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Hunger,aber irres theater beim anlegen

Hunger,aber irres theater beim anlegen

Mopelchen

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Und zwar macht die kleine auf einmal ein theater beim anlegen. Tagsüber eher selten,aber in der nacht ist das problem am grössten. Sie macht ein gezeter,das ist nicht normal.Erstes Problem ist,das sie immer den kopf wegdreht,aber nicht immer,nur nachts ist es am schlimmsten. Sie dreht den kopf richtung arminnenseite. Dann will sie andocken,macht aber den mund meist nicht weit genug auf. Also muss man erneut warten,dann schreit sie wie am spiess,wodurch die zunge da ist wo sie nicht hingehört,also geht es wieder nicht. Kaum hätte man die chance ihr die brustwarze in den mund zu geben,dreht sie erneut den kopf weg oder sie haut mit ihrem ärmchen umher. Also sehe ich meist nichts mehr vom mund,oder sie haut mir direkt die brust weg.Ich werde aus ihrem verhalten nicht schlau,einerseits macht sie anstalten an die brust zu wollen. Sie hat bei nicht weit geöffnetem mund so derart einen hefiten schnap-saugreflex das ich echt meine brustwarze in sicherheit bringen muss,sonst krieg ich sauwunde warzen.Oder sie macht ne abwehr das sie nicht will. Vorletzte nacht ging das anlegen wollen in der nacht eine stunde. Klar,machte sie mal probleme,mann mus sich ja erst einfinden. Dann hab ich ihr etwas fläschchen gemacht,kann sie ja nicht verhungern lassen.In der früh wollte sie aber nach flasche noch brust,komisch. Am tag dann superanlegen völlig stressfrei,einmal sogar im liegen,sind dann im bett eingeschlafen wir beide. Gestern das gleiche problem wieder,und sie hatte wie irre an der flasche getrunken.Und darauf dann 5std.geschlafen,wenn nicht ne halbe stunde länger.Sie hatte aber heute viel gestockte milch erbrochen,denn wir haben ein spuckkind. Tagsüber hat sie jetzt selbst mit mir so eine art rythmus gefunden.Die erste und die letzte mahlzeit vor und nach dem schlafen dauert zwei stunden.Mit einer seite,dann wickeln,zweite seite,dann kuscheln oder rumlaufen mit bäuerchen,dann rest brust,bis sie schläft. Dann schläft sie genau 2 1/2 std.Dann will sie wieder trinken,tagsüber dann die mahlzeiten 1 1/2 std.und nachmittags trinkt sie aber bei der zweiten brust etwas länger oder schläft an der brust nicht gleich ein,dafür geht es mit dem kiwa raus,zum schlafen. Jetzt zum beispiel weis ich das sie noch ne halbe stunde in etwa pennt,dann bleibt sie auf,bis ca.23 uhr die letzte mahlzeit gibt.


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hallo, der einzige Tipp, der mir einfällt- künstliche Sauger ( Flasche...) weglassen und schauen ob es besser wird nach ein paar Tagen.


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Was mir noch einfällt....stillst du sie nachts im Liegen? Evtl hat sie Ohrenschmerzen?


Morgen

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Liebe Mopelchen, ich habe den Eindruck, was dich irritiert, ist die Unberechenbarkeit beim Stillen, die Tatsache, dass es eben keinen wirklichen Rhythmus gibt bei so einem kleinen Baby, und schon garkeine, der wirklich lange anhält. Das sagt einem vorher keiner und man macht sich keine Vorstellung. Ich war beim ersten Kind total geschockt und wirklich irritiert und mit den Nerven am Ende. Beim zweiten hab ich mich auf das "Chaos" eingestellt und mich ganz vom Kind leiten lassen. Wenn es stillen wollte lies ich es, egal wie kurz oder lang die letzte "Mahlzeit" her war. Wenn es nicht stillen wollte hab ich mich nicht mehr gefragt "wieso bloss nicht". Wenn es geschrien hat hab ich es angelegt, wenn es Gezeter gab hab ich es gewickelt, wenn es immer noch Gezeter gab hab ich es rumgetragen. Und siehe da, das Kind war ruhiger, ich war ruhiger, alles ging irgendwie viel glatter. Stillen ist viel im Kopf. Du beklagst dass du aus ihrem Verhalten "nicht schlau" wirst. Ich empfehle: Versuch es erst garnicht. Wenn du es irgendwie schaffst davon Abstand zu nehmen, für jedes Verhalten eine Erklärung zu suchen und einfach "mitgehst", mit den Höhen und Tiefen deines Kindes, dann wird dein Leben leichter - und ich vermute das deines Kindes auch, denn es übernimmt deine Ruhe - ebenso wie deine Nervosität, drum sind die 2. Kinder ja meist ruhiger, die Eltern sind einfach erfahrener. Nimmt denn dein Kind gut zu? Wenn ja, dann ist sein Verhalten normal, ganz bestimmt. Wenn es denn Kopf wegdreht, dann lass es. Ich würde ihm die andere Brust anbieten und sehen was passiert, wenn es immer noch wegdreht würde ich es hutschen oder den Papa ranlassen mit hutschen. Lass ihm seinen Kopf, du muss drauf vertrauen dass es weiss was es braucht und will. Wenn es gut zunimmt würde ich auch keine Flasche mehr geben sondern nur die Brust, es ist nicht untypisch das ein so kleines Kind mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche nicht fertig wird und dan "Gezeter" macht. Dass es dieses gerade abends und nachts macht überrascht mich nicht, da sind die Nerven am "dünnsten", die Energie ist draußen vom langen Tag, viele Kinder reagieren da mit Schreien am Ende des Tages. In den ruhigen Phasen würde ich das Kind viel Haut an Haut auf dir rumkrabbeln lassen, so dass es die Brust selbstständig und "spielerisch" finden kann. Gönn Euch beiden nach wie vor viel Zeit im Bett. Man geht immer von so vier Wochen Wochenbett aus, aber gerade beim ersten kannst da getrost noch ein paar Wochen ranhängen. Man geht auch von so 6 Wochen aus bis Mutter und Kind das Stillen so einigermaßen können. Auch das geht also nicht über Nacht. Und nach 6 Wochen ist noch keiner ein Profi, gerade beim ersten Kind, und fürs Kind ist es ja sowieso das erste Mal. Genieß das entspannte Anlegen am Tag und die Ruhephasen die sich auch dir durch die Schlafphasen am Tag gönnt und leg dich selber viel hin um Kraft zu haben für die Nacht. Viel Trinken und vitaminreiches Essen geben auch cir Kraft. Besser als zu versuchen die Nächte nach einem anstrengenden Tag auch noch irgendwie zu "stemmen" täte es Euch sicher Euch einfach auf dieses "Chaos" einzustellen, es anzunehmen wie es ist, ohne groß nach Erklärungen zu forschen, und tagsüber viel Kräfte sammeln für die anstrengenden Nächte. Das Stillen ist schmerzfrei, oder? Das Kind nimmt gut zu und dir tut nix weh beim Stillen? Manchmal ist auch schlechtes "Andocken" Grund für Probleme, gerade beim Wechsel Flasche/Brust. Hast du da einen Anhaltspunkt? Aber es klingt ja, als würde es zu bestimmten Zeiten tadellos klappen, also glaub ich das eher nicht, wollt aber nochmal nachfragen, weil du meinst manchmal klappt es überhaupt nicht, wenn es klappt, klappt es aber sehr gut, oder? Hoffe dies hilft LG Morgen


Ju85

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Hallo Mopelchen! Meine Tochter ist ca. genauso alt wie deine, bin also noch lange keine Expertin in Sachen Stillen, aber ich erzähl dir mal wie es bei uns gut klappt. Ich hatte nach 2 Wochen gedacht, ich schaff es bald nicht mehr da ich so Wunde Brustwarzen hatte und sie auch teilweise so ein "Gezeter" beim andocken gemacht hat. Das tat mir dann echt richtig weh und dementsprechend war ich auch beim stillen immer total angespannt. Was bei mir geholfen hat waren Stillhütchen, dadurch konnte sie viel leichter andocken und mir hat es nicht mehr weh getan. Eine totale Erleichterung für mich! Allerdings hab ich schon gehört das bei manchen Frauen, dadurch die Milch zurückgeht, ich hab eh eher zuviel, somit ist es für mich kein Problem. Außerdem wickel ich sie teilweise vor dem stillen so bissle ein, damit sie mit den Ärmchen nicht so rumfuchteln kann. Ansonsten ist bei mir das stillen das Allheilmittel, wenn sie meckert dann darf sie an die Brust, egal wie lange das letzte stillen her ist und erst wenn das nicht hilft wird weiter probiert. Oft hilft das Stillen aber gleich, sie trinkt dann manchmal auch nur 3 minuten ich denke das ist dann eher zur beruhigung als das sie hunger hat aber hauptsache es hilft. Das ist dann auch für mich am einfachsten. Gerade abends will sie auch bei mir ständig trinken, ich denke es ist normal und da müssen wir durch und ich finde es einfacher als sie stundenlang rumzutragen... Liebe Grüße Julia


Traeummaus

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Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Huhu! Nur noch Stillen, würde ebenfalls die Flasche komplett weg lassen. Denke das sie, so wie du das schilderst echt verwirrt. Aus der Flasche kommt alles ja viel schneller und leichter. An der Brust ist es mehr Aufwand. Hast ja schon tolle Beiträge und tipps erhalten. Unser großer Sohn war als Baby genauso, wie deine Kleine. :-) Durchhalten und nicht verzweifeln. Sie verhungert dir auch ohne Fläschchen nicht, solange sie zunimmt, du sie stillst und die Windeln voll sind. Kein Grund zur Panik. Ansonsten wenn du ne tolle Hebamme hast, die kommt auch bei Stillproblemen. Lass sie doch einfach mal drauf schauen wegen der Anlegetechnik. Drück euch die Daumen und viel Erfolg Viele Liebe Grüße Traeummaus