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Ich möchte nicht mehr stillen, mein sohn ja!

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Ich möchte nicht mehr stillen, mein sohn ja!

emres

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Ich habe unendlich gern gestillt, auch obwohl der anfang schwer war, weil die milch nicht ganz ausreichte. Nun ist er 13 monate. Ich möchte ihn gern von der brust wegbekommen, muss keine hauruckaktion sein, auch nicht von heute auf morgen. Aber ich habe das gefühl, wenn ich versuche tags weniger anzulegen, stille tags und nachts noch mehrmals, um so mehr klammert er und ist ganz wehleidig und quengelig, das ist nicht das große problem. Eher dass er dann erst recht noch mehr verlangt. Wir waren nachts schon entspannt bei 1-2x... Nun wieder bei 3-4 x. Tags ähnlich! Er trinkt zusätzlich aus der flasche/ sportflasche oder mal schlückchenweise aus dem becher wasser. Wahrscheinlich habt ihr eh keinen tipp, aber wenigstens hab ich es mal geschrieben. Es macht mir auch noch freude und ich denke... Das wars schon? Werde ich noch ein kind bekommen? Werde ich jemals erneut stillen? Aber andererseits finde ich es inzwischen anstrengend immer unterwegs eine passende möglichkeit zu finden. Bin etwas wirr, was ich tun kann. Lg


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von emres

Ich versteh dich!!! Ging mir genauso. Jetzt ist er 19 Monate und wird immernoch gestillt. Hab auch das Gefühl wenn ich weniger wollte, er dann umso mehr wollte. Oder Tags weniger, dann nachts wieder mehr :( eigentlich war er tagsüber schon abgestillt und jetzt bekommt er wenn er will auch tagsüber, ist aber max 1 mal. Im Moment kann ich's wieder mehr genießen und Denk halt einfach er braucht das. Vor allem zum trösten und nachts freu ich mich schon über meinen "Zauberbusen" ;-) Ich möchte einfach dass er sich selbst abstillt. Ich geh nach dem Motto "nicht anbieten. Nicht ablehnen. " Sorry dass ich dir zwecks abstillen keinen tip geben kann, aber wollte sagen du bist nicht allein! :-)


mausejule2010

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Antwort auf Beitrag von emres

Ich erzähle dir jetzt einfach mal wie es bei mir/uns war. Als meine Tochter 13/14 Monate alt war wollte ich nachts nicht mehr stillen, ich war teilweise regelrecht gereizt und das durfte nicht sein. Ich wollte aber nicht ganz abstillen, tagsüber stillte ich noch gerne. Also habe ich nachts so etwas nach Gordon abgestillt, es ging ohne Probleme und Geweine (die ersten Nächte noch mit einer Sigg Wasserflasche). Wäre das anders gewesen, hätte ich es nicht durchgezogen. Tagsüber habe ich dann noch bis sie ca 19 Monate alt war gestillt und ganz am Schluss die letzte Stillmahlzeiten (am Morgen) durch Kuscheln ersetzt. So ging das alles ganz langsam und war für sie anscheinend kein Problem :-) Wie wäre es denn, wenn du auch erstmal eine stillfreie Zeit ausprobierst und dann zb tagsüber nach dem Prinzip "nicht anbieten aber auch nicht ablehnen" vorgehst? Wenn es dir unterwegs anstrengend wird, versuche es rauszuzögern. Bei mir war es leider so, dass ich unterwegs nicht mehr gestillt habe weil ich mir so exotisch vor kam. Lächerlicher Gedanke, ich weiß aber ich habe irgendwann in dem Alter deines Sohnes nicht mehr öffentlich gestillt :-( Ich finde es aber super, dass du dir keinen Zeitdruck machst!!!


emres

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Antwort auf Beitrag von mausejule2010

Danke für euren verständnisvollen antworten. Ja, ich fühle mich draußen auch exotisch, aber nicht immer klappt dort hinauszögern. Zum beispiel bei langen ausflügen. Ich denke auch, er braucht das, wie das zur zeit nächtliche zu mir ins bett kommen, ab etwa 1 uhr schläft er bei mir. Das "problem" ist auch, papa wird nachts nicht akteptiert. Sodass, was immer ich vorhabe, ich es tun muss. Klar, mein mann probiert es ab und zu. Aber bisher erfolglos. Ich glaube auch er lerne gerdade, sein selbstständiges ich. Und, dass räumliche. Er weiß immer wo er mich findet, selbst wenn er nicht sah, wo ich hin bin. Dafür klammert er zur zeit noch mehr. Er hat viel umgang mit anderen kindern und deren eltern. Die akzeptiertv er auch. Er liebt papa abgöttig. Aber wwhe mama ist dann weg( mit verabschiedung) dann sucht er mich kurze zeit überall( dann ist nur papa da). Wenn er alles abgesucht hat ist er sehr traurig, bis ich wieder da bin. Das ganze, hab etwas ausgeholt, entschuldigt, macht es mir nicht leichter. Abnabelungsphase nennt man das? Wie lange zieht sich das? Ich möchte ihn gern ohne zwang abstillen. Achso pre- milch sowie kuhmilch trinkt er bisher nicht. Käse mag er auch nicht. Bliebe als milchzufuhr nur joghurt( milchgerichte mag er auch nicht). Also, die devise... Nagut, stillen! Lg


hanni86

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Antwort auf Beitrag von emres

hallo, ich kann leider auch keinen tipp geben, aber ich würde gerne berichten wie es bei uns ist/war. mein sohn ist auch etwas über 13 monate und hat nachts noch sehr oft getrunken (bis zu 10 mal). mir war das jetzt auch einfach zu viel,ich hab seit einem jahr nicht länger als max. 3 stunden am stück geschlafen, kein einziges mal konnte der große (3jahre) sich zu mir kuscheln, weil sein bruder immer an meiner brust lag. tagsüber stille ich schon seit 4-5 wochen nicht mehr, das kam aber auch eher plötzlich, weil er von dauernuckeln schnell umgestellt hat (hat ich auch ein bisschen gewundert). vor einer woche hat dann der papa ihn zum ersten mal ins bett gebracht. in die manduca geschnallt und spazieren gegangen und dann schlafend ins bett gelegt. wir haben ausgemacht dass ich wieder stille, wenn er schreit. hat er aber nicht. um 2 uhr nachts musste ich dann, weil die brust so voll war. am nächsten abend das selbe, wieder hab ich in der 2. nachthälfte gestillt. dann ging es bei uns beiden bis 5 uhr früh und das dann auch ein paar nächte. wenn er vorher wach wurde hat der papa ihn kurz getragen, er hat immer nach 3 min wieder geschlafen ohne weinen. dann das einschlafstillen weggelassen und heute morgen auch das um 5 uhr früh. ich bin gespannt, ob es das jetzt war. ich dachte auch immer, mit dem papa tut er sich nachts schwer, aber als ich beim großen geschlafen hab, hat er gar nicht nach mir gesucht. ich wollte mich eigentlich auch nicht so beeilen, aber da es so gut ging habe ich die "gelegenheit" genutzt. es wird mir aber trotzdem fehlen. sorry ist etwas lang geworden... ic wünsch euch noch eine schöne stillzeit mmit happy-end


emres

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Antwort auf Beitrag von hanni86

Danke hanni, du bist doch auch aus dem julibus?!? Dein kind war anscheinend bereit, so war s beim großen damals. Schön, dass es bei euch so gut lief. Lg


Troulli77

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Antwort auf Beitrag von emres

Hallo emres, Also Mia habe ich nach 10 Monaten immer nur gestillt, wenn es nicht mehr anders ging, spricht sie sich lautstark gemeldet hat und nichts anderes angenommen hat. Eine Zeitlang habe ich noch gestillt zum einschlafen und morgens beim aufwachen. Irgendwann hat es sie nicht mehr interessiert und wir sind auf Flasche umgestiegen.... Es war ein schleichender Prozess. Youna ist da anders, sie nimmt was sie kriegen kann. Ob Flasche oder Brust, Hauptsache es kommt Milch raus. Ich tue mich schwer draussen zu stillen. Nicht weil ich mir exotisch vorkomme, sondern weil Youna immer total hektisch wird und rumschreit. Sie ist sowas von ungeduldig und gibt immer gleich auf, wenn's nicht sofort klappt mit dem andocken. Am Besten klappt das Stillen im Liegen aber überleg dir mal wenn ich mich draussen einfach so hinlegen würde ! Ausserdem fängt sie schon mit sabbern an, wenn sie jemanden von uns essen sieht. Sowas habe ich noch nie bei einem Baby gesehen. Ich glaube Youna wird "normales" Essen mögen, wir werden es frühestens in einem Monat mal versuchen. Sie ist einfach nicht der Stilltyp.... Liebe Grüsse, troulli


mirico11

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Antwort auf Beitrag von emres

Hi, einen Tip hab ich leider auch nicht, aber ich kenn das. Mein zweites Kind wollte nichts anderes an sich ran lassen außer Muttermilch. Er hat bis fast 2 Jahre nichts anderes gegessen und getrunken außer von der Brust. Ich war deswegen zig mal beim Arzt und hab mir auch sonst versucht jeglichen Rat zu holen, aber wen ich auch um Hilfe gebeten habe, es hieß immer nur, ihm geht's gut, er ist nicht unterversorgt und ich soll froh sein, das ich noch stillen kann und das soll ich weiter tun. Hat keinen Interessiert, das darunter litt. Wenn ich ihn weinen ließ, damit er so viel hunger hat, das er auch mal die Flasche oder was anderes isst, hat er soooo lange geweint, bis ich nach langen Std. wieder nachgegeben hab. Ich glaub er wäre eher verhungert, als das er was anderes akzeptiert hätte. Ich habe lange überlegt, ob ich mein drittes Kind stillen soll ?! Ich habs gemacht und es war gaaaanz anders, nach 10 Monaten hat er es sich selbst abgewöhnt :) Lg


emres

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Antwort auf Beitrag von mirico11

Danke für alle antworten. Auch ohne tipp halfen sie mir weiter! Lg


11Friede

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Antwort auf Beitrag von emres

Hi, es gibt ein Buch über das Abstillen und Stillen über einem Jahr: "Wir stillen noch: Über das Leben mit gestillten Kleinkindern" von Norma J Bumgarner http://www.amazon.de/Wir-stillen-noch-gestillten-Kleinkindern/dp/3932022130 Da stehen solche sachen drin, wie nicht mehr anbieten, aber auch nicht ablehnen etc. also eher die sanften abstillmethoden.