Mitglied inaktiv
Hallo, seit Geburt stille ich meinen Kleinen (6 Mon.), bis er schläft, was auch kein Problem war bis vor Kurzem. Ich hab schonmal hier geschrieben deswegen. Aber so langsam geht mir die Kraft aus, weil es immer 2-3 Stunden dauert. Ich bin nur ein Mensch und keine Maschine. Ganz abstillen möchte ich auch nicht. Was nun? Vll jetzt wieder Schnuller probieren? Oder Abendbrei? Ich weiß es nicht. Bitte helft mir mal. LG Melone
Ich würde sagen: Gucken, dass das Kind satt ist und dann konsequent ein neues Abendritual finden. Ein bißchen singen, beten, Spieluhr aufziehen o.ä. , vll einen Nucki geben (Nicht zu lange übrigens). Natürlich wird es anfangs Proteste geben, aber wenn du es konsequent durchhälst gewöhnt er sich an das neue Ritual. Übrigens rede ich nicht von Schreien lassen - anfangs wirst du ihn wahrscheinlich intensiv begleiten müssen, aber die Zeit wird kürzer, wenn er sich umgewöhnt hat.
Mit nicht zu lange meinte ich das Ritual - nicht den Nucki
Hallo, unsere Maus ist jetzt fast acht Monate. wenn sie beim stillen einschläft und nur noch abundzu ein schlückchen ernuckelt, löse ich vorsichtig die bw und stecke ihr den schnuller rein. meistens behält sie ihn noch eine weile und wenn sie dann richtig eingeschlafen ist, spuckt sie ihn selber raus. wir hatte das auch schon öfters, dass ich eine lange Zeit bei ihr sein musste,damit sie schläft. Manchmal hatte ich noch nicht die Schlafzimmertür zu, da hat sie schon geweint. Oder ich war gerade auf der Treppe, und oder sie weint alle20 min kurz. manchmal nervt es ganz schön. Hab sie auch schon mal dem Papain die Hand gedrückt: "Satt ist sie, du musst sie nur zum schlafen bringen" er hat ihr dann was vorgepfiffen und irendwann ist sie eingeschlafen. Was bei uns auch geholfen hat, dass ich sie manchmal noch länger wach gehalten habe: sie abgelenkt oder exrta Spiele (ruhige) mitihr gemacht habe. da ist sie dann auch sehr schnell eingeschlafen. Was nie funktioniert ist sie um punkt 8 ins bett zu legen. Manchmal ist es sieben, manchmal neun. Denn wenn sie nicht richtig müde ist,muss ich die wertvolle Zeit ja nicht wach mit ihr im Bett verbringen. hab ein bisschen viel gelabert....
Hallo, ich kann dich gut verstehen. Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate und wir hatten die ersten 6 Monate auch Dauernuckelei abends (zwischen 2 und 5 Stunden). Aber mit ungefähr 6 Monaten wurde es langsam kürzer. Er knabbert beim Abendessen Brot und ich stille ihn nur noch ungefähr 30 Minuten bis 1 Stunde. Hat jetzt ungefähr 6 Wochen gedauert. Viel Glück Karin
Tut mir leid, ich habe dein frueheres Posting nicht mehr im Kopf. Spielt er noch rum? Wacht er immer wieder auf, wenn du gehen magst? Trinkt er mit Problemen? So spontan fallen mir 3 Dinge ein, die da reinspielen koennten: * er ist vielleicht noch nicht muede genug. Ist es moeglich, ihn laenger wach zu halten? Wenn er eh erst 2-3 Stunden nach dem zu-Bett-gehen einschlaeft, ist es vielleicht moeglich, dass ihr davon 2 Stunden noch sinnvoll nutzt, und dann mit dem Einschlafstillen anfangt. Wenn er natuerlich vorher schon vor Hunger umfaellt, aber so muede ist, dass er dabei dann immer einnickt, funktioniert das wohl nicht so einfach. * jetzt ist ja langsam die Zeit fuers Zahnen. Bei meinen beiden hat sich das tagsueber fast nie bemerkbar gemacht, aber so direkt vor dem Einschlafen, wenn es ansonsten ruhiger wurde, sie aber eben noch nicht geschlafen haben, haben sie selbst das wohl am deutlichsten bemerkt und wurden dann mal knatschig. Mit Unterbrechungen getrunken, rumgequengelt, etc. Die ersten Male hat es bei mir ganz schoen gedauert, bis ich kapiert habe, was Sache ist. Dabei haette ich es eigentlich schnell an dem Gesabber, dem Haendekauen etc. bemerken koennen. Zum Glueck war bei meinen die Loesung dann einfach, beide haben auf Osanit angesprochen. Nach einer halben Stunde Gequengel Kuegelchen eingeworfen - und nach 1 Minute war Ruhe. Es war echt Zauberei. Wirkt aber wohl leider nicht bei jedem Kind. * um die 6 Monate rum liegt auch irgendwo nochmal ein Wachstumsschub. Vielleicht hat er ja auch einfach Hunger? Kann man natuerlich ohne weitere Info nicht sagen. Vielleicht trinkt er bei dem langen Einschlafen ja gar nicht. Aber wenn er echt 2-3 Stunden mehr oder weniger am Trinken ist, mag es vielleicht wirklich Hunger sein. Ich kann dir jedenfalls nachfuehlen, dass euer augenblickliches Einschlafritual zermuerbend ist. Meine Kinder schlafen eigentlich immer problemlos innerhalb von 10-15 Minuten ein, aber wenn es in Ausnahmefaellen mal laenger dauert (ist mir schon passiert, dass ich beide ins Bett bringe, und mir erst nach einer halben Stunde Getobe vom Kleinen einfaellt, dass er ja auf der Autofahrt geschlafen hat und wohl noch nicht muede ist) bin ich schon nach deutlich weniger als 2 Stunden genervt. Jeden Abend sowas, und ich wuerde auf dem Zahnfleisch gehen. Falls es von meinen Punkten oben nichts ist, und auch sonst kein einfach behebbarer Grund, wuerde ich es wohl auch mit einem Ritualwechsel versuchen. Alles Gute und eine Riesenportion starker Nerven wuensche ich dir, Sabine
Hi, das Problem ist nicht, dass er Hunger hat, sondern er hat gut getrunken, ist müde, kriegt aber keinen Anfang zum Schlafen. Manchmal will er auch nicht mehr an die Brust, sondern schreit dann einfach. Das glaube ich allerdings, kommt wirklich vom Zahnen, denn 2 Zähne hat er schon und 6 sind insgesamt schon eingeschossen lt. KIA. Ein andermal lege ich ihn nach dem Stillen wach in sein Bett, dann kreischt er, als würde man ihm den Kopf abmachen. Dann hol ich ihn raus und er fängt direkt an, mich anzugrinsen. Nachts kommt er dann auch fast stündlich, dann nuckelt er aber nur und sucht Nähe. Anders kann ichs mir nicht erklären. Aber wieso funktioniert das Einschlafstillen tagsüber problemlos und dauert höchstens 15 Min.? Wieso kommt er nachts stündlich und tagsüber nicht? Wir wollten eigentlich auch die nächsten Tage sein Zimmer fertig machen, aber ich glaube, es ist wohl besser, wenn wir damit noch warten, solange das nachts so weitergeht.
...das Osanit probieren. Vielleicht entpuppt es sich bei euch ja auch als Retter. 6 Zaehne eingeschossen - das klingt fuer mich echt massiv. Meine hatten immer hoechstens 1-2 auf einmal.
Ich kann mich selbst an ein irre einpraegsames Erlebnis erinnern, als ich 10 war. Da hatte ich auf dem Ruecken einen Sonnenbrand, der Blasen geworfen hatte. Das hat wie irre gejuckt und wehgetan. Wir haben dann im Urlaub Karten gespielt. Waehrend des Spiels habe ich nichts gemerkt. Waehrend des Mischens waere ich jedes Mal beinahe irre geworden. Unglaublich, was fuer einen Einfluss Psyche/Ablenkung/Konzentration etc. auf die Schmerzwahrnehmung haben.
So habe ich es mir auch erklaert, dass man meinen beiden das Zahnen immer nur abends beim zur-Ruhe-Kommen angemerkt hat. Meine haben dann zwar nach dem Einschlafen gut durchgeschlafen, aber die haben ja auch keine 6 Zaehne auf einmal gekriegt...
Falls das Osanit nicht anschlagen sollte, koennte auch noch ein individuell abgestimmtes homoeopathisches Mittel helfen. Bei manchen Chamomilla, bei anderen eher Belladonna, oder noch was ganz anderes, je nach Eigenschaften.
Egal, ob es nun die Zaehne sind oder nicht: Ich wuensche dir ganz viel Glueck, dass ihr die Ursache findet, und bald wieder gut zur Ruhe kommt.
Liebe Gruesse,
Sabine