lilalauni
Hallo zusammen, ihr könnt mir auch nicht sagen, was mein Baby hat, aber woran erkennt ihr denn, ob eure Babys satt sind oder noch Hunger haben? Ich habe große Probleme mit dem Stillen und bin da in Beratung. Meine 6 Wochen alte Tochter saugt manchmal nicht richtig, sie schnalzt mit der Zunge und verliert dann immer wieder die Brust. Manchmal klappt es aber auch gut und sie trinkt 5-10 Minuten pro Seite und lässt dann von alleine ab, dabei wirkt sie schläfrig, so mit Augen zufallen und Augen- reiben. Sie schläft dann 2-3 Stunden bis zur nächsten Stillmahlzeit, was ja normal ist und mich denken lässt, sie ist satt geworden, sonst würde sie ja nicht so lange schlafen. Das Problem sind abendliche Schreiattacken, so ab 19 Uhr bis 0:00 Uhr, mit 20 Minütigen Nickerchen vor lauter Erschöpfung. Sie trinkt dann nur kurz oder nuckelt nur, schreit die Brust an... Ich denke dann, sie bekommt nicht genug Milch raus.... Gleichzeitig wirkt sie aber total übermüdet, mit ganz kleinen, roten Augen, fahrigen Bewegungen und ich denke, sie ist überdreht und kommt nicht in den Schlaf. Suchbewegungen macht sie leider immer oder sehr häufig, auch Schmatzen ist immer dabei, auch, wenn sie kurze Zeit später für mehrere Stunden einschläft saugt sie an ihrer Hand, sucht, schmatzt... An Gewicht nimmt sie relativ gut zu. Kennt jemand so ein Verhalten? Ich will das arme Kind ja nicht hungern lassen!
Hallo lilalauni,
erstmal tief ein- und ausatmen. Solange sie zunimmt und nicht letargisch ist, wird sie satt und ihr macht alles richtig 
Die Sache ist, dass Stillen nicht nur Nahrungsaufnahme sondern auch ihr Bedürfnis nach Nähe befriedigt. Wenn sie nuckelt ist die Welt in Ordnung. Ersatzweise kann dieses Nähebedürfnis auch durch nuckeln an Finger, Schnuller, Flasche etc. befriedigen und das tut sie bei euch. Sie beruhigt sich damit ein Stück weit selbst.
Am einfachsten ist es bei Unruhe die Brust anzubieten und wenn es das nicht ist dann die Liste möglicher Dinge abzugehen: Volle Windel, zu wenig Aufmerksamkeit, zu viel Aufmerksamkeit, ...
Und ja, dass mit dem abendlichen Schreien hatten wir auch, wenn selbst stillen nicht mehr hilft. Geduld und Zuwendung zeigen, die Zeit geht vorbei.
Wünsche euch alles Gute 
Schreiabende hatten wir in dem Alter auch täglich. Das ist total fordernd und anstrengend... aber leider nicht ganz unnormal. Deine Beschreibung liest sich auch so, als wäre dein Kind übermüdet. Hatten wir auch. Selbst Tage, an denen wir nichts getan haben, waren anscheinend super aufregend und mussten abends schreiend verarbeitet werden. So lange deine Kleine zu nimmt, wird das alles nicht so wild sein.
Vielen Dank für eure Antworten! Dann müssen wir da einfach durch. Wenigstens sind die Nächte und der Vormittag bislang kein Problem. Oder bauen Kinder Hunger auf? Also falls sie bes nachmittags doch nicht genug Milch aus der Brust bekommen sollte, holt sie das dann abends nach? Ich hätte gerne eine Skala an der Brust oder am Kind die mir die Menge anzeigt, das wäre toll....
Ich musste die ersten Wochen abends und nachts zufüttern, weil ich noch nicht ausreichend Milch hatte. Mein Sohn hat sich da lautstark Gehör verschafft, wenn es um seinen Appetit ging. Der hätte nicht aufgehört zu stänkern, bis er satt ist. Den Hunger aufschieben, bis wieder Milch da ist (also "nachholen"), halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit. Dafür sind die Kleinen ja viel zu impulsgesteuert und Bedürfnisse müssen sofort befriedigt werden.
Gestern habe ich auch gedacht, sie "Clustert". Da hat sie stündlich richtig viel getrunken ab dem späten Nachmittag und trotzdem zwischendurch "genörgelt" und etwas geschrien, mich dann aber, als ich ihr etwas MuMi per Flasche angeboten habe, angelacht, aus der Flasche hat sie nur einen Schluck probiert. Also doch kein Hunger vermutlich... Ist einfach anstrengend, dass sie nicht einschlafen kann. Es könnte so schön sein, wenn sie einfach an der Brust einschlafen würde...