch vor dem Trinken betäubt, Dentinox z.B. Gruß Dhana