Mitglied inaktiv
Hallo! Würde es meinem Kleinen was ausmachen,ich stille voll, wenn er im Notfall mal in Fläschen mit Prenahrung bekommt? Welche müsste ich dann nehmen?
Hallo Dani (?), Ich weiss ja nicht, wie alt Dein Kleiner ist, aber bei meinem Grossen hatte ich mal ein aehnliches Problem: Ich hatte ziemlich viel Milch abgepumpt, weil ich fuer 2 Wochen auf Dienstreise musste, als Nr. 1 fuenf Monate alt war. Natuerlich musste er genau da einen Wachstumsschub bekommen, so dass die Milch nicht reichte, so um 1-2 Tage war es zu knapp. Obwohl mein Freund dann gegen Ende hin etwas gestreckt hat und schon bei Rueckkehr-4 oder so mal 1 Flaeschchen Pre gegeben hat, am naechsten Tag 2 o.ae., hat mein Grosser so eine wahnsinnige Verstopfung bekommen, dass nur so ein Mikorklistier geholfen hat. Er hat sich wirklich sehr gequaelt, der arme Kleine. Ich weiss zwar nicht, ob das auch nach nur 1 Flaeschchen schon passiert, aber warum pumpst Du nicht einfach ein paar Portionen MuMi ab? Alles Gute, Sabine
Mein Kleiner ist 3 1/2 Monate. Hab gerade versucht abzupumpen aber es klappt nicht und ich brauch die Milch morgen NAchmittag. Er soll voll gestillt für ca. 3 Stunden zu meinen Eltern. ISt ja nur falls sie es mit Tee nicht hinbekommen also er wirklich richtig Hunger bekommt. Reine Vorsichtsmaßnahme...
Hallo, kommt aber auf das Alter an... Habe es mit meinem Sohn das erste Mal mit vier Monaten gemacht! Die erste Flasche fand er nicht so toll, war aber auch HA Milch und dann wars es kein Problem! Er hatte verstanden, dass es an der Flasche und an der Brust Milch gibt ;-) LG
Hi, also gerade wenn es nur um 3 Stunden geht, würde ich meinem Baby niemals ne Flasche geben. Ich würde versuchen es mitzunehmen, und wenn das wirklich AUF KEINEN FALL geht, dann halt direkt vorher stillen, etwas Mumi im Becher da lassen und mich beeilen... ;-) Vielleicht hilft Dir der Text hier weiter: Nur ein Fläschchen..... Autor: Anna Vnuk MBBS, DipObs, RACOG, IBCLC Titolo Originaltitel: "Just one bottle" Wusstest du.......dass nur eine einzige Flasche Pulvermilch ernste Auswirkungen auf Mutter und Kind haben können? Leider ist es sehr leicht, einem gestillten Baby "nur eine Flasche" zu geben und die Gründe dafür sind meistens Sorge für das Wohlergehen der Mutter oder des Kindes. Zum Beispiel: · Um der Mutter nach einer langen Entbindung Ruhe zu goennen. · Um ein hungriges Baby, das Schwierigkeiten dabei hat, von der Brust zu trinken, zu füttern. · Um wunde Brustwarzen zu schonen Studien haben jedoch herausgefunden, dass "nur eine Flasche von Milchersatznahrung" sowohl für die Mutter als auch für das Baby schädlich sein kann, und zwar: · Erhöhtes Risiko einer ernsthaften Milchproteinallergie (Host et al. 1988) · Erhöhtes Risiko von Darminfektion und Durchfall aufgrund der Änderung des PH's der Darmflora. Es kann bis zu einem Monat dauern, bevor dieses wieder sicherere Werte aufweist. (Bullen et al. 1977) · Kann zu Saugverwirrung führen (Newman, 1992) · Stört das empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage der Milchproduktion (De Coopman, 1993) · Erhöhtes Risiko eines Milchstaues, da die Brust nicht entleert wird. (Moon & Humenick) · Vermindert das Vertrauen der Mutter, ihr Baby stillen zu können. (Howie, 1981) · Verkürzt die Stilldauer (Gray Donald et al. 1985). Viele Mütter würden es vorziehen, dass ihren gestillten Babys keine Flasche mit synthetischer Milch gegeben wird, vor allem, wenn sie die Auswirkungen kennen würden, daher wäre es wichtig, sie, bevor ihr Baby dem Risiko ausgesetzt wird, über die möglichen Konsequenzen zu informieren und ihr Einverständnis einzuholen. Viele Mütter würden akzeptieren, ihr Baby zu stillen, auch wenn sie müde sind, oder ihre Brustwarzen schmerzen, wenn sie wüssten, wie wichtig es ist. Vergiss nicht; Stillen ist ein wertvolles Geschenk. Unterstütze und schütze es in diesen ersten wichtigen Tagen. Referenzen: Bullen, CL, Tearle, PV, Stewart MG 1977 The effect of humanized milks and supplemented breastfeeding on the faecal flora of infants. J. Med. Microbiol 10:403 413. De Coopman, J 1993 Breastfeeding after pituitary resection: Support for a theory of autocrine control of milk supply? J Hum Lact 9(1):35 40. Gray Donald, K, Kramer, MS, Munday, S, Leduc, DG 1985 Effect of formula supplementation in the hospital on the duration of breastfeeding: A controlled clinical trial. Pediatrics 75:514 518. Host, A, Husby, S, Osterballe, O 1988 A prospective study of cow's milk allergy in exclusively breastfed infants. Acta Paediatr Scand 77:663 670. Houston, MJ, Howie, PW 1981 The importnace of support for the breastfeeding mother. Health Visitor 54(6):243. Moon, JL, Humenick, SS 1989 Breast engorgement: Contributing variables and variables amenable to nursing intervention. JOGNN 18:309 315. Newman, J 1990 Breastfeeding problems associated with the early introduction of bottles and pacifiers. J Hum Lact 6(2):59 63. Erschienen in: "Breastfeeding Review", Volume II, Number 8, November 1993, page 358. Copyright © Breastfeeding Review Adresse der Autorin: A. Vnuk, 57 Alicante Ave, Wynn Vale, SA 5127, Australia Übersetzt von Ulrike Schmidleithner LG, Anna